Medien

Schon zu seinen Lebzeiten hatten Medien über die Missbrauchsvorwürfe gegen den Musik-Mogul Johnny Kitagawa berichtet. Nun erklärt die Chefin von Johnny & Associates, die Anschuldigungen gegen ihren Onkels seien wahr. Der Gründer der Agentur habe seit den 50ern Hunderte Minderjährige missbraucht.

Bahar Aslan sorgt mit einem Eintrag in den sozialen Medien für Aufregung. Die Dozentin der Polizei-Hochschule beklagt den "braunen Dreck" in den Sicherheitsbehörden. Die Hochschule reagiert und widerruft den Lehrauftrag. In einem Eilverfahren kassiert ein Gericht die Entscheidung aber nun.

Vergangene Woche veröffentlichen mehrere Medien Fotos, die Kanye West und seine Freundin Bianca Censori offenbar in einer pikanten Szene zeigen: Auf einem Boot in Venedig hat er die Hose unten, während sich ihr Kopf in seinem Schoß befindet. Der Bootsverleiher versteht da keinen Spaß.

Nicht nur Hubert Aiwanger, auch die "Süddeutsche Zeitung" steht nach der Berichterstattung über die Flugblatt-Affäre in massiver Kritik. Der Medienrechtler Karl-Nikolaus Peifer hält die Veröffentlichung der Vorwürfe für zulässig. Grund dafür sind vor allem Aiwangers jüngste Wahlkampfauftritte.

"Das Flugblatt war scheußlich, das ist nicht wegzudiskutieren", sagt Hubert Aiwanger. Der Chef der Freien Wähler wehrt sich aber gegen die Art und Weise der Kritik. Der Deutsche Journalistenverband widerspricht der Darstellung, es handele sich um eine politische Kampagne der Medien.

Jahrelang verbreitet die US-Amerikanerin Ruby Franke auf sozialen Medien ihre christlich-religiös geprägten strengen Erziehungsauffassungen. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie sechs Kinder. Doch nun zeigt sich, dass deren Leben alles andere als herrlich war.