Der Tag
30. September 2025
DSCF2333-2-Zuschnitt-AutorenboxFriederike Zörner
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22:28 Uhr

Das war Dienstag, der 30. September 2025

Es war ein sonderbarer Termin, der da in Quantico im US-Bundesstaat Virginia über die Bühne ging. Vor Hunderten Top-Militärs wetterte Verteidigungsminister Pete Hegseth erst über "fette" Soldaten, Generäle und Admirale. Sein Chef, Präsident Donald Trump, schwadronierte danach über einen "Feind im Inneren" und lieferte eine mehr als eine Stunde lange, erratische Rede vor einem fast durchgehend stillen Saal. Ein Umstand, den US-Medien mit der auferlegten Überparteilichkeit der Anwesenden und dem militärischen Protokoll erklärten.

Die Reaktionslosigkeit seines Publikums setzte Trump, der bei seinen Ansprachen lautstarke Rufe und Applaus seiner Anhängerschaft gewohnt ist, jedenfalls sichtlich zu. Kraftlos und monoton war seine Rede. Die Inhalte hatten es dann aber doch wieder in sich. Ob sich der ganze logistische und finanzielle Aufwand, die Militärs aus aller Welt für dieses Ereignis extra einfliegen zu lassen, gelohnt hat, wird in den kommenden Tagen und Wochen noch zu diskutieren sein. Die ungewöhnlichen Szenen bleiben so oder so im Gedächtnis.

Diese Abendlektüre empfehle ich Ihnen heute:

Kommen Sie gut durch die Nacht. Bis morgen.

22:12 Uhr

Hamburger AfD-Politiker bei Neofaschisten-Kongress in Russland entdeckt

Der Hamburger AfD-Bürgerschaftsabgeordnete Robert Risch sieht sich wegen einer Teilnahme an einem internationalen Kongress neofaschistischer Kräfte in St. Petersburg mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. Aufgeflogen ist der AfD-Politiker, der auch Vizechef der Bezirksfraktion Altona ist, bei einer Auswertung von Veranstaltungsfotos durch den US-Auslandssender Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL). Ebenfalls anwesend gewesen sei die frühere Hamburger AfD-Bürgerschaftsabgeordnete Olga Petersen, die inzwischen in Russland lebt.

Risch selbst reagierte auf eine Anfrage bislang nicht. Die AfD-Bürgerschaftsfraktion wiederum betonte: "Der Landes- und Fraktionsvorstand waren über die Reise und die Teilnahme nicht informiert." Sowohl die Fraktion als auch die Partei würden den Fall untersuchen und nötigenfalls Konsequenzen ziehen. Der Kongress am 12. September im St. Petersburger Mariinski-Palast soll RFE/RL zufolge die Gründungskonferenz einer "internationalen Liga von Globalisierungsgegnern" namens Paladine gewesen sein. An dem Treffen sollen rechtsextreme Politiker aus Ländern wie Frankreich, Deutschland, Italien, Mexiko, Spanien und Südafrika teilgenommen haben.

21:41 Uhr

Nach Zusammenbruch auf der Bühne: "Messy"-Sängerin Lola Young sagt alle Auftritte ab

Die gefeierte Newcomerin Lola Young veröffentlichte am 19. September noch ihr neues Album "I'm Only F**king Myself". Jetzt verkündete die 24-Jährige ihren Rückzug. Die Sängerin teilte bei Instagram mit, sie werde "alles absagen". Drei Tage zuvor war die Musikerin bei einem Musikfestival in New York auf der Bühne zusammengebrochen. Während des Konzerts sprach sie davon, dass sie "ein paar schwierige Tage" hatte.

Die "Messy"-Chartstürmerin sagte nun, sie brauche Zeit, um "an mir selbst zu arbeiten und stärker zurückzukommen", und cancelte alle bevorstehenden Tourtermine. "Ich werde für eine Weile weg sein. Es schmerzt mich, sagen zu müssen, dass ich alles für die absehbare Zukunft absagen muss", informierte die britische Singer-Songwriterin. "Danke für all die Liebe und Unterstützung." Young plante eine UK-Tournee, die am 6. Oktober beginnen und 10 Konzerte in 13 Tagen umfassen sollte. Im Anschluss sollte sie bis Dezember mehr als 20 Konzerte in Nordamerika geben. Gründe für ihre Pause liefert die Sängerin, die in der Vergangenheit mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte, nicht. "Ich hoffe wirklich, dass ihr mir eine zweite Chance gebt, wenn ich etwas Zeit hatte, an mir zu arbeiten und gestärkt zurückzukommen", schrieb sie.

21:04 Uhr

Hai beißt Meeresbiologen in den Kopf - schwer verletzt

Vor der abgelegenen Kokos-Insel im Pazifik spielen sich dramatische Szenen ab: Der mexikanische Meeresbiologe Mauricio Hoyos ist gerade damit beschäftigt, rund 40 Meter unter Wasser einem Galapagoshai eine Markierung zu Überwachungszwecken anzubringen, als er urplötzlich angegriffen wird. Als der rund vier Meter lange Hai spürt, dass ihm der Tracker angelegt wird, dreht er sich um und beißt Hoyos an der linken Seite des Kopfes und des Gesichts. Durch den Angriff wird der Sauerstoffschlauch des 48-Jährigen beschädigt. Blutüberströmt und ohne Sauerstoff schwimmt der Wissenschaftler an die Oberfläche.

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Mauricio Hoyos hat den Angriff überlebt. (Foto: dpa)

Und er hat Glück im Unglück: Nach einer schwierigen Rettungsaktion wird Hoyos per Schiff 500 Kilometer weit an das Festland und anschließend mit einem Krankenwagen in eine Klinik in Costa Ricas Hauptstadt San José gebracht, wo er operiert wird. "Er befindet sich in stabilem Zustand und ist bester Laune", sagt der Leiter der Organisation "For the Oceans Foundation", Jorge Serendero. Der 48-Jährige müsse sich dennoch in den kommenden Tagen einer zweiten, rekonstruktiven Operation unterziehen. Serenderos Organisation ist Teil der One Ocean Worldwide Coalition, für die Hoyos eine wissenschaftliche Expedition vor dem Kokos-Nationalpark leitet.

20:28 Uhr

Ex-Hurrikan flutet spanische Urlaubsinsel

Die Straßen Ibizas sind unter braunen Flüssen begraben, die Bürger wütend, die Kanalisation überlastet. Das Unwetter auf der drittgrößten Balearen-Insel veranlasst Wetterbehörden dazu, die höchste Warnstufe auszurufen. Immerhin: Mehr Niederschlag ist nicht in Sicht.

19:52 Uhr

Früherer afrikanischer Staatschef zum Tode verurteilt

Eine Berufung ist nicht möglich: Der ehemalige Präsident der Demokratischen Republik Kongo, Joseph Kabila, ist in Abwesenheit vom Obersten Militärgericht wegen Hochverrats und Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt worden. Kabila, der das rohstoffreiche, zentralafrikanische Land von 2001 bis 2019 regierte, wurde außerdem wegen der Verherrlichung von Verbrechen, Verschwörung sowie der Planung eines Regierungsumsturzes schuldig gesprochen. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Rolle des Ex-Präsidenten im aktuellen Konflikt zwischen der Regierung und der M23-Miliz, die dieses Jahr im östlichen Teil des Landes große Gebiete eroberte. Kabila hatte die Vorwürfe bestritten.

Militärgericht verurteilt Kongos Ex-Präsident Kabila zum Tode

Das Gericht ordnete die "sofortige Verhaftung" des ehemaligen Präsidenten an. Dieser lebt seit etwa zwei Jahren im Exil, unter anderem in Südafrika. Das Urteil kann erst nach seiner Rückkehr ins Land vollstreckt werden. Zudem verurteilte das Gericht den 54-Jährigen zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 33 Milliarden US-Dollar (rund 28 Milliarden Euro) an den Staat sowie an die östlichen Provinzen Nord-Kivu und Süd-Kivu.

19:14 Uhr

VW musste bereits Hunderte Mitarbeiter wegen Fehlverhaltens entlassen - in diesem Jahr

Diese Zahl erscheint mir ziemlich hoch: Der VW-Konzern hat in diesem Jahr schon mehr als 500 Beschäftigte wegen Fehlverhaltens entlassen. Es gehe dabei unter anderem um unentschuldigtes Fehlen, sagte ein Konzernsprecher auf Anfrage und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung. Mit Verweis auf eine interne Veröffentlichung hatte die Zeitung berichtet, dass im ersten Halbjahr 2025 weltweit 548 Beschäftigten wegen Regelverstößen gekündigt worden sei. Bei der Kernmarke VW soll es demnach 2025 bereits mehr als 300 Kündigungen - allein an den sechs deutschen Standorten - gegeben haben.

Interne Statistik-Infos über Abmahnungen und Kündigungen gehören zu den Maßnahmen, die bei VW als Folge aus der Dieselaffäre eingeführt wurden.

18:48 Uhr

"Es war ein brutales Jahr": Klingbeil sah sich mehrmals an Grenze der Belastbarkeit

Der Politikbetrieb hat Vizekanzler und SPD-Chef Lars Klingbeil im zurückliegenden Jahr mehrmals an die Grenzen seiner Belastbarkeit gebracht. "In den letzten Monaten gab es auch mal Momente, in denen ich am Limit war", sagte Klingbeil dem "Tagesspiegel". "Es war ein brutales Jahr. Der Bruch der 'Ampel', vorgezogene Neuwahlen, dann ein katastrophales Ergebnis für die SPD. Koalitionsverhandlungen, das Mitgliedervotum und dann der SPD-Bundesparteitag."

Der SPD-Chef hatte vor einigen Monaten erstmals öffentlich über eine überstandene Zungenkrebs-Erkrankung im Jahr 2014 gesprochen. Die Erinnerung helfe ihm heute, "ruhig und gelassen zu bleiben", sagte Klingbeil nun. "Alles, was ich heute erlebe, ist ein Privileg und eine Art Verlängerung. Aber ich brauche Sport, Auszeiten, meine Musik, meine Familie, um den Job gut machen zu können." Die Tagespolitik sei heute viel schnelllebiger als früher, sagte der 47-Jährige weiter. Als er in die Politik gegangen sei, habe Deutschland monatelang "über zehn Euro Praxisgebühr gestritten". Heute dagegen "hast du an einem Tag Trump und Putin, dann zieht Frau Brosius-Gersdorf ihre Kandidatur zur Verfassungsrichterin zurück und der Kanzler entscheidet, keine Waffen an Israel zu liefern. Das ist eine enorme Taktung."

18:17 Uhr

"Vier Tage lang bewusstlos": Madonna spricht über lebensbedrohliche Erkrankung

Vor gut zwei Jahren setzt eine schwere bakterielle Infektion Madonna außer Gefecht. Die "Queen of Pop" liegt mehrere Tage im Krankenhaus. Jetzt schildert die 67-Jährige in ihrem ersten Podcast-Auftritt überhaupt, wie schlecht es wirklich um sie bestellt war. Bei "On Purpose with Jay Shetty" erzählt sie, dass sie mitten in den Proben für ihre Tour steckte. "In der einen Minute tanzte ich noch lebhaft herum, in der nächsten lag ich auf der Intensivstation. Als ich aufwachte, war ich vier Tage lang bewusstlos gewesen." Die Diagnose war lebensbedrohlich: Madonna hatte eine Sepsis erlitten, also eine Blutvergiftung. "Sie nahmen mich vom Beatmungsgerät, ich begann wieder selbstständig zu atmen."

Doch die eigentliche Herausforderung sollte erst noch folgen. Die Genesung nach der schweren Erkrankung wurde zu einer Geduldsprobe für die Künstlerin, die sich selbst immer als unverwundbar angesehen hatte. "Ich habe mich immer als Superwoman betrachtet", gestand sie im Interview. "Deshalb dachte ich: 'Oh, das schaffe ich. Mir wird es gut gehen. Ich steige wieder ins Training ein.'" Die Realität holte Madonna jedoch schnell ein. "Ich hatte keine Kraft, keine Energie, konnte nicht aus dem Bett aufstehen und wusste nicht, wann es enden würde." Für jemanden, der gewohnt ist, auf der Bühne zu stehen, zu tanzen und ein weltweites Publikum zu begeistern, war diese Phase der völligen Schwäche eine völlig neue Erfahrung. Diese hat sie glücklicherweise inzwischen hinter sich gelassen.

17:40 Uhr

Pyrotechnik in Richtung eines Luftwaffen-Flugzeugs geschossen

Kurz nach dem Start vom Fliegerhorst Celle in Niedersachsen ist Pyrotechnik in Richtung eines Flugzeugs der Luftwaffe geschossen worden. Ein Sprecher der Luftwaffe bestätigte heute den Vorfall vom vergangenen Freitagmittag. Demnach gab es keine Verletzten, das Flugzeug vom Typ C-130 wurde nicht beschädigt. Der Flug habe wie geplant fortgesetzt werden können.

Wer hinter dem Beschuss steckt, ist den Angaben zufolge noch unklar. Laut dem Luftwaffen-Sprecher wurde die örtliche Polizei informiert. Die Ermittlungen laufen. Der "Spiegel" berichtet unter Berufung auf die Polizei, dass die abgeschossene Feuerwerksrakete gut 500 Meter von dem Flugzeug entfernt in den Himmel gestiegen sei. Eine Gefahr für das Flugzeug und dessen Besatzung habe daher nicht bestanden.

16:57 Uhr

Trump textet Top-Militärs mit wirrer, kraftloser Rede zu

Das Treffen ist eine Seltenheit. Hunderte Top-Generäle und Admirale wurden nach Virginia beordert, um von Verteidigungsminister Pete Hegseth und US-Präsident Donald Trump eingeschworen zu werden. Nachdem Hegseth in einer Rede Dinge sagte, wie: "Von diesem Moment an ist die einzige Mission des neu wiederhergestellten Kriegsministeriums: Krieg führen, sich auf den Krieg vorbereiten und sich auf den Sieg vorbereiten", ergriff Trump das Wort. Und wie so oft hielt sich der Staatschef - und Oberbefehlshaber - nicht an sein Redemanuskript.

In seiner unnachahmlichen Art schweifte er ständig vom Thema ab, redete viel länger als geplant. Ihm zu folgen, war mitunter schwer. Er machte sich etwa über seine Vorgänger lustig und stellte deren Errungenschaften infrage, führte seine Liebe für ästhetisch schöne Kriegsschiffe aus und für sein zwischenzeitliches Lieblingswort "Zölle". Er rühmte sich mit ungewöhnlich kraftloser und monotoner Stimme für seine angebliche Fähigkeit, Kriege zu beenden. Zwar erntete Trump für einige Bemerkungen verhaltene Lacher aus dem Publikum, ansonsten war es in dem Saal weitgehend still - auch als Trump die Bühne betrat, was ihn zu der Bemerkung veranlasste: "Ich bin noch nie in einen so stillen Raum gekommen". Er fuhr fort: "Wenn Sie applaudieren möchten, dann applaudieren Sie." Am Ende seiner über eine Stunde dauernden Ansprache bekam er schließlich Applaus, wenn auch nicht lang anhaltend.

16:33 Uhr

Wütender Elefantenbulle schmeißt Safari-Boot um - Tourist wird unter Wasser gedrückt

Ein ausgewachsener Elefantenbulle greift in Botswana ein Kanu mit Touristen an. Einer der Männer wird sogar mit dem Rüssel unter Wasser gedrückt. Experten erklären den Angriff mit der Paarungszeit, in der Elefantenbullen besonders aggressiv sind. Die Gruppe entkommt mit Glück unverletzt.

Wütender Elefantenbulle schmeißt Safari-Boot um

16:08 Uhr

Gaza-Plan: Trump setzt Hamas Frist von "drei oder vier Tagen"

Gibt es tatsächlich bald so etwas wie Frieden im Nahen Osten? Der neue US-Friedensplan für den Gazastreifen, den auch Israels Premier Benjamin Netanjahu akzeptiert hat, weckt neue Hoffnung. Doch die andere Seite fehlt noch. Deswegen setzt Präsident Donald Trump der radikalislamischen Hamas eine Frist von "drei oder vier Tagen", um zuzustimmen. "Wir warten nur noch auf die Hamas", sagte Trump in Washington. Sollten die Islamisten den Plan ablehnen, erwarte sie "ein sehr trauriges Ende", betonte der Präsident.

Die politische und militärische Spitze der Hamas prüft derzeit nach Angaben aus Palästinenserkreisen Trumps 20-Punkte-Plan für ein Ende des Gaza-Krieges. Er sieht eine vollständige Entmachtung und Entwaffnung der Hamas im Gazastreifen vor sowie eine Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln. Im Gegenzug soll die israelische Armee schrittweise aus dem Küstenstreifen abziehen.

15:37 Uhr

Gefälschte Zwei-Euro-Münzen tauchen auf Föhr auf

Auf der Urlaubsinsel Föhr tauchen gefälschte 2-Euro-Münzen auf. Optisch sind die Fälschungen nur schwer zu erkennen, doch ein einfacher Magnettest bringt sie schnell ans Licht. Die Polizei ermittelt.

15:07 Uhr

Tram und Reisebus krachen nahe Berliner Alexanderplatz zusammen

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Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind mit einem Großaufgebot vor Ort. (Foto: picture alliance/dpa)

Mehrere Menschen sind bei einem schweren Unfall einer Straßenbahn und eines Reisebusses nahe dem Berliner Alexanderplatz verletzt worden. Der Fahrer des ansonsten leeren Reisebusses sei schwer verletzt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Mindestens zwei Fahrgäste der Straßenbahn seien leicht verletzt worden. In der Tram war auch eine Schulklasse mitgefahren, so der Sprecher. Ob es weitere Verletzte gebe, sei bislang noch nicht bekannt gewesen.

Der Bus, der aus dem europäischen Ausland stammt und die Straßenbahn stießen demnach auf der Mollstraße etwa auf der Höhe der Berolinastraße zusammen. Die Tram fährt dort in der Mitte der breiten Straße, die Autos jeweils rechts und links in mehreren Spuren. Bus und Tram wurden im Frontbereich zerstört. Der Bus wurde auch noch gegen die Stromleitungen der Tram gedrückt, die Straßenbahn entgleiste. 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

14:51 Uhr

Razzia gegen junge Rechtsextremisten nach Angriff auf Journalisten

Nach einem Angriff auf zwei Journalisten am Berliner Bahnhof Ostkreuz hat die Polizei die Wohnorte mehrerer mutmaßlicher rechtsextremer Straftäter durchsucht. Die acht mutmaßlichen Mitglieder der rechten Gruppierung Deutsche Jugend Voran stehen im Verdacht der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der Bundeshauptstadt mitteilten. Ein 18-Jähriger wurde mit einem Haftbefehl festgenommen.

  • Die fünf Männer und drei Frauen im Alter zwischen 17 und 22 Jahren sollen Teil einer Gruppe gewesen sein, die am 10. August am Bahnhof Ostkreuz einen Mann und eine Frau angriff.

  • Die beiden Journalisten seien dort gewesen, um die Rückkehr der Gruppe von einer CSD-Gegendemonstration in Bautzen in Sachsen zu dokumentieren.

  • Dazu seien sie teils vermummt auf die Journalisten zugelaufen, hätten sie umzingelt und ihnen eine Kamera aus der Hand geschlagen. Anschließend sollen sie die beiden mehrfach gestoßen, geschlagen und getreten haben.

  • Bereits kurz nach der Tat wurden laut früheren Angaben zwölf Verdächtige vorläufig festgenommen. Nach Aufnahme ihrer Personalien kamen sie wieder auf freien Fuß.

  • Insgesamt wurden acht Durchsuchungsbeschlüsse in den Berliner Ortsteilen Marzahn, Hellersdorf und Kaulsdorf sowie im brandenburgischen Bernau und in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern vollstreckt.

14:23 Uhr

Mann tötet Nachbarn mit Axt - und stellt sich

Im Hamburger Stadtteil Moorwerder soll ein 41 Jahre alter Mann seinen Nachbarn mit einer Axt erschlagen haben. Er habe sich selbst auf einer Polizeiwache gemeldet und die Tat an dem 62-Jährigen eingeräumt, teilten die Beamten in der Hansestadt mit. Rettungskräfte entdeckten den Leichnam des Mannes in einem Mehrfamilienhaus, die Leiche wies massive Verletzungen auf.

Die mutmaßliche Tatwaffe bezeichnete die Polizei als Hiebwerkzeug. Beamte der Wasserschutzpolizei entdeckten die Waffe am Elbufer. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen, der Tatverdächtige sollte noch heute in Untersuchungshaft kommen. Die Hintergründe der Tat seien noch unklar, hieß es.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser, mein Kollege Robin Grützmacher hat sich in den sonnigen Feierabend verabschiedet und mir die Verantwortung über den "Tag" übertragen. Mein Name ist Friederike Zörner. Bis zum späten Abend versorge ich Sie mit Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen oder Kritik erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

14:01 Uhr

Höchster Stand dieses Jahr: Inflation steigt auf 2,4 Prozent

Die Inflationsrate in Deutschland ist mit 2,4 Prozent im September auf den höchsten Stand im laufenden Jahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Zahlen mit.

13:45 Uhr

Verkehrsminister Schnieder bei Kabinettssitzung zusammengesackt - Krankenhaus

Beim Kabinettstreffen der Bundesregierung in Berlin ist Verkehrsminister Patrick Schnieder laut Informationen von RTL/ntv am Tisch zusammengesackt. Der CDU-Politiker wurde anschließend mit Kreislaufschwäche ins Krankenhaus gebracht.

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Schnieder heute auf dem Weg zur Klausur in der Villa Borsig. (Foto: dpa)
13:21 Uhr

Ärger über deutsches Vorgehen an der Grenze

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die andauernden Grenzkontrollen an der deutsch-französischen Grenze scharf kritisiert. Er hoffe nicht, dass diese bereits die Freundschaft der beiden Nachbarländer eingetrübt hätten, sagte der Grünen-Politiker auf seiner Delegationsreise im Elsass. "Aber sie sind natürlich ärgerlich und das kann kein Dauerzustand sein."

Hintergrund: Auf französischer Seite gibt es zunehmend Unmut angesichts der deutschen Kontrollen, etwa wegen zu geringer Einbindung der französischen Partner, wegen eines als zu robust empfundenen Vorgehens der Bundespolizei und der Behinderung des Verkehrs. "Das löst schon viel Ärger und Verdruss aus", räumte Kretschmann nach Gesprächen mit der französischen Seite ein. Man müsse die Grenzkontrollen so durchführen, dass der Frust möglichst gering bleibe. Und irgendwann müsse man wieder zu offenen Grenzen kommen - "ohne diese Kontrollen und Behinderungen".

12:50 Uhr

Neues Schwarzbuch: Hier soll viel Steuergeld versenkt worden sein

Es ist wieder so weit: Der Bund der Steuerzahler hat in seinem Schwarzbuch erneut Fälle von Steuerverschwendung in ganz Deutschland angeprangert. In dem veröffentlichten Katalog fordert der Verband "konsequentes Umdenken, wie öffentliche Investitionen geplant, durchgeführt und nachhaltig finanziert werden". Das Schwarzbuch 2024 listet öffentliche Projekte auf, deren Kosten aus dem Ruder gelaufen sind oder deren Nutzen vom Steuerzahler-Bund stark angezweifelt werden.

Ein Beispiel: Die nordhessische Stadt Eschwege wollte mit Sitzmöbeln aus Plastik einen Treffpunkt in der Stadt schaffen. "Eine eigens einberufene interdisziplinäre Arbeitsgruppe entschied sich gegen Modulsysteme, die bereits verfügbar waren. Stattdessen gab die Stadt einen Prototypen in Auftrag, der speziell auf die vielfältigen Anforderungen und Eschweger Bedürfnisse zugeschnitten sein sollte", heißt es vom Bund der Steuerzahler. Das Projekt soll demnach 223.000 Euro gekostet haben.

12:16 Uhr

Mann gesteht im Live-TV Mord an seinen Eltern

Dieser TV-Auftritt zieht die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich: Bei dem US-amerikanischen Sender CBS6 Albany beginnt Lorenz Kraus plötzlich zu schildern, wie er seine eigenen Eltern getötet hat. Kurz darauf klicken die Handschellen:

11:55 Uhr

Piloten stimmen für Streik bei der Lufthansa

Bei einer Urabstimmung votierte eine sehr deutliche Mehrheit für einen Arbeitskampf bei der Lufthansa-Kerngesellschaft und der Frachttochter Lufthansa Cargo, wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit mitteilt.

11:52 Uhr

Staatsanwaltschaft fordert elf Jahre Haft für Sean "Diddy" Combs

Im Fall des wegen Sexualstraftaten verurteilten US-Rappers Sean "Diddy" Combs fordert die Staatsanwaltschaft laut Medienberichten eine Haftstrafe von elf Jahren und drei Monaten. Die Strafe müsse die Art und Weise widerspiegeln, wie er die Taten begangen habe, zitierten US-Medien aus einem entsprechenden Gerichtsdokument. Combs habe "jahrzehntelang ungehindert Gewalt" angewendet und körperliche sowie emotionale Schäden bei seinen Opfern verursacht. Das Strafmaß soll am Freitag verkündet werden.

Die Verteidigung des Rappers bezeichnete die Empfehlung den Berichten zufolge als "drakonisch". Die Verteidiger hatten eine Höchststrafe von 14 Monaten gefordert. Diese hätte Combs, der im Metropolitan Detention Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn einsitzt, bereits verbüßt.

11:32 Uhr

Bizarre Erzählung: Trump verwirrt mit Fake-Video über "magische Betten"

Ein bizarres KI-Video zeigt Trump bei der Ankündigung eines angeblich "historischen" Gesundheitssystems - inklusive Wunderbetten aus einer bekannten Verschwörungserzählung. Geteilt wurde der Clip kurzzeitig über Trumps offiziellem Kanal auf seinem eigenen Netzwerk Truth Social. Das Weiße Haus schweigt.

11:01 Uhr

Heftiger Unfall mit Krankenwagen auf Bahnübergang - Frau tot

Bei einer Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Krankenwagen im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen ist eine 88 Jahre alte Patientin gestorben. Mindestens fünf weitere Menschen wurden leicht verletzt, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Wegen eines medizinischen Notfalls hatte ein Krankentransport demnach am Morgen auf einem Bahnübergang gehalten. Daraufhin schlossen sich die Schranken und der Zug stieß mit dem Krankenwagen zusammen.

Nach aktuellen Erkenntnissen starb die 88-Jährige infolge des Unfalls, hieß es weiter. Drei Besatzungsmitglieder und zwei der rund 100 Fahrgäste erlitten leichte Verletzungen. Die Bahnstrecke wurde gesperrt.

10:35 Uhr

Firefly-Triebwerk explodiert zu riesigem Feuerball

Beim Test einer Alpha-Rakete von Firefly Aerospace kommt es in Texas zu einer schweren Explosion. Überwachungskameras zeigen einen gewaltigen Feuerball und dichten Rauch, der das Gelände einhüllt. Bereits im April hatte Firefly Aerospace einen Rückschlag durch einen Fehlstart hinnehmen müssen:

09:49 Uhr

"Wir sind verloren" - "Schauspielerin" erschüttert Hollywood

Tilly Norwood - ein Name, der derzeit für Aufregung in Hollywood sorgt. Der Grund? Es ist eine KI-generierte Schauspielerin. Im Interview mit dem Magazin "Variety" wurden jetzt der 42-jährigen Darstellerin Emily Blunt Aufnahmen von Tilly Norwood gezeigt. "Das ist KI? Meine Güte, wir sind verloren. Das ist sehr, sehr beunruhigend", sagte Blunt.

Ob sie diese Nachricht enttäusche? "Ich weiß gar nicht, wie ich das beantworten soll, außer zu sagen, wie erschreckend das ist", so die Schauspielerin aus Filmen wie "Sicario" und "Oppenheimer". An Schauspielagenturen richtete sie einen Appell: "Bitte, Agenturen, tut das nicht. Bitte hören Sie auf. Hören Sie auf, unsere menschlichen Verbindungen zu kappen." Die KI-Schauspielerin Tilly Norwood wurde beim Industrietreffen des Züricher Film Festivals (Zurich Summit) vorgestellt. Sie ist eine Kreation des Studios Xicoia, das zur KI-Firma der Unternehmerin Eline Van der Velden gehört. Van der Velden hatte dem Magazin "Broadcast International" gesagt: "Wir wollen, dass Tilly die nächste Scarlett Johansson oder Natalie Portman wird."

09:17 Uhr

Taliban kappen nahezu das komplette Internet in Afghanistan

Afghanistan ist heute am mittlerweile zweiten Tag in Folge weitgehend vom Internet abgeschnitten. Nach Daten der Internetbeobachtungsstelle Netblocks waren bereits am Montagabend nur noch weniger als ein Prozent der üblicherweise aktiven Internetverbindungen und Mobilfunksignale verfügbar. Kurz zuvor hatte ein Funktionär der Taliban-Regierung gesagt, dass in Kürze das Glasfasernetzwerk im Land gekappt werden würde.

Es handelt sich um die erste landesweite Abschaltung des Internets in Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021, die ein islamisches Emirat ausriefen und seither eine strenge Auslegung des Islam mit drakonischen Gesetzen durchsetzen und insbesondere Frauenrechte beschneiden. Bereits vor zwei Wochen hatte in der afghanischen Provinz Balch der Sprecher der Provinzregierung auf Online-Netzwerken eine Kappung des dortigen Glasfasernetzes auf Anordnung der Taliban-Führung angekündigt. Dies geschehe, um "Sünden" vorzubeugen.

08:48 Uhr

"So geht es nicht" - Schwesig teilt gegen Bund aus

Um die mögliche Abschaffung der Pflegestufe 1 gibt es seit Tagen scharfe Diskussionen. Deutliche Kritik kommt von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. "Es werden große Ankündigungen gemacht jeden Tag. Das verunsichert die Bürgerinnen und Bürger massiv", sagte Schwesig im ZDF.

Beim Bürgergeld sei sie als anderes Beispiel bereit, Änderungen mitzumachen. "Ich sage aber ganz deutlich, wie es jetzt gerade läuft, so geht es nicht." Es müsse zuerst intern beraten werden, dann müssten die Vorschläge auf den Tisch. "Aber nicht jeden Tag was diskutieren, was die Menschen verunsichert." Von der Kabinettsklausur erwarte sie "konkrete Vorschläge". Alle würden über eine Staatsmodernisierung reden. Aber keiner könne das Thema mehr hören, weil nicht wirklich etwas passiere.

08:15 Uhr

Viele Tote durch Taifun "Bualoi" - 100.000 Häuser beschädigt

In Vietnam ist die Zahl der Todesopfer durch Taifun "Bualoi" auf 19 gestiegen. Weitere 21 Menschen werden noch vermisst, wie die Regierung mitteilte. Den Angaben zufolge wurden zudem 88 Menschen verletzt und mehr als 100.000 Häuser beschädigt.

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Chaos auf den Straßen. (Foto: picture alliance/dpa/VNExpress)

Heftige Regenfälle führten zu schweren Überschwemmungen in der Hauptstadt Hanoi und in den nördlichen Provinzen. Mehr als 10.000 Hektar Reisfelder und andere Anbauflächen wurden überflutet. Der Taifun war am Montag im Norden Zentralvietnams auf Land getroffen. "Bualoi" ist der bislang schwerste Sturm in dem südostasiatischen Land in diesem Jahr.

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Auch diese Häuser hat es getroffen. (Foto: picture alliance/dpa/VNExpress)
07:31 Uhr

Schlimmer Unfall auf Autobahn - Mann tot

Der Fahrer eines Kleintransporters ist auf der Autobahn 7 bei Felsberg (Schwalm-Eder-Kreis) in einen stehenden Lkw mit Anhänger gekracht und dabei gestorben. Der Lkw habe dort am frühen Morgen eine Nachtbaustelle abgesichert, teilte die Polizei mit. Unmittelbar nach dem Aufprall habe der Kleintransporter zu brennen begonnen und sei vollständig ausgebrannt. Der Fahrer habe sich nicht mehr aus dem Auto retten können und sei vor Ort verstorben.

Für die Unfallaufnahme und die Bergungsmaßnahmen sei die A7 vollständig gesperrt worden. Wie lange die Sperrung noch andauert, war am Morgen laut einem Polizeisprecher noch nicht abzusehen.

07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

an dieser Stelle blicken wir auf die Themen des Tages. Was wird heute wichtig?

  • US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die gesamte globale Militärführung des Landes zusammengerufen. An dem seltenen Treffen in Quantico im Bundesstaat Virginia will auch Präsident Donald Trump teilnehmen

  • Schwarz-rotes Bundeskabinett kommt zu seiner ersten Klausurtagung zusammen - Schwerpunkt Wettbewerbsfähigkeit

  • Die Bundesagentur für Arbeit legt die Bilanz für September vor

  • Das Statistische Bundesamt veröffentlicht Zahlen zur Preisentwicklung im September

  • Bund der Steuerzahler stellt das "Schwarzbuch 2025/26" vor

Ich wünsche Ihnen einen schönen Dienstag. Bei Anregungen, Fragen oder Kritik schreiben Sie gerne eine Mail an: robin.gruetzmacher@ntv.de.

07:02 Uhr

BSW fordert "Aufbau West" mit 100 Milliarden Euro

Zum 35. Jahrestag der Deutschen Einheit fordert das Bündnis Sahra Wagenknecht ein 100-Milliarden-Euro-Programm für den "Aufbau West". "Dresden, Potsdam, Görlitz: Und was ist mit Gelsenkirchen, Kaiserslautern, Mannheim?", heißt es in einem BSW-Papier "für mehr Zusammenhalt" im Land. "Innenstädte und auch die Infrastruktur im ländlichen Raum wurden in den letzten 35 Jahren im Westen vielerorts vernachlässigt."

Die geforderten 100 Milliarden Euro solle der Bund in Infrastruktur investieren, die Länder sollten sich beteiligen. Parallel sollten die Kommunen bundesweit entschuldet werden, und zwar mit Hilfe zusätzlicher Kredite des Bundes, fordert das BSW weiter.

06:29 Uhr

Nach 20 Jahren: Nicole Kidman und Keith Urban sollen sich getrennt haben

Ende einer Hollywood-Ehe: Nicole Kidman und Keith Urban sollen sich getrennt haben. Das berichtete zunächst das US-Promiportal "TMZ". Mehrere Quellen hätten demnach bestätigt, dass das Paar "seit Beginn des Sommers" getrennt lebe.

Und die Berichte klingen nach einer schmerzvollen Trennung. Ein Insider des Magazins "People" gab an: "Nicoles Schwester Antonia war ein Fels in der Brandung, und die gesamte Kidman-Familie ist zusammengekommen, um sich gegenseitig zu unterstützen." Die Quelle fügte an, dass die Schauspielerin angeblich "um die Ehe gekämpft" habe. Auch "Page Six" berichtet unter Berufung auf eine Quelle, dass Kidman "die Trennung nicht wollte und versucht hat, die Beziehung zu retten". Kidman und Urban lernten sich Anfang 2005 kennen.

05:45 Uhr

In letzter Minute: Rückschlag vor Gericht für Donald Trump

In letzter Minute hat ein Richter Pläne der US-Regierung von Präsident Donald Trump zu etlichen Entlassungen beim Auslandssender Voice of America durchkreuzt. Ein Bundesrichter gab einer einstweiligen Verfügung statt, wonach ein geplanter Stellenabbau bei der Muttergesellschaft des Senders, der US-Agentur für globale Medien (USAGM), vorübergehend ausgesetzt werden muss. Betroffen sind dem Gerichtsdokument zufolge 500 Arbeitnehmer, darunter die Mehrheit der Mitarbeiter des staatlich finanzierten Senders.

Die von Trump nach Beginn seiner zweiten Amtszeit eingesetzte Chefin der Behörde, Kari Lake, hatte die Entlassungen Ende August angekündigt. Stichtag ist der heutige Dienstag. Im März hatte der Präsident per Dekret massive Kürzungen bei dem staatlich finanzierten Auslandssender, der in mehreren Sprachen berichtet, angeordnet. Richter Royce Lamberth vom Bezirksgericht Columbia erklärte, der Stellenabbau dürfe vorerst nicht umgesetzt werden - solange das Gericht nicht in der Sache entschieden habe.