Zur eigenen Sicherheit Augen auf beim Warndreieck-Kauf
28.07.2011, 11:28 Uhr
Wer ein Warndreieck kaufen möchte, hat die Qual der Wahl.
Wer ein Warndreieck kaufen möchte, hat die Qual der Wahl. Wer Geld sparen möchte und deshalb zu einem Billigprodukt greift, ist allerdings schlecht beraten.
Neben dem Verbandskasten gehört das Warndreieck zur Grundausstattung eines Autos. Es muss nach der Straßenverkehrsordnung in jedem Fahrzeug vorhanden sein. Warndreiecke sind in jedem Fachgeschäft für Autozubehör, an Tankstellen, in Kaufhäusern und Supermärkten erhältlich. Zwar entsprechen alle erhältlichen Warndreiecke in ihrer Beschaffenheit den gesetzlichen Vorschriften, doch es gibt deutliche Qualitätsunterschiede. Billigprodukte sollten tabu sein, denn immerhin geht es im Notfall um die eigene Sicherheit.
In ihrer Größe sind Warndreiecke genormt. Die gängigen Modelle bestehen aus drei roten, reflektierenden Balken, die sich zusammenfalten lassen und so ein geringes Packmaß ermöglichen. Wird das Warndreieck aufgestellt, entsteht seinem Namen entsprechend ein typisches Verkehrszeichen zur Gefahrenanzeige. Hochwertige Produkte besitzen zwei unterschiedlich beschichtete Seiten. Dabei wird die Tagseite von leuchtenden Neonfarben dominiert, die dem nachfolgenden Verkehr die Unfallstelle anzeigt. Die Nachseite ist mit zusätzlichen Reflektoren ausgestattet und soll damit auch bei Dunkelheit optimal vor weiteren Unfällen schützen.
Neben der Kontrastwirkung sollte beim Kauf eines Warndreiecks auch auf dessen Stabilität geachtet werden. Außerdem muss es ein gewisses Eigengewicht aufweisen, damit es nicht beim ersten kleinen Windstoß umfallen kann. Warndreiecke werden mit unterschiedlichen Standmechanismen angeboten. Stabile Modelle sind mit einem ausklappbaren Ständer ausgestattet, der sich zu einem Kreuz aufstellen lässt. Es gibt auch Modelle mit Verstrebungen, die an den Enden nach vorne und hinten ausgerichtet werden können. Falls das aufgestellte Warndreieck zu instabil sein sollte, muss der Standfuß zusätzlich beschwert werden.
Das Warndreieck dient zur Absicherung einer Unfallstelle und muss deshalb von anderen Verkehrsteilnehmern frühzeitig wahrgenommen werden. Es sollte im Stadtverkehr etwa 50 Meter vor dem Fahrzeug aufgestellt werden. Auf Autobahnen ist ein Abstand von 200 Metern vorgeschrieben, was einem Abstand von vier Leitpfosten entspricht. Befindet sich das Auto hinter einer Kurve oder Kuppe, muss das Warndreieck vor der Sichtbehinderung platziert werden.
Und nicht zu vergessen: Das Warndreieck sollte im Fahrzeug immer griffbereit liegen, denn im Notfall ist rasches Handeln gefragt.
Quelle: ntv.de, sp-x