Handelsbeziehungen

Die Verhandlungen über eine Neufassung des Nafta-Abkommens verzögern sich erneut. Die USA wollen versuchen, Kanada doch noch in dem Handelsabkommen zu halten. Laut Mexiko gibt es dafür aber nur eine Frist bis Sonntag.

Die Verhältnisse in Venezuela sind für US-Präsident Trump nicht tragbar. Die USA erlassen daher personenbezogene Sanktionen. Vermögen werden eingefroren und Besitz beschlagnahmt. Betroffen sind ranghohe Politiker und die Ehefrau von Präsident Maduro.

Der Autokonzern BMW schraubt die Erwartungen für das laufende Jahr zurück. Höhere Kosten und ein harter Wettbewerb zehren am Gewinn. Hinzu kommen weltweite Handelsspannungen. An der Börse werden die Aussagen nicht gut aufgenommen.

So unterschiedlich die Meinungen beim Thema Migration sind, so einig sind sich die verbleibenden EU-Staaten beim Brexit. May kassiert für ihren Plan zu den künftigen Handelsbeziehungen eine klare Absage - und kündigt Änderungen in der Irland-Frage an.

Auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar hat US-Präsident Trump Strafzölle verhängt. Doch die Chinesen haben einen Weg gefunden, die Salve verpuffen zu lassen. Von Jan Gänger

Nach dem Anstieg des Vortags legen die Kurse an der Wall Street weiter zu. Allerdings laufen die Indizes in unterschiedliche Richtungen. Während der Dow-Jones-Index vorrückt, bremsen Technologiewerte den Nasdaq aus.

Mit Zöllen auf Importe von 200 Milliarden Dollar erreicht Trumps Handelskrieg gegen China eine neue Stufe. Nicht nur macht der Präsident nun US-Normalbürger zum Kanonenfutter. Peking wird wohl bald mit dreckigen Methoden zurückschlagen. Von Hannes Vogel

• Vergeltung mit Ansage China kündigt Strafzölle auf US-Waren an

US-Präsident Trump soll seine Mitarbeiter angewiesen haben, neue Strafzölle gegen China auf den Weg zu bringen. Dass Finanzminister Mnuchin gerade erst wieder Gespräch mit dem chinesischen Handelsmisterium aufgenommen hat, scheint dabei unwichtig.

Im November könnten neue US-Sanktionen gegen den Iran den Handel mit der Europäischen Union lahmlegen. Teheran und Brüssel suchen bereits nach Alternativen. Die EU sieht eine Art Tauschbörse als einzigen Weg, die Handelskanäle offenzuhalten.

Seit Juli überziehen sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt, USA und China, mit Straf- und Vergeltungszöllen. US-Präsident Trump droht zudem immer wieder mit weiteren verschärften Maßnahmen. Nun scheint er sich auf Peking zuzubewegen.