Das Ölförderland Venezuela rutscht immer tiefer in die Krise. Die Inflation liegt derzeit bei 800 Prozent. Nun gerät auch die Landeswährung Bolivar kräftig unter Druck. An den Märkten macht sich zunehmend Nervosität breit.
Ein Generalstreik legt Argentinien lahm. Präsident Macri unterzieht das Land seit seinem Amtsantritt einer Schocktherapie, aber die Krise ist geblieben. Arbeitslosigkeit, Armut und Inflation treiben die Menschen in den Protest. Von Roland Peters, Buenos Aires
In der Türkei steigen die Preise deutlich. Doch die Notenbank wird die Zinsen trotzdem wohl nicht erhöhen. Denn ein solcher Schritt könnte den mächtigen Präsidenten Erdogan verärgern.
Die Industrie in Europa hat ihr Wachstum noch einmal beschleunigt. Das geht aus dem aktuellen Einkaufsmanagerindex hervor. Doch der Boom zeigt Nebenwirkungen. Firmen kommen mit der Produktion kaum hinterher, es kommt zu immer größeren Lieferverzögerungen.
Nach einem eher mäßigen Handelsverlauf erwacht der Dax kurz vor der Schlussglocke zum Leben. Die gute Stimmung am Markt ist ungebrochen. Mit einem energischen Endspurt verbessert der Dax das bestehende Jahreshoch zum vierten Mal in Folge.
Die Verbraucherpreise ziehen nach wie vor an, allerdings nicht mehr so stark: Die Inflationsrate sinkt im März deutlicher als erwartet. Der Rückgang hat mit den Energiepreisen zu tun.
Nach dem stärksten Anstieg der Inflation seit vier Jahren im Februar kühlt sich die Teuerung im März ab und bleibt hinter den Erwartungen von Volkswirten zurück.
Die Inflation in Deutschland ist auf dem höchsten Stand sei Jahren. Die steigenden Preise vor allem bei der Energie dämpfen die Stimmung der Verbraucher. Experten glauben jedoch, dass sich das Konsumklima nur kurzzeitig abschwächt.
Die Verbraucherpreise steigen zwar, doch die Löhne steigen kräftiger: Die Kaufkraft der Bürger in Deutschland nimmt 2016 erneut zu. Geringverdiener profitieren mit am meisten. Doch das Ende der hohen Zuwächse deutet sich an.