Ratgeber

Studienkredite Tausende Euro Sparpotenzial

Ein Studienkredit erleichtert für viele Studenten die aktuelle Lebenssituation und hilft, das Studium möglichst schnell zu beenden. Doch die Konditionen für die Kredite sind sehr unterschiedlich.

Niedrigere Zinssätze machen Studienkredite günstiger.

Niedrigere Zinssätze machen Studienkredite günstiger.

Mit der Wahl des richtigen Studienkredits können Studenten tausende Euro sparen. Die Zinsen der Banken variieren so stark, dass ein Student bei einem Kredit von monatlich 300 Euro bei der günstigsten Bank am Ende 3400 Euro weniger zurückzahlt als bei der teuersten, wie Stiftung Warentest berichtet. Die besten Konditionen bietet derzeit die Staatsbank KfW mit einem Effektivzins von 3,72 Prozent, die schlechtesten die Deutsche Bank mit 7,73 Prozent.

Studenten sollten aber auch vergleichen, ob der Zinssatz für die gesamte Dauer des Studiums fest ist oder sich ändern kann. So kann auch das günstige KfW-Darlehen am Ende teurer als Konkurrenzprodukte werden, weil der Zins nicht fest ist. Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase könnten Studenten, die mit steigenden Zinsen rechnen, mit Festzinsdarlehen unter Umständen besser fahren.

Zinssätze überwiegend niedriger

In den vergangenen Jahren hatten Stiftung Warentest zufolge die meisten Banken dem allgemeinen Zinsniveau folgend ihre Studienkredite billiger gemacht. Lediglich die DKB erhöhte die Zinsen. Es nur wenige überregionale Anbieter für Studienkredite. Dafür bieten viele regionale Institute, vor allem die Sparkassen, die Darlehen für Studenten an.

Derzeit werden drei Typen von Krediten angeboten. So gibt es Darlehen zur Finanzierung des Lebensunterhalts, für die Studiengebühren und für das Examen. Die Stiftung Wartentest empfiehlt, bei der Auswahl eines Kredits umfassend zu vergleichen. So bieten die Landesförderbanken mehrere Bundesländer sehr günstige Darlehen zur Begleichung der Studiengebühren. Für die Endphase des Studiums wiederum gibt es teils zinslose Examenskredite der Studentenwerke.

Quelle: ntv.de, AFP

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