SPD

Bei der Landtagswahl in Thüringen wird die AfD wie erwartet stärkste Kraft. Die CDU erreicht die zweitmeisten Stimmen. Für eine Mehrheit mit SPD und BSW reicht es dennoch aktuell nicht. Grüne und FDP sind nicht mehr im nächsten Landtag vertreten.

Viele sehen sie als "Schicksalswahlen": In Thüringen und Sachsen werden heute neue Landtage gewählt. Und zumindest über die bisherige Wahlbeteiligung können sich alle, die sich um die Demokratie sorgen, bislang nicht beschweren. In Thüringen kommt es allerdings zu einem Zwischenfall in einem Wahllokal.

An diesem Sonntag wählen die Menschen in Sachsen und Thüringen neue Landtage. Was in früheren Jahren demokratischer Alltag war, könnte diesmal zu einem Triumph der AfD werden. Die letzte Partei der Mitte, die dagegen steht, ist die CDU. Doch sie könnte auf ungewohnte Hilfe angewiesen sein. Von Volker Petersen

Auch auf Bundesebene steht bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland jede Menge auf dem Spiel - sowohl für die Ampel-Regierung als auch die Opposition. Ein Überblick.

Knapp ein Drittel der Menschen in Sachsen und Thüringen will bei den Wahlen am 1. September die AfD wählen. Eine große Umfrage gibt Hinweise, warum das so ist. Sie zeigt die größten Sorgen und Probleme auf. Migration ist nur eines davon. Von Volker Petersen

Zwei Tage vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigt eine neue RTL/ntv-Umfrage etwas Bewegung. In Sachsen liegt weiterhin die CDU vorn, in Thüringen die AfD. Doch dahinter gibt es Veränderungen.

Umfragen vor den Wahlen in Thüringen und Sachsen sehen die SPD nah an der Fünf-Prozent-Hürde. Gesundheitsminister Lauterbach lässt sich davon offenbar nicht erschrecken. Die Fähigkeiten von Bundeskanzler Scholz lobt er in den höchsten Tönen und scheut auch nicht den finalen Superlativ.

Eine Partei auch fürs Land und für Nicht-Akademiker zu sein: Von diesem Ziel sind die Grünen so weit entfernt wie lange nicht. In Sachsen stemmt sich die Partei gegen den Bedeutungsverlust. Das könnte sich noch einmal ausgehen - zum Verdruss des Ministerpräsidenten. Von Sebastian Huld, Leipzig und Dresden

Aus dem tödlichen Messerangriff in Solingen zieht die Ampelregierung ihre Konsequenzen. Gleich in mehreren Bereichen soll die Migrations- und Asylpolitik verschärft werden. Nächste Woche beginnen Gespräche mit den Ländern und der Union. Letzterer gehen die Vorhaben erwartungsgemäß nicht weit genug.