Muscle Car unter Strom Dodge Charger Daytona lässt elektrisch die Muskeln spielen
12.03.2024, 17:36 Uhr Artikel anhören
Der Dodge Charger ist künftig auch elektrisch zu haben.
(Foto: Stellantis)
Großvolumige Benziner gehören eigentlich zu Muscle Cars wie Sterne und Streifen zur US-Flagge - bisher. Denn Dodge geht nun einen alternativen Weg. Aber mit den gewohnt extremen Leistungsdaten, einem elektrischen Drift- und Donut-Modus und einem eigens komponierten E-Auto-Sound.
Die US-amerikanische Automarke Dodge des Konzern Stellantis elektrifiziert ihr Muscle Car. Der Charger Daytona EV kommt mit großer Batterie, noch größerer Leistung und gewohnt extremen Fahrleistungen Ende dieses Jahres in den USA auf den Markt. Zunächst als zweitüriges Coupé, ab 2025 auch als viertürige Limousine. Preise sind bislang noch nicht bekannt.
Die Basisvariante leistet 456 PS und lässt sich kurzzeitig auf 496 PS boosten. Im Top-Modell stehen 630 bis 670 PS zur Verfügung, die Spurtzeit auf 100 Kilometer je Stunde sinkt dann von 4,7 auf 3,3 Sekunden.
Leistungsplus senkt Reichweite
Das Leistungsplus schlägt allerdings auf die Reichweite - nach der vergleichsweise realistischen US-Norm sind aber immer noch 418 Kilometer möglich, die schwächere Variante kommt 510 Kilometer weit.
Als Energiespeicher dient eine 94 kWh (netto) große 400-Volt-Batterie im Fahrzeugboden. Die maximale Ladeleistung soll bei 183 kW liegen.
Eigens komponierter Elektroauto-Sound
Auch der Innenraum des Dodge Charger Daytona ist - selbstredend - sportlich gestaltet. Neben der Spurtstärke sollen auch ein elektrischer Drift- und Donut-Modus sowie ein eigens komponierter Elektroauto-Sound für sportliches Flair am Steuer sorgen. Das "Fratzonic Chambered Exhaust System" soll den intensiven Klang der konventionell angetriebenen Modelle imitieren.
Die Verbrenner folgen im kommenden Jahr in Form zweier V6-Varianten mit 420 PS und 550 PS.
Zusammen mit dem Elektro-Dodge debütiert die neue STLA-Large-Plattform des Stellantis-Konzerns. In Europa dürfte sie unter anderem die Neuauflage der Alfa Romeo Giulia und des Stelvio tragen. Auch der Jeep Wagoneer S nutzt die Architektur, die auch noch größere Batterien als die aktuell eingesetzte Batterie tragen kann und die WLTP-Reichweiten (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) bis zu 800 Kilometern ermöglichen soll.
Quelle: ntv.de, Holger Holzer, sp-x