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Füchse Berlin überrennen Kolstad Nationalspieler gibt heiß ersehntes Comeback bei Kantersieg

Nils Lichtlein kann wieder mitspielen.

Nils Lichtlein kann wieder mitspielen.

(Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Der fünfte Sieg im fünften Spiel ist ein ganz souveräner: Die Füchse Berlin rauschen durch die Champions League. Der norwegische Gegner Kolstad HB hat bei den Handballern aus der Hauptstadt keine Chance. Zu Bejubeln gibt es auch die Rückkehr von Nils Lichtlein.

Die Füchse Berlin haben ihre weiße Weste in der Handball-Champions-League gewahrt. Im ersten Aufeinandertreffen überhaupt mit dem norwegischen Meister Kolstad HB siegten die Berliner mit 38:27 (19:14). Am häufigsten traf Tobias Gröndahl (9 Treffer) für die Füchse, der dänische Welthandballer Mathias Gidsel kam auf acht Treffer.

Berlin bleibt somit auf Platz eins der Gruppe A, ohne Punktverlust nach fünf Spielen und mit zwei Zählern Abstand auf Aalborg und Veszprém. Kolstad fand bislang nicht gut in die Champions-League-Saison: Nur ein Sieg aus vier Spielen und somit Platz sieben in Gruppe A stehen zu Buche.

Krickau konnte wieder auf Nationalspieler Nils Lichtlein zurückgreifen, der seine Schulterverletzung und vier Wochen Pause überstanden hat. Bundestrainer Alfred Gislason hatte ihn am Mittwoch bereits für den kommenden Lehrgang mit der Nationalmannschaft für die Testspiele gegen Island (30. Oktober und 2. November) nominiert.

Unkonzentriertheiten bleiben ohne Gefahr

Krickau hatte vor dem Spiel gesagt: "Wir haben eine super Ausgangslage nach vier gewonnenen Spielen. Gegen Kolstad sollen es wieder zwei Punkte sein, einfach wird es sicherlich aber nicht." Erst mit der Zeit werde Kolstad Probleme bekommen, "da müssen wir dann Druck machen", prognostizierte Krickau.

Doch es kam anders, sein Team fand gleich gut in die Partie. Die Abwehr agierte sehr konzentriert und Keeper Dejan Milosavljev glänzte mit wichtigen Paraden. Nach siebeneinhalb Minuten waren die Füchse bereits 5:2 in Führung. Die Füchse hatten eigentlich alles unter Kontrolle, ließen auch im Angriff den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Dann schlichen sich zwar doch einige Unkonzentriertheiten ein, die zu mehreren Ballverlusten führten. Aber Kolstad konnte daraus kaum Kapital schlagen. Die Füchse blieben unbeeindruckt und bauten die Führung noch vor der Pause auf sechs Tore aus (14:8).

Nach dem Seitenwechsel kam der erstmalig für die Nationalmannschaft nominierte Lasse Ludwig ins Berliner Tor. Und der 23-Jährige knüpfte nahtlos an die Leistung seines Vorgängers an. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Füchse alles im Griff und gewannen am Ende die Partie, in der sie immer in Führung lagen, souverän.

Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid

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