Fußball

Stuttgarter Trainer vor dem Aus Schneider kann schon das Büro räumen

Zuletzt wirkte Thomas Schneider einfach nur ratlos - nun ist er wohl seinen Job los.

Zuletzt wirkte Thomas Schneider einfach nur ratlos - nun ist er wohl seinen Job los.

(Foto: imago/Pressefoto Baumann)

Die historische Krise beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart fordert wohl doch das obligatorische Opfer. Nach acht Pleiten in Serie werden Vorstand und Aufsichtsrat voraussichtlichl die Trennung von Trainer Thomas Schneider beschließen. Ein Nachfolger steht schon bereit.

Trainer Thomas Schneider steht beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart offenbar kurz vor seiner Entlassung. Nach Informationen der "Bild" soll Thorsten Fink bereits als Nachfolger in den Startlöchern stehen. Der 47-Jährige wollte allerdings auf Anfrage keinen Kommentar abgeben.

Am Vormittag sollte Schneider aber zunächst noch das Training leiten, der Zugang zum Klubgelände war jedoch abgeriegelt. Der Aufsichtsrat und der Vorstand tagen ab 14 Uhr, auf der Tagesordnung steht auch die sportliche Situation und die Zukunft des Trainers.

Nach Informationen des Sportinformationsdienstes hatten Sportvorstand Fredi Bobic und VfB-Präsident Bernd Wahler für Schneider gekämpft, aber den Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Joachim Schmidt offenbar nicht überzeugen können.

Endspiele in Sicht

Die in akuter Abstiegsgefahr befindlichen Schwaben stecken nach acht Pleiten in Folge in einer tiefen Krise und haben am Samstag ein Schlüsselspiel gegen Eintracht Braunschweig vor sich. Danach folgen Duelle mit den direkten Konkurrenten Werder Bremen, Hamburger SV und Nürnberg.

Der 41-jährige Schneider hatte den VfB erst am 26. August 2013 von Bruno Labbadia übernommen und zunächst für einen spürbaren Aufwind gesorgt. Das 1:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt am Sonntag war nun aber wohl eine Niederlage zu viel. Favorit auf Schneiders Nachfolge soll neben Thorsten Fink, der als Kandidat des Aufsichtsrates gilt, das Duo der beiden Ex-VfB-Profis Krassimir Balakow/Zvonimir Soldo sein. Der "Bild" zufolge könnte auch der Niederländer Huub Stevens eine Alternative sein. Der langjährige Schalke-Coach wurde erst am Sonntag bei PAOK Saloniki entlassen.

Quelle: ntv.de, cba/sid/dpa

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