Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf)

Seit Jahresbeginn sind mehr als 10.000 Kosovaren nach Deutschland gekommen. Nun wollen die deutsche und die kosovarische Regierung gemeinsam die Ausreisewelle stoppen. Das deutsche Vorgehen berge jedoch Gefahren, warnen Kritiker.

Viele Kinder und Enkel von Zuwanderern fühlen sich als Deutsche. Etliche "Biodeutsche" sehen das anders. Rund 80 Initiativen sogenannter "neuer Deutscher" vernetzen sich, um sich Platz in der Gesellschaft zu erkämpfen. Zur Not mit Quoten. Von Issio Ehrich

Eigentlich geht es um eine Roma-Familie, die sich gegen eine Abschiebung nach Serbien wehrt. Doch der Beschluss des Gerichts, die Abschiebung zu stoppen, könnte die komplette Asylrechtsreform kippen. Es geht um die Einstufung der Herkunftsländer.

Geflüchtete bringen oft traumatische Erinnerungen mit aus ihrer Heimat. Offenbar ist damit bei der Einreise nach Deutschland aber nicht genug. Die Zahl der rechtsextremen Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte steigt dramatisch an.

Er möchte in diesem Krieg nicht mehr mitmachen. Deswegen widersetzt sich André Shepherd 2007 seinem Einsatzbefehl in den Irak. Der fahnenflüchtige US-Soldat fordert Asyl in Deutschland, aber das ist nicht so einfach. Von Christian Rothenberg

• Irak-Experte im Interview "Der Hass ist größer als die Angst"

Wer aus Pakistan nach Deutschland kommt und Asyl sucht, muss im Schnitt fast eineinhalb Jahre in einem Schwebezustand verbringen: Bis Anträge bewilligt werden verstreicht viel Zeit. Die Behörden sind überlastet. Auch die Zahl der erfolgreichen Asylanträge belegt das.

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland steigt. Länder und Kommunen wissen schon nicht mehr, wohin mit all den Flüchtlingen. Ein CDU-Abgeordneter aus Brandenburg hat eine pragmatische Idee, um die Not zu lindern. Doch er stößt auf viele Hürden. Von Franziska Klaren

Das Münchener Olympiastadion entriegelt seinen VIP-Bereich für Flüchtlinge. Der Bereich, der sonst für einflussreiche Sportfans reserviert ist, bietet Platz für 180 Menschen. Der Bund soll mehr Geld für Unterkünfte bereitstellen, fordern die Länder.

Private Wachleute misshandeln Flüchtlinge. Und alle sprechen über schärfere Kontrollen von Dienstleistern. Aber wer kontrolliert eigentlich Staat und Beamte? Ein Prozess in Brandenburg zeigt, wie schwer schon der Versuch sein kann. Von Issio Ehrich

Die Misshandlung von Flüchtlingen in Burbach sei menschenverachtend, sagt Nordrhein-Westfalens Innenminister Jäger. Er verspricht, auch ähnliche Fälle zu untersuchen. Vom privaten Betrieb von Asylheimen will das Land nicht abrücken.

• Video NRW stellt Maßnahmen nach Skandal in Flüchtlingsheimen vor
• Video De Maizière fordert gleichmäßigere Verteilung in der EU