TV-Knaller bei Australian Open RTL zeigt Alexander Zverevs großes Finale live
24.01.2025, 18:29 Uhr
Alexander Zverev kämpft am Sonntag um seinen ersten Grand-Slam-Titel.
(Foto: IMAGO/Belga)
Alexander Zverev ist nur noch einen Schritt davon entfernt, endlich seinen ersten Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Die große Chance bietet sich am Sonntag im Finale der Australian Open. Sein Gegner ist allerdings der Weltranglistenerste Jannik Sinner. RTL sorgt für eine TV-Überraschung.
Alexander Zverev kämpft am Sonntag um seinen großen Traum. Deutschlands bester Tennisspieler will endlich ein Grand-Slam-Turnier gewinnen. Im Endspiel der Australian Open wartet allerdings eine der derzeit größten Aufgaben im Welttennis, es wartet der Weltranglistenerste Jannik Sinner aus Italien. Und für alle deutschen Tennis-Fans gibt es eine TV-Überraschung. RTL präsentiert in Kooperation mit Eurosport, das das Match auf Eurosport 1 und discovery+ übertragen wird, co-exklusiv im Free-TV. Ab 9 Uhr meldet sich Moderatorin Laura Papendick live bei RTL. Das Match kommentiert Elmar Paulke, unterstützt von dem ehemaligen deutschen Tennisprofi Philipp Kohlschreiber als Experten.
Nach dem Australian-Open-Finale von Alexander Zverev am Vormittag (ab 9 Uhr) rundet am Abend die NFL den Super-Sport-Sonntag bei RTL ab. Ab 20:55 Uhr zeigt RTL den Championship Sunday live im Free-TV.
Sollte Zverev bei seinem 36. Grand-Slam-Turnierstart tatsächlich zum ersten Mal die Trophäe in die Höhe stemmen, würde er Tennis-Geschichte schreiben. Nur der Kroate Goran Ivanisevic brauchte einen längeren Anlauf für seine erste Krönung bei einem der vier Major-Turniere. Der Weltranglistenzweite wäre der erste männliche deutsche Sieger seit Boris Becker, der den letzten seiner sechs Grand-Slam-Siege 1996 ebenfalls in Melbourne feierte.
Becker gab Zverev im Gespräch einen Titel-Tipp: "Einfach den Rhythmus so weitermachen wie bisher, du bist auf einem sehr guten Weg." Dem Eurosport-Experten gefiel vor allem, dass Zverev und sein Team nach dem abrupt beendeten Halbfinale große Zurückhaltung zeigten. "Es ist gut, dass sie sich nicht zu sehr in den Armen liegen und das Finale schon feiern."
Zverev weiß, dass die Arbeit noch nicht ganz erledigt ist. Zumal Sinner der auf dem Papier schwerste Finalgegner ist, der sich ihm in den Weg stellen konnte. Der Südtiroler feierte durch ein 7:6 (7:2), 6:2, 6:2 im Halbfinale gegen US-Profi Ben Shelton seinen 20. Sieg in Serie - allerdings geplagt von "leichten Krämpfen", wie er hinterher bestätigte. Auch deshalb wollte er von einer Favoritenrolle nichts wissen. Zverev spiele "unglaublich gutes Tennis".
Sinner wird auch von einem Doping-Schatten begleitet. Ihm droht durch die Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas im April wegen seines Freispruchs nach zwei positiven Doping-Test nach wie vor eine Sperre von bis zu zwei Jahren.
Quelle: ntv.de, tno/dpa