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Enges Handball-Rennen Füchse sind "mega stolz", SCM findet "Haar in der Suppe"

Lasse Andersson erzielte in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause 19 Tore.

Lasse Andersson erzielte in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause 19 Tore.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Füchse Berlin und der SC Magdeburg bescheren der Handball-Bundesliga ein spannendes Titelrennen: Auch zum Jahresabschluss lassen die beiden Topteams nichts liegen und bleiben punktgleich an der Tabellenspitze.

Die Handballer vom SC Magdeburg gehen als Bundesliga-Spitzenreiter in die lange EM-Pause. Das Team von Trainer Bennet Wiegert verteidigte seine hauchdünne Tabellenführung vor den Füchsen Berlin durch einen 31:27 (17:10)-Sieg am Freitag gegen Frisch Auf Göppingen. Bester Magdeburger Werfer war einmal mehr Omar Ingi Magnusson mit zwölf Toren.

"Wir hatten bei der Zehn-Tore-Führung eigentlich alle Möglichkeiten, auch höher zu gewinnen. Aber das ist das Haar in der Suppe", sagte Wiegert beim Streamingdienst Dyn und ergänzte mit Blick auf den Terminstress der zurückliegenden Wochen: "Die Jungs machen über Monate einen fantastischen Job. Ich kann nur alle Hüte vor ihnen ziehen".

Erster Verfolger bleiben die Berliner, die nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Magdeburg liegen. Gegen den SC DHfK Leipzig setzten sich die Hauptstädter nach perfekter erster Halbzeit mühelos 37:28 (18:9) durch. Lasse Andersson erzielte dabei seinen 500. Treffer in der Bundesliga.

"Ich bin natürlich sehr glücklich über den Heimsieg und den Spielverlauf. Wir haben uns für heute viel vorgenommen und es war sicherlich kein Nachteil für uns, dass Franz Semper bei Leipzig nicht dabei war", freu te sich Trainer Jaron Siewert, der in den ersten 20 Minuten nur vier Gegentreffer sah. "In der ersten Halbzeit steht die Abwehr super und wir spielen ein gutes Tempospiel. Ich bin mit der kompletten Hinrunde extrem zufrieden und bin mega stolz auf unsere Mannschaft."

Weiter im Spitzentrio sind die Handballer der SG Flensburg-Handewitt, die beim Tabellenletzten HBW Balingen-Weilstetten eine Blamage gerade so verhindern konnten. Nach 60 Minuten Kampf zitterten sich die Norddeutschen zu einem 34:32 (18:16) und liegen mit 28 Punkten weiter vier Zähler hinter dem Spitzenduo. Beim 34:40 der MT Melsungen in Hannover stellte Melsungens Ivan Martinovic mit 16 Treffern einen Saisonrekord auf.

Für die Bundesligisten steht nun die Weihnachts- und anschließend in die EM-Pause an. Im Februar geht es für den Großteil der Teams mit dem 20. Spieltag weiter.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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