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Reifenchaos und Navi-Fehler Deutscher Rallye-Star leidet am "Horror-Tag"

Eine der zahlreichen Pannen.

Eine der zahlreichen Pannen.

(Foto: REUTERS)

Einen Tag zum Vergessen durchleben Co-Pilot Dirk von Zitzewitz und sein Fahrer Yazeed Al Rajhi bei der Rallye Dakar. Nach mehreren Reifenpannen und einer Irrfahrt müssen sie alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg aufgeben. Im Kampf um die Krone spitzt sich das Favoritenduell zu.

Bei der 43. Rallye Dakar spitzt sich das Favoritenduell zwischen Toyota und den Minis vom deutschen Team X-Raid weiter zu. Auf der dritten Etappe des Spektakels in Saudi-Arabien feierte der dreimalige Gesamtsieger Nasser Al-Attiyah in seinem Toyota Hilux den zweiten Tageserfolg und reduzierte seinen Rückstand auf Rekordsieger Stephane Peterhansel an der Spitze. Der Katarer Al-Attiyah, der 2011, 2015 und 2019 triumphiert hatte, liegt nach den 403 Wertungskilometern rund um Wadi Ad-Dawasir 5:09 Minuten hinter Peterhansel. Der französische Rekordsieger erreichte das Ziel in seinem Mini JCW Buggy als Tagesdritter (+ 4:05) hinter dem südafrikanischen Rookie Henk Lategan (+ 2:27/Toyota).

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Einen Tag zum Vergessen erlebte Co-Pilot Dirk von Zitzewitz. Mit dem saudischen Fahrer Yazeed Al Rajhi verlor der 52-Jährige im Toyota aufgrund eines Navigationsfehlers und fünf Reifenpannen fast eineinhalb Stunden auf die Spitze und muss als 26. der Gesamtwertung die Hoffnungen auf seinen zweiten Dakar-Triumph früh begraben. Von Zitzewitz sprach von einem "Horror-Tag. Leider haben wir uns etwa bei Kilometer 150 verfahren und lange gebraucht, um den Weg zu finden. Dort haben wir uns auch den ersten von insgesamt fünf Plattfüßen eingefangen. Leider hatten wir nur drei Reserveräder dabei und mussten auf Kollegen warten, die uns ausgeholfen haben."

"Nur" drei Reifenschäden hatte Timo Gottschalk zu beklagen. Der Berliner Co-Pilot büßte mit dem Polen Jakub Przygonski auf Rang elf insgesamt 22 Minuten ein. In der Gesamtwertung belegt das Duo den fünften Rang. Die Rallye Dakar findet zum zweiten Mal in Saudi-Arabien statt. Zuvor war das legendäre Wüstenrennen elf Jahre in Südamerika ausgetragen worden, aus Afrika hatte sich die Dakar aus Sicherheitsgründen zurückgezogen. Insgesamt stehen zwölf Etappen auf dem Programm, die Sieger der sieben Klassen werden am 15. Januar nach 7776 Kilometern (4528 Wertungskilometer) gekürt.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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