Kaum hat Microsoft Schwachstellen im E-Mail-Programm Exchange geschlossen, tun sich die nächsten Lücken auf. Bislang scheinen sie potenziellen Angreifern noch nicht aufgefallen zu sein. Der Konzern empfiehlt Anwendern, sofort aktiv zu werden.
Weil Huawei keine Smartphones mehr mit Google-Diensten verkaufen kann, brechen die Absätze drastisch ein. Das chinesische Unternehmen plant mit längeren Sanktionen aus Washington - und orientiert sich anderweitig. Zukünftig investiert der Technologieriese ins Autogeschäft.
Für 5000 Euro soll ein Kapitän der italienischen Marine vertrauliche Dokumente der Verteidigungspolitik verkauft haben. Offenbar an russische Diplomaten, die Italien deshalb nun ausweist. Es geht um "gravierende Delikte" der Spionage, die die nationale Sicherheit gefährden.
Auf chinesischem Militärgelände sind Teslas nicht mehr erlaubt. Die Armee begründet das Verbot mit Spionage-Gefahr. E-Auto-Pionier Elon Musk versucht, die Bedenken zu zerstreuen.
Einrichtungen, die im Kampf gegen die Pandemie im Fokus stehen, sind einem Bericht zufolge stark gefährdet. Wie aus einer LKA-Analyse hervorgeht, warnen Staatsschützer vor möglichen Anschlägen und anderen Angriffen auf Impfzentren und Impfstofflager. Die ersten Cyber-Attacken gibt es bereits.
Ein Mitarbeiter des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung spielt über Jahre ein doppeltes Spiel, er arbeitet auch dem ägyptischen Geheimdienst zu. Nun wird der 66-Jährige verurteilt.
Der Iran wirft Nazanin Zaghari-Ratcliffe unter anderem Spionage vor und verurteilt sie zu einer fünfjährigen Haftstrafe. Diese ist nun vorüber, die Britin von der Fußfessel befreit. Doch der nächste Prozess folgt schon kommende Woche.
Auf eigene Faust soll ein Deutscher Informationen über den Bundestag an Russland weitergegeben haben - das wirft ihm die Bundesanwaltschaft vor und erhebt Anklage wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit. Zugang zu den Akten bekommt der 55-Jährige, weil seine Firma Geräte überprüft.
Der ägyptische Geheimdienst soll über Jahre Informationen von einem Mitarbeiter des deutschen Bundespresseamtes erhalten haben. Ein 66-Jähriger soll der mutmaßliche Spion sein. Gleich zu Prozessbeginn deutet sich ein schnelles Verfahren an.
Ein Mitarbeiter von Volvo und Scania in Schweden soll wertvolle Informationen an Moskau verkauft haben. Nun wird der 47-Jährige angeklagt, nicht von den Konzernen, sondern von der schwedischen Staatsanwaltschaft. Die enge Verbindung der Firmen zum Militär macht den Fall zur Staatsangelegenheit.
Marie kommt als schwarze Frau unter weißen Männern beim FBI beruflich nicht voran. Dann macht ihr die CIA ein Angebot: Sie soll einen Präsidenten bespitzeln - und gerät in einen moralischen Konflikt. "American Spy" stellt die Regeln klassischer Spionagethriller gekonnt auf den Kopf. Von Katja Sembritzki
In London wird heute über den US-Auslieferungsantrag für Julian Assange entschieden. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Wikileaks-Gründer 175 Jahre Haft. Doch obwohl seine Seite die besseren Argumente habe, befürchten seine Unterstützer eine "willkürliche und böswillige" Behandlung vor Gericht.
Dem Wikileaks-Gründer steht ein schicksalhafter Richterspruch bevor: Die US-Behörden verlangen eine Auslieferung, um Assange wegen Spionage vor Gericht zu stellen. Eine Gruppe im Bundestag verlangt von der britischen Regierung ein striktes Veto. Seine Lebensgefährtin warnt vor einer "lebenslangen Todesstrafe".
Mit den Worten "er liebte unser Land aufrichtig", teilt Russland den Tod des Doppelagenten Blake mit. Er war als ehemaliger britischer Geheimdienstmitarbeiter in den 60er Jahren übergelaufen. Zu seinem 90. Geburtstag gratulierte Kremlchef Putin persönlich.