Prepaid meist sinnvoller Kinder-Handytarife lohnen selten
27.06.2011, 16:24 Uhr
Es muss auch nicht das teuerste Gerät sein ...
(Foto: picture alliance / dpa)
Viele Telefonanbieter ködern Eltern mittlerweile mit Tarifen, die angeblich speziell auf Kinder-Handys zugeschnitten sind. Doch nicht immer lassen sich damit die Kosten drücken, belegt ein Vergleich des Onlineportals Teltarif. Auch bei der Anschaffung des Handys lohnt ein zweiter Blick.
Spezielle Handytarife für Kinder haben einem Vergleich zufolge häufig keinen Sinn. Zwar seien mit den Kinder-Tarifen bestimmte Nummern sehr günstig oder kostenfrei erreichbar, "dafür sind aber alle anderen Gespräche recht teuer oder es fallen verhältnismäßig hohe monatliche Grundgebühren an", erklärt das Onlineportal Teltarif.
Praktikabler seien billige Prepaid-Angebote: Sie böten günstige Minuten- und SMS-Preise und kämen dabei ohne Grundgebühr aus. Ist bei einem Prepaid-Angebot das Guthaben einmal aufgebraucht, kann das Kind nicht mehr telefonieren - sofern die automatische Aufladung abgeschaltet ist. Es bleibt aber weiterhin erreichbar, auch Notrufe sind noch möglich.
Neben den monatlichen Telefonkosten sollten Eltern auf den Anschaffungspreis für das Gerät achten, riet das Internetportal. Für kleinere Kinder, die ihr Handy nur für den Notfall oder kurze Gespräche bräuchten, gebe es bereits praktikable Geräte ab etwa 30 Euro. Von Klapp- oder Schiebehandys raten Experten bei Kindern ab. Sie seien meist nicht robust genug.
Quelle: ntv.de, AFP