Autohersteller

Nach der Hiobsbotschaft aus den USA bricht die Aktie der Deutschen Bank ein. Die Nachricht hätte zu kaum einem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Wie massiv sind die Risiken für die Deutsche Bank tatsächlich? Von Egmond Haidt

Nach der kräftigen Kurserholung der vergangenen Monate geben die Aktien deutscher Autobauer wieder nach. Investoren treiben mehrere Sorgen um, langfristig eröffnen sich aber neue Geschäftsfelder. Von Daniel Saurenz und Egmond Haidt

Der Abgasskandal ist für Volkswagen noch nicht ausgestanden. In Europa verlieren die Wolfsburger weiter an Boden. Auf dem Heimatmarkt gibt es dagegen im August einen leichten Aufwärtstrend.

Die Konsumfreudigkeit wohlhabender Chinesen lässt bei den deutschen Oberklasseherstellern die Kassen klingeln. Dahinter bleibt das Wachstum auf dem Heimatmarkt deutlich zurück. Ein Autobauer setzt in China mehr um als in ganz Europa.

Der August ist für Mercedes-Benz ein starker Monat. Die Schwaben überzeugen vor allem im Asien-Pazifik-Raum und in Deutschland. Gut läuft auch das SUV-Geschäft. Beim Smart ist man vor allem in China erfolgreich.

Zwei große Lkw-Marken besitzt Volkswagen bereits. Doch auf dem wichtigen amerikanischen Markt spielen Scania und MAN kaum eine Rolle. Um in den USA trotzdem Laster zu verkaufen, verfolgt der Wolfsburger Konzern nun eine andere Strategie.

Elektro ist Zukunft: Der Autohersteller Daimler will sich im Elektrosektor der Konkurrenz von VW und Tesla stellen. Geplant sind offenbar mindestens sechs neue Modelle mit Stromantrieb. Auch was den öffentlichen Nahverkehr angeht, will Daimler nachlegen.

Wolfgang Schreiber leitete früher die VW-Luxustöchter Bugatti und Bentley. Einem Bericht zufolge verlangt er nun von den Wolfsburgern Hunderte Millionen Euro. Unter Schreibers Leitung entstand das Doppelkupplungsgetriebe.

In Deutschland werden wieder häufiger Autos geklaut. SUV von Audi, BMW und Co. zählen dabei zu den beliebtesten Beutestücken der Diebe. Aber auch Modelle eines britischen Allrad-Spezialisten sind schwer gefragt.

Nach Volkswagens 15-Milliarden-Dollar-Vergleich rückt in der Affäre um manipulierte Abgaswerte nun der Zulieferer Bosch in den Fokus. In den USA steigt mit neuen Vorwürfen der Druck, auch in Deutschland laufen Ermittlungen. Wie ernst ist die Lage?