Unterhaltung

"The Masked Singer" hat Jubiläum Auf die Plätze, fertig, Plüsch!

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die neuen Format-Kostüme sind wahre Hingucker.

Die neuen Format-Kostüme sind wahre Hingucker.

(Foto: Seven.One Willi Weber - Nadine Rupp)

Ein Floh mit Schneckenmobil, ein Plüschterrier im Wonderwoman-Anzug und eine faule Kartoffel mit imposantem Wanst: Die zehnte "The Masked Singer"-Staffel startet mit plüschiger Reizüberflutung und zwei überraschenden "Demaskierungen".

Wer ein Jubiläum feiert, der tischt gerne besonders groß auf und schreckt auch nicht vor spannenden Neuerungen und unerwarteten Überraschungen zurück. Auch die Produktionsköpfe hinter den "The Masked Singer"-Kulissen haben sich für die zehnte Staffel der Versteckspielshow einige neue Drehungen und Wendungen überlegt. So hat Ruth Moschner, Deutschlands fleischgewordener Promi-Almanach, ausgedient. Statt der blonden Dauerquasselstrippe sitzen nun der Comedian Rick Kavanian und die Kollegin Palina Rojinski, sowie der Debütgast Max Giesinger hinter dem Ratepult.

Die personelle Veränderung ist aber nicht die einzige Neuerung. Auch das bisherige Masken-Konzept wurde für die Jubiläumsstaffel auf halblinks gedreht. Soll heißen: Neben den acht regulären Masken gibt es diesmal auch noch das "Mysterium". Hinter der mittelalterlichen Fürstengarderobe mit goldenem Schnabelkopf steckt in jeder Show ein anderer Promi, der allerdings außer Konkurrenz antritt und noch am selben Showabend enttarnt wird.

"There's no Business like Show Business"

Format-Moderator Matthias Opdenhövel ist schon ganz gespannt.

Format-Moderator Matthias Opdenhövel ist schon ganz gespannt.

(Foto: Seven.One Nadine Rupp)

Nach dem obligatorischen Warmklatschen unter der Regie von Moderator Matthias Opdenhövel geht es auch schon los. Jeweils vier Kandidaten treten in zwei Gruppen gegeneinander an. Los geht's mit dem Floh, einer erdfarbenen Grinsebacke mit Hut, vier Beinen und einer Schnecke als Transportmittel. "There's no Business like Show Business", trötet der Floh. Nicht nur die im glitzernden Mini-Fummel applaudierende Paulina ist hin und weg. Auch das Publikum steht bereits nach drei Minuten johlend vor den Stühlen.

Wie auch schon in den neun Staffeln zuvor spielt die Qualität des Gesangs nur eine untergeordnete Rolle. Viertklässler-Englisch, Takttiefschläfer, Katzengejammer und Tieftonbrummen: Who cares about the Singsang, wenn das Kostüm knuffig aussieht. Und die Kostüme sind auch wieder wahre Hingucker! Das Krokodil stampft mit Kautschukschnauze und leuchtenden Gruselaugen über die Bühne. Der Robodog erinnert an einen überdimensionalen Plüschterrier im Wonderwoman-Anzug. Der Flip Flop präsentiert sich als mannsgroße Kunterbunt-Sandale. Die erste Vierergruppe legt die Messlatte hoch an.

Kalle oder Ralle?

Bevor es in die zweite Runde geht schiebt sich das mit Spannung erwartete "Mysterium" ins Rampenlicht. Mit viel Pomp und Getöse schallt kerniger Operetten-Pop-Rock durch das TV-Studio. Das Rateteam macht große Augen. Wer könnte unter der Maske stecken? Kalle oder Ralle? Conny oder Ronny? Paulina tippt auf Stefan Hermanns. Sekunden später grinst aber das völlig verschwitzte Gesicht von Opernsänger und Regisseur Rolando Villazon in die Kamera. Tja, supprise, surprise!

In Runde zwei drängen ein süßer Ewok im orangefarbenen Kuschelanzug (Babylöwe), ein grinsendes Kirmesmonster (Zuckerwatte), eine Couchpotatoe mit Sonnenbrille, Schnurrbart und Fernbedienung und die Mutter aller Kirschblüten (Elgonia) auf die Showbühne. Nach dem in der ersten Runde bereits der Floh und der Robodog zum "Wackeln" verdonnert wurden, müssen nun auch die Couchpotatoe und die Zuckerwatte um den Einzug in die nächste Runde zittern. Ein letzter Schnelldurchlauf, noch eine kleine Werbepause und dann lässt Matthias Opdenhövel endlich die Katze aus dem Sack. Die Couchpotatoe hat die wenigsten Anrufe erhalten.

Hugo Egon Balder ist die Couchpotatoe

Im Studio sind alle gespannt wie Robin Hoods Flitzebogen. Und dann ist es endlich so weit. In der runden Kartoffel steckte Moderatoren-Legende Hugo Egon Balder. Der 74-Jährige winkt lächelnd aber auch sichtlich erschöpft in die Kamera. Paulina kanns nicht fassen. Und Herr Balder irgendwie auch nicht: "Das war eine tolle Erfahrung. Ich habe jetzt schon mal gemerkt, wie es in einem Sarg ist", stöhnt der Berliner und blickt dabei lächelnd in Richtung seines abgelegten Kostüms.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen