Mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans wählt die SPD zwei scharfe Kritiker der Großen Koalition an ihre Spitze. Über die Zukunft des Regierungsbündnisses wollen sie nicht allein, sondern mit der Partei entscheiden. Hochrangiges Personal der Union schaltet daher in den Wahlkampfmodus.
Ministerin Giffey will Familien weiter entlasten und mehr Betreuungsangebote schaffen - dieses Mal für Grundschulkinder. Über das neue Gesetz dürften sich viele Eltern freuen. Fraglich ist aber, ob es ausreicht. Von Benjamin Konietzny
Die Klimaschutz-Debatte hat gezeigt, dass Beiträge aus der Wissenschaft wichtige Impulse geben. Für Ministerin Karliczek einmal mehr Grund, dass die Forscher an den gesellschaftlichen Debatten teilnehmen. Das Ministerium will dies künftig noch stärker unterstützen.
In der Mobilitäts- und Energiewende soll sich Deutschland nicht nur auf einen Weg konzentrieren. Nach Vorstellung der zuständigen Minister gebührt Wasserstofftechnologien mehr Aufmerksamkeit. Deutschland müsse hier die "Nummer 1 der Welt" werden. Dafür sei nicht zuletzt die Autoindustrie gefordert.
Schwer zu sagen, wo das Chaos größer ist. In der 20-Millionen-Metropole Neu-Delhi oder im heimischen Berlin. Bundeskanzlerin Merkel jedenfalls genießt die Tage auf dem Subkontinent - und den Abstand zum Aufstand in der eigenen Partei. Von Christian Wilp, Neu-Delhi
Wo ein Kind zur Schule geht, entscheidet oft über den späteren Lebensweg. Doch die Chancen sind in Deutschland nicht gleich verteilt. Die Politik will jetzt Brennpunktschulen besser fördern und stellt dafür 125 Millionen Euro bereit. Kritiker nennen das Paket "halbherzig".
Drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall macht Bildungsministerin Karliczek eine große Rechnung auf. Deutschland pumpt demnach gigantische Summen in die ostdeutsche Bildungslandschaft. Seit der Wende fließt rund ein Viertel des Forschungsbudgets in den Osten.
Der Klimawandel ist eine Herausforderung. Doch Bundesforschungsministerin Karliczek ist überzeugt: Deutschland kann diese Aufgabe bestehen. Sie selbst will einen Beitrag dazu leisten und die eigene CO2-Bilanz auf den Prüfstand stellen.
Dass die Forschungsministerin ausgerechnet einen Standort nahe ihres Wahlkreises für den Bau eines Batterieforschungszentrums auswählt, bringt ihr Kritik aus Baden-Württemberg und Bayern ein. Im Süden gebe es viel mehr Automobilindustrie, monieren die Ministerpräsidenten - und fordern Geld.
Gespannt warten Wissenschaft und Hochschullandschaft auf die Entscheidung. Jetzt steht fest, welche deutschen Unis sich künftig "Exzellenzuniversität" nennen dürfen. Mit dem Titel fließen auch Fördermittel in Millionenhöhe an die Hochschulen. Doch nicht allen ist diese Eliten-Förderung recht.
Die Bundesregierung plant ein neues Batterie-Forschungszentrum. Als die Standort-Wahl auf Münster fällt, ist die Überraschung groß. Zugleich wird Forschungsministerin Karliczek für die Entscheidung scharf kritisiert. Ein Schreiben wirft nun weitere Fragen auf.
Batterien werden immer wichtiger und Deutschland möchte vom Boom profitieren. Deswegen plant die Bundesregierung ein neues Forschungszentrum, das zufällig im Wahlkreis von Forschungsministerin Karliczek liegt. Die Entscheidung ruft immer mehr Kritiker auf den Plan.
Batteriezellen gelten als wichtige Zukunftstechnologie. Deutschland will nun massiv investieren, um im Wettbewerb aufholen zu können. Forschungsministerin Karliczek verkündet deshalb auch den Hauptort für die Forschung: Münster. Doch das kommt nicht überall gut an.
Besonders bei jungen Menschen ist Youtube beliebt. Wie eine aktuelle Studie zeigt, dient die Videoplattform aber nicht nur der Unterhaltung, sondern auch als Lernhilfe. Bildungsministerin Karliczek rät bei der Nutzung jedoch zur Vorsicht.
Hochschulpakt, Qualitätspakt Lehre, Pakt für Forschung und Innovation - Anja Karliczek liefert plötzlich. Doch bei allen vielversprechenden Pakten muss sich die Bildungsministerin endlich für Zahlen interessieren. Ein Gastbeitrag von Christoph Meyer
Seit Jahren sinkt die Zahl der Bafög-Empfänger in Deutschland. Der Bundesregierung schwebt durch die Anhebung des Satzes und der Zuschläge eine Umkehr des Negativtrends vor. Gewerkschaften geht die Reform nicht weit genug.