Reihenweise verabschieden sich in den vergangenen Tagen die Mitglieder aus Beraterkreisen des US-Präsidenten. Sie protestieren damit gegen Donald Trumps Umgang mit der rassistischen Gewalt in Charlottesville. Nun schließt der Präsident zwei Gremien ganz.
Mit sogenannten Tiki-Fackeln ziehen Neonazis durch die Stadt Charlottesville in den USA - sehr zum Leidwesen des Herstellers. Dieser distanziert sich auf Facebook. Es ist nicht das einzige Unternehmen, das Handlungsbedarf sieht.
Konföderiertenstatuen sind in den Augen vieler US-Amerikaner ein Zeichen von Rassismus. Als Antwort auf die gewaltsamen Protesten von Neonazis und Nationalisten in Charlottesville haben Demonstranten eine von ihnen in North Carolina nun zerstört.
Die Eskalation einer rechtsextremen Demo in Charlottesville offenbart die Gewaltbereitschaft rechter Gruppen in den USA, aber auch deren Organisationsgrad. Dabei ist die Szene keineswegs einheitlich. Es gibt Suprematisten, Neonazis - und Konföderierte.
Nach dem Aufmarsch rechter Gruppen und dem Tod einer Frau in Charlottesville, steht US-Präsident Trump in der Kritik: Durch seine Rhetorik stärke er den rechten Rand, so Demokraten und Republikaner gleichermaßen. Das ruft wiederum das Weiße Haus auf den Plan.
Nach dem Gewaltausbruch in der US-Kleinstadt Charlottesville bleibt eine klare Schuldzuweisung von US-Präsident Donald Trump aus. Seine Tochter Ivanka, die auch seine Beraterin ist, findet indes klare Worte gegen Rassisten.
Bei einer rechten Kundgebung im US-Bundesstaat Virginia fährt ein Auto in eine Gruppe linker Gegendemonstranten. Eine Frau stirbt, Dutzende werden verletzt. Ein Hubschrauber mit zwei Polizisten stürzt ab. Und Präsident Trump? Er verurteilt pauschal "Gewalt von vielen Seiten".
Das Attentat aufs Münchner Oktoberfest war offiziell die Tat eines Einzelnen - es gibt jedoch Zweifel. Der Journalist Ulrich Chaussy verweist auf einen Zusammenhang mit der "Wehrsportgruppe Hoffmann". Deren Begründer klagt dagegen, scheitert aber.
Im thüringischen Themar führen Neonazis zum zweiten Mal in kurzer Zeit ein Rechtsrock-Konzert durch, dieses Mal mit etwa 1000 Teilnehmern. Rund 460 Demonstranten stellen sich ihnen entgegen.
Wenn es nicht weitere Verzögerungen gibt, beginnt heute die Bundesanwaltschaft mit ihrem Plädoyer gegen die mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe und vier weitere Angeklagte. Mehr als vier Jahre hat der NSU-Prozess gedauert. Ein Überblick.