Mars

Im Raumflugkontrollzentrum der Esa in Darmstadt herrscht hohe Anspannung: Die ExoMars-Sonde Schiaparelli soll auf der Mars-Oberfläche aufsetzen. n-tv.de spricht mit Esa-Generaldirektor Jan Wörner über Muskelspiele und den nächsten großen Coup.

• Sechs Minuten des Schreckens Warum die Mars-Landung scheitern könnte

Die europäisch-russische Mission ExoMars ist am Ziel, der Rote Planet ist erreicht. Heute könnte Europa gelingen, was die USA schon mehrfach geschafft haben: weich auf dem Mars zu landen. Doch es ist ein Manöver, das an den Nerven zehrt. Von Andrea Schorsch

• Esa-Sonde erreicht Nachbarplanet "Auf dem Mars zu landen wird wunderschön"
• Großer Tag für die Raumfahrt Europa probt die Mars-Landung
• Bilderserie Die heiklen Manöver der ExoMars-Mission

Die Mission ExoMars ist am Ziel, der Rote Planet ist erreicht. Jetzt stehen dem Raumflugkontrollzentrum der Esa in Darmstadt dramatische Stunden bevor. Was es heute so spannend macht und worum es bei ExoMars geht, hier im Überblick. Von Andrea Schorsch

• Interview mit Paolo Ferri "Auf dem Mars zu landen, wird wunderschön"
• Bilderserie Die heiklen Manöver der ExoMars-Mission

ExoMars ist am Ziel: Am Mittwoch soll Test-Gerät Schiaparelli auf dem Roten Planeten landen. Gelingt es, wäre das für Europa eine Premiere. Mit Paolo Ferri von der Esa spricht n-tv.de über heikle Momente der Mission, über außerirdisches Leben und Nervosität.

In nur wenigen Tagen soll eine europäisch-russische Sonde auf dem Mars landen. Einen wichtigen Schritt dafür meistert das Modul nun erfolgreich: "Schiaparelli" trennt sich vom Trägersatelliten.

China will zwei Astronauten von der Wüste Gobi aus ins All schicken. Die Mission: Experimente und naturwissenschaftliche Versuche im Raumlabor. Auch ein Planet soll schon bald erforscht werden.

"Das wird ein großartiges Abenteuer", glaubt Tesla-Milliardär Elon Musk. Er träumt von einer Kolonie auf dem Mars - für eine Million Menschen. Riesige Raumschiffe sollen die Reise erschwinglich machen.

Er sorgt schon länger für Schlagzeilen als ursprünglich geplant: Seit vier Jahren rollt "Curiosity" über den Marsboden. Jetzt schickt er Fotos, die beeindruckende Gesteinsformationen zeigen. Bei ihrer Entstehung spielte Grundwasser eine Rolle.

Endlich raus aus dem Raumanzug, endlich frisches Essen: 365 Tage hat eine Forschergruppe an einem Vulkan auf Hawaii verbracht - und dort ein Leben wie auf dem Mars simuliert. Eine Deutsche war mit dabei. Was kann sie berichten? Was war das Schlimmste?

Nach einem Jahr in völliger Abgeschiedenheit geht ein Mars-Experiment zu Ende. Die sechs Teilnehmer lebten 365 Tage in einer Station auf einem Vulkan, um das Leben auf dem Nachbarplaneten zu erproben. Eine entbehrungsreiche Zeit.