Volkswagen

Die Chefs von Uber und Daimler stehen auf einer Bühne in Berlin. Ein von manchen Beobachtern erwarteter Schulterschluss wird dabei nicht angekündigt - aber es zeigt sich, dass alte und neue Industrie gar nicht so verschieden ticken.

Im Abgasskandal betont Volkswagen stets, dass die Führungsmannschaft nichts von den Manipulationen gewusst habe. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wecken Zweifel.

Im Bemühen, die Abgas-Manipulationen bei Millionen Volkswagen-Modellen zu beheben, kommen die Wolfsburger langsam in Fahrt. Mit dem grünen Licht vom KBA für weitere Modelle bekommen die Werkstätten in den kommenden Monaten allerhand zu tun.

Langsam kommt Volkswagen bei der Umrüstung der Schummelsoftware voran. Nun rufen die Wolfsburger drei Modelle in die Werkstätten. Den Kunden sollen keine Kosten entstehen.

Deutschland verzeichnet im Mai hinsichtlich der Pkw-Neuzulassungen ein ordentliches Plus. Von der Entwicklung abgehängt ist allerdings der kriselnde VW-Konzern. Die Importeure heben die Jahresprognose leicht an.

Das Debakel um defekte Airbags des japanischen Herstellers Takata zieht weitere Kreise. Auch Volkswagen ist von der jüngsten Ausweitung des Mega-Rückrufs in den USA betroffen. Noch stärker hat es allerdings General Motors erwischt.

Für VW ist der Juni ein wichtiger Monat. Der Konzern will die größten Brocken bei der Aufarbeitung des Abgasskandals zur Seite räumen. Gleichzeitig soll das Unternehmen für Zeit nach "Dieselgate" neu ausgerichtet werden. Wenn da nur nicht Brüssel wäre.

Per Uber-App können Privatpersonen zahlungswillige Mitfahrer finden. Zu den Geldgebern zählen Google, die Großbank Goldman Sachs - und nun auch Saudi-Arabien. Der Uber-Wert nähert sich der Marktkapitalisierung des Volkswagen-Konzerns.

Der Monat Mai ist hinsichtlich des Autoabsatzes in den USA kein erfolgreicher. Zwei große Verlierer gibt es: der Marktführer General Motors und Volkswagen. Auch die anderen Marken verzeichnen im Wonnemonat weniger Verkäufe.

Zum Einstieg beim Uber-Konkurrenten Gett legt Volkswagen ein Bekenntnis ab, sich vom klassischen Autobauer zum Mobilitäts-Anbieter zu wandeln. Über Details schweigen sich die Partner bei der Vorstellung des Deals aber aus.

• Video VW steigt beim Uber-Rivalen Gett ein