Bayern auf viertem Rang Real Madrid ist der Fußball-Krösus
08.05.2014, 19:25 Uhr
Egal, wer die Champions League gewinnt: Die Spieler von Real Madrid kicken für den wertvollsten Verein der Welt.
(Foto: REUTERS)
Der Champions-League-Finalist Real Madrid hat schon jetzt einen weiteren Titel sicher: Die Königlichen sind laut dem US-Magazin Forbes das wertvollste Team der Welt. Auch der zweite Klub in der Liste stammt aus Spanien, doch die wertvollste Liga ist eine andere.
Real Madrid ist nach Angaben des US-Wirtschaftsmagazins Forbes der wertvollste Fußballverein der Welt. Laut der Forbes-Liste liegt der Wert des spanischen Rekordmeisters bei 3,44 Milliarden Dollar (rund 2,46 Milliarden Euro). Der deutsche Rekordmeister Bayern München belegt mit 1,85 Milliarden Dollar (1,32 Milliarden Euro) den vierten Platz. Hinter Real folgen der spanische Rivale FC Barcelona (3,2 Milliarden Dollar) und Englands Rekordmeister Manchester United (2,81 Milliarden Dollar) auf den Rängen zwei und drei.
Aus der Bundesliga schafften es Borussia Dortmund (11.), Schalke 04 (12.) und der Hamburger SV (18.) in die Top 20, der HSV liegt demnach fast gleichauf mit Champions-League-Finalist Atletico Madrid. Berechnungsgrundlage des Magazins sind unter anderem Umsatz, operatives Ergebnis und Schuldenstand der Klubs.
Bis zum Vorjahr hatte stets Man United das Forbes-Ranking angeführt. Im Vorjahr stieß Real die Engländer erstmals vom Thron, in diesem Jahr zog auch noch Barcelona vorbei. In der Saison 2012/13 verdiente Real insgesamt 675 Millionen Dollar und damit mehr, als jemals irgendein anderer Sportverein zuvor. Wertvollste Liga bleibt jedoch die Premier League, aus der fünf der zehn wertvollsten Vereine stammen, gefolgt von der italienischen Serie A mit fünf Vereinen unter den Top-20.
Der FC Bayern konnte im vergangenen Jahr trotz der Steueraffäre von Ex-Präsident Uli Hoeneß einen Wertzuwachs von 41 Prozent hinlegen. Nicht unbeteiligt daran ist einerseits der 24. Meistertitel der Münchner sowie der der 2012 verlängerte Sponsoring-Vertrag mit der Telekom, welcher dem Verein rund 42 Millionen Dollar jährlich in die Kassen spült.
Quelle: ntv.de, bwe/sid