Ursula von der Leyen

Ein bisschen jünger und weiblicher: So sieht die neue Regierungsmannschaft von CDU-Chefin und Kanzlerin Merkel aus. Hermann Gröhe geht leer aus - auch Noch-Innenminister Thomas de Maizière gehört nicht mehr dazu. Alle Personalien im Überblick.

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CDU-Chefin Merkel legt sich auf folgende Minister fest: Im Falle einer GroKo will sie ihren prominentesten parteiinternen Kritiker Jens Spahn zum Gesundheitsminister machen. Für Überraschung sorgt jedoch eine ganz andere Personalie.

Noch vor dem CDU-Parteitag will Bundeskanzlerin Merkel ihre Kabinettsliste vorstellen. Aus Unionskreisen wird jetzt bekannt: Einem Ministerium, das eigentlich als gesetzt gilt, könnte doch ein Personalwechsel drohen.

Die Mängelliste bei der Bundeswehr wächst und der Unmut nimmt zu. Aus der SPD kommen scharfe Töne gegen Verteidigungsministerin von der Leyen. Auch der Wehrbeauftragte ist unzufrieden - sein Jahresbericht dürfte äußerst kritisch ausfallen.

Monate ohne neue Regierung, Durcheinander in den Parteien - die vergangenen Wochen haben an der Beliebtheit einiger Politiker genagt. Einbußen muss die designierte SPD-Chefin Nahles verkraften. Ebenso wie Kanzlerin Merkel, die aber sehr beliebt bleibt.

Die Große Koalition setzt in der Verteidigungs- und Außenpolitik auf ein Europa der zwei Geschwindigkeiten. Die Minister von der Leyen und Gabriel bereiten auf der Münchner Sicherheitskonferenz zumindest rhetorisch den Boden dafür. Von Issio Ehrich, München

Für etwa 100 Bundeswehrsoldaten verzögert sich die Rückkehr aus Mali. Der Grund: ein Defekt am Airbus A310, der sie nach Hause fliegen sollte. Bei den Soldaten sorgt das am Ende ihres Einsatzes für Frust. Einige von ihnen haben aber bereits Alternativen gefunden.

"Skandal", "Glaubwürdigkeitslücke", "Offenbarungseid" - mit scharfen Worten kritisiert CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen die Politik der Bundesregierung. Man habe nicht auf eine veränderte Sicherheitslage reagiert, sagt er - und erwartet langfristige Schäden.

Experten bezweifeln die Schlagkraft der Nato im Falle eines russischen Angriffs. Die Bundesregierung kommt den Bündnispartnern mit dem Aufbau eines neuen Logistikzentrum entgegen. Für den Standort gibt es einen Favoriten.

In Kürze endet das Mandat für den Anti-IS-Einsatz der Bundeswehr im Irak. Union und SPD wollen es auslaufen lassen. Ganz zurückziehen soll sich Deutschland aber nicht. Verteidigungsministerin von der Leyen peilt stattdessen eine Neuausrichtung des Einsatzes an.