Putins Mann in Brüssel Der Ärger in der EU über Orban nimmt zuIn vielen Grundüberzeugungen ähnelt Ungarns Staatschef seinem Amtskollegen Putin. Historiker nennen Orbans Regierungsstil "made in Russia". Das könnte sein seltsames Eintreten für den russisch-orthodoxen Patriarchen erklären. Das Manöver dürfte allerdings Folgen haben. 02.06.2022
Keine Sanktionen gegen Kirill EU beugt sich erneut dem Druck UngarnsUngarn mutet der EU einiges zu: Um das Öl-Embargo gegen Russland zu retten, verzichten die Mitgliedsstaaten auf die geplanten Strafmaßnahmen gegen das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Kirill. Das hatte Orban gefordert, nachdem er bereits umfangreiche Ausnahmen für sein Land ausgehandelt hatte.02.06.2022
"Kann Putin nicht durchhalten" Habeck sieht russische Wirtschaft bald am EndeDie internationalen Sanktionen treffen Russland schwer, ist sich der deutsche Wirtschaftsminister sicher. Auch die Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft änderten dies nicht. Die Zeit arbeite gegen Moskau, sagt Habeck. 02.06.2022
Der Kriegstag im Überblick Gouverneur gibt Sjewjerodonezk noch zwei Tage - Berlin und Washington machen Kiew glücklichRussische Soldaten stoßen in der Ostukraine weiter vor. Der Gouverneur gibt dem Widerstand in Sjewjerodonezk nur noch zwei Tage. Die USA und Deutschland versprechen Kiew erstmals hochmoderne Raketenwerfer, trotz massiver Drohungen aus Moskau.01.06.2022
Wegen Kirchenoberhaupt Kirill Ungarn blockiert EU-Sanktionspaket erneutÜber Wochen hinweg bearbeiten die EU-Staaten Ungarn - das Land soll dem sechsten Sanktionspaket gegen Russland zustimmen. Weitreichende Ausnahmen beim Ölimport stellen Präsident Orban zufrieden - scheinbar. Denn kurz vor Verabschiedung des Pakets kommt ein neues Problem auf.01.06.2022
Sanktionen gegen Prigoschin EU-Gericht fertigt "Putins Koch" abDer russische Catering-Unternehmer Prigoschin wehrt sich gegen EU-Sanktionen. Sie verletzten seine Berufsfreiheit, argumentiert der Kreml-Intimus mit dem Spitznamen "Putins Koch". Die Richter lassen ihn abblitzen, mit dem Hinweis, genau das sei das Ziel. 01.06.2022
Umleitung auf andere Märkte Öl-Embargo: Kreml gibt sich unbesorgtNach langen Verhandlungen einigt sich die EU auf ein Öl-Embargo gegen Russland. Der Kreml gibt sich jedoch gelassen: Man werde das Öl auf andere Märkte umleiten und die negativen Folgen der Sanktionen minimieren, sagt ein Sprecher. Dafür werde der Boykott den gesamten globalen Energiemarkt treffen.01.06.2022
Firmen hoffen auf Stabilisierung Russische Industrie spürt AufwindRusslands Wirtschaft leidet wegen des Ukraine-Kriegs unter scharfen Sanktionen. Trotzdem klettert der stark beobachtete Einkaufsmanagerindex im Mai auf 50,8 Punkte. Damit befindet sich die russische Industrie zum ersten Mal seit Beginn des Jahres wieder auf Wachstumskurs. 01.06.2022
Die Kriegsnacht im Überblick Region Luhansk fast in russischer Hand - USA sichern weitere Waffen zuDie ukrainischen Truppen stehen im Osten weiter massiv unter Druck und drohen mit Sjewjerodonezk den letzten Teil der Region Luhansk zu verlieren. Präsident Selenskyj fordert daher schärfere Sanktionen Russlands und mehr Waffen. Die kommen demnächst wohl wieder aus den USA, inklusive eines Artilleriesystems.01.06.2022
Öl-Embargo bei Lanz "Die Sanktionen sind ein Witz"Nach langen Diskussionen einigen sich die EU-Staaten darauf, weniger russisches Öl zu beziehen. Wird das Putin beeindrucken? Die Gäste bei Markus Lanz haben Zweifel. Das Embargo komme weder schnell genug, noch sei es weitreichend genug, finden sowohl der geladene Linken-Politiker als auch der CDU-Mann. 01.06.2022Von Marko Schlichting