Vor der Wahl in Spanien ist nur eines klar: dass nichts klar ist. Spekulierende Zeitungen würfeln mögliche Koalitionen bunt durcheinander. Die Sozialisten von Regierungschef Sánchez werden wohl die meisten Stimmen holen. Unklar ist, ob es zum Regieren reicht.
Am kommenden Wochenende wählen die Spanier ein neues Parlament. Ministerpräsident Sánchez hofft auf seine Wiederwahl. Noch immer belastet das Katalonien-Thema die Debatte. Für mächtig Aufruhr sorgt dabei die neue Rechtsaußen-Partei Vox. Von Volker Petersen
Am 28. April sind die Spanier aufgerufen, über ein neues Parlament abzustimmen. Regierungschef Sánchez sieht im Haushaltsstreit keine andere Lösung als Neuwahlen. Doch das wahre Problem ist ein anderes.
Dieser Prozess in Madrid hat politische Sprengkraft: Auf der Anklagebank sitzen zwölf katalanische Separatisten. Der Vorwurf lautet unter anderem Rebellion. Den Mitstreitern Puigdemonts drohen lange Haftstrafen - und Spanien schwerwiegende Konsequenzen. Von Marcel Grzanna
Im Zentrum von Madrid protestieren Zehntausende Spanier für die Einheit des Landes und gegen die Katalonien-Politik der sozialistischen Minderheitsregierung. Die Kundgebung ist die größte, die Regierungschef Sánchez bislang ausgesetzt war. Die Rufe nach Neuwahlen werden immer lauter.
In Spanien verspielt der neue Oppositionsführer kurz nach seinem Antritt schon wieder massenhaft Kredit. Er führt offenbar einen Master-Titel ohne je Seminare, geschweige denn Prüfungen an einer Uni besucht zu haben.
Mariano Rajoy war vor wenigen Wochen nicht nur als Spaniens Premier zurückgetreten, sondern auch als Vorsitzender seiner Volkspartei. Diese wählt nun einen Nachfolger. Pablo Casado präsentiert sich dabei als "Kandidat der Erneuerung".
In Spanien bricht eine neue politische Ära an: König Felipe VI. empfängt den Sozialisten Sánchez zur Vereidigung im Königspalast. Der neue Regierungschef der viertgrößten Wirtschaftsmacht Europas verzichtet bei der Zeremonie auf die Bibel.
Spaniens Premierminister Mariano Rajoy wird vom Parlament das Vertrauen entzogen. Es ist der unrühmliche Höhepunkt einer missglückten Amtszeit. Nun deutet alles auf Neuwahlen hin. Von Marcel Grzanna, Barcelona
Spanien bekommt eine neue Regierung. Ministerpräsident Mariano Rajoy ist vom Parlament abgewählt worden. Sein Nachfolger wird der Sozialistenchef Pedro Sánchez. Dem Land stehen unsichere Zeiten bevor.
Die Luft für Spaniens Ministerpräsident Rajoy wird dünner. Eine weitere Partei kündigt an, das Misstrauensvotum gegen den Merkel-Verbündeten zu unterstützen. Freitag ist der Tag der Entscheidung.
Überlebt Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy diese Woche politisch? Gegen den Konservativen liegt ein Misstrauensantrag der Sozialisten vor. Die liberale Ciudadanos verlangt Neuwahlen. Grund sind Korruptionsvorwürfe gegen Rajoys Partei.
Spanien erlebt die nächste Regierungskrise. Diesmal geht es nicht um Katalonien, sondern um einen gewaltigen Korruptionsprozess. Die Urteile bringen die Regierung von Ministerpräsident Rajoy ins Wanken.
Die Hängepartie in Katalonien geht in die Verlängerung. Der Kandidat fürs Amt des Regierungsschefs der spanischen Region, Joaquim Torra, fällt im ersten Wahlgang durch. Doch im nächsten dürfte es klappen.
In Katalonien ist ein Ende der Regierungskrise in Sicht. Der im Berliner Exil weilende Ex-Regionalpräsident Puigdemont macht den Weg frei für einen anderen Kandidaten. Madrid bemüht sich um versöhnliche Töne.
Carles Puigdemont darf nicht in Abwesenheit zum Regionalpräsidenten von Katalonien gewählt werden. Das entscheidet das spanische Verfassungsgericht. Dadurch stockt die Regierungsbildung. Viel Zeit dafür ist nicht mehr.