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Anschlag in der Ukraine Frau von Geheimdienstchef soll vergiftet worden sein

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Kyrylo Budanow (Mitte) bei einer Gedenkveranstaltung anlässlich des ersten Jahrestag des Kriegsbeginns am 24. Februar 2023 in Kiew.

Kyrylo Budanow (Mitte) bei einer Gedenkveranstaltung anlässlich des ersten Jahrestag des Kriegsbeginns am 24. Februar 2023 in Kiew.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Als Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes ist Kyrylo Budanow für zahlreiche Attentate auf Russen verantwortlich. Jetzt soll seine eigene Ehefrau vergiftet worden sein. Nach mehreren Tagen Übelkeit wird sie ins Krankenhaus eingewiesen.

In der Ukraine soll Medienberichten zufolge die Ehefrau von Militärgeheimdienstchef Kyrylo Budanow vergiftet worden sein. Marianna Budanowa habe nach mehreren Tagen Übelkeit ins Krankenhaus eingewiesen werden müssen, meldeten verschiedene ukrainische Medien übereinstimmend.

Demnach sei die Frau mit Schwermetallen vergiftet worden, die im Alltag unüblich seien. Die Zeitung "Ukrainska Prawda" zitierte einen Informanten, nach dessen Angaben Budanowa vergiftetes Essen erhalten habe. Mehrere Geheimdienstmitarbeiter seien ebenfalls vergiftet worden.

Ermittlungen wegen versuchten Mordes seien aufgenommen worden, hieß es in den Berichten. Später bestätigte der Sprecher des Militärgeheimdienstes, Andrij Jussow, die Angaben.

Budanow zufolge leben die beiden seit dem russischen Einmarsch vor über 21 Monaten aus Sicherheitsgründen rund um die Uhr zusammen. Der Budanow unterstehende Militärgeheimdienst ist für eine Reihe von erfolgreichen Sabotageakten und Attentaten in den russisch besetzten Gebieten und Russland verantwortlich.

Quelle: ntv.de, lar/dpa/rts

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