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130-jährige Erfolgsgeschichte Skoda - Voiturette, "Porsche des Ostens" und Glücksgriff für VW

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Skoda feiert den 130. Jahrestag der Unternehmensgründung und 120 Jahre Autobau: Die L&K Voiturette A von 1905 trifft den Skoda Enyaq von 2025.

Skoda feiert den 130. Jahrestag der Unternehmensgründung und 120 Jahre Autobau: Die L&K Voiturette A von 1905 trifft den Skoda Enyaq von 2025.

(Foto: Skoda)

Böhmische Qualitätsprodukte zu bezahlbaren Preisen: Damit mobilisiert Skoda seit 130 Jahren die Massen. Eine Erfolgsstory, die mit Fahrrädern des Fabrikats L&K begann, 1905 durch Automobile beschleunigt wurde und es nie an Drama fehlen ließ. Heute, als Marke im VW-Konzern, hat Skoda mehr Marktanteile als Ford oder Opel.

In Deutschland entstand 1886 das erste Patent-Auto, fortschrittsgläubige Franzosen brachten die Motorkutsche in Serienproduktion - aber die Wiege automobiler Feinkost zu bezahlbaren Preisen stand Ende 1895 im böhmischen Mladá Boleslav. Der Buchhändler Václav Klement ärgerte sich damals so sehr über die desaströse Qualität seines neu erworbenen Germania-Fahrrads, dass er kurz entschlossen mit dem Mechaniker Václav Laurin die Firma L&K gründete.

Aus dieser erfolgreichen Fahrradmanufaktur mit hochwertigen und schon über Raten finanzierbaren Slavia-Zweirädern wurde nur vier Jahre später ein Motorradproduzent, ehe 1905 die kleine Voiturette A als erstes L&K-Automobil die Initialzündung zu tschechischen Premiumautomobilen setzte.

Diese tschechische Mobilitätsgeschichte begann 1895 mit Fahrrädern und Motorrädern – die Pioniere Laurin und Klement legten Wert auf höchste Qualität.

Diese tschechische Mobilitätsgeschichte begann 1895 mit Fahrrädern und Motorrädern – die Pioniere Laurin und Klement legten Wert auf höchste Qualität.

(Foto: Skoda)

Diesen technisch raffinierten und doch bezahlbaren L&K-Kleinwagen priesen Fachmedien als "beste und schnellste Voiturette" auf dem Markt, und so wagten sich die Tschechen bereits 1906 mit großen Tourenwagen in die Prestigeliga: Sogar Karl I., letzter österreichischer Kaiser und als Karl III. böhmischer König kaufte sich wenig später statt eines Benz oder Rolls-Royce den L&K Typ E.

Auf der Gewinnerstraße

Im Jahr 1925 fusionierten L&K mit Skoda und zählten nun zu den größten europäischen Autobauern. Ab 1945, in den Jahrzehnten sozialistischer Planwirtschaft, waren es vor allem kleine Heckmotor-Modelle, mit denen Skoda auf der Gewinnerstraße fuhr. Als Skoda nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zum Verkauf stand, erhielt VW den Zuschlag - und gewann eine Tochter, die im Unterschied zu anderen Konzernmarken kontinuierlich auf Erfolg abonniert zu sein scheint und hierzulande sogar vor Audi, Ford oder Opel fährt.

Preiswerte Bestseller und bahnbrechende Preziosen: Skoda und die Vorgängermarke L&K haben seit 1905 viele automobile Meilensteine platziert.

Preiswerte Bestseller und bahnbrechende Preziosen: Skoda und die Vorgängermarke L&K haben seit 1905 viele automobile Meilensteine platziert.

(Foto: Skoda)

Keine Billig-Preise wie beim rumänischen Discount-Spezialisten Dacia, sondern ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis für modernste Technik und raffinierten Komfort, das ist das Erfolgsgeheimnis der tschechischen VW-Vorzeigemarke Skoda. In Mladá Boleslav wissen sie manchmal sogar besser als in Wolfsburg, was berufliche Vielfahrer und Familien wollen: So verkauft sich der Skoda Octavia Combi heute besser als der VW Golf oder Passat in Variant-Form, tatsächlich belegt der Octavia im globalen Kombi-Produktionsranking sogar Platz zwei hinter dem Subaru Outback.

130-jähriges Unternehmensjubiläum mit E-Vision

Flaggschiffe mit raffiniertem Luxus: die erste Generation des Skoda Superb (Modell 1948 l. und Vorkriegsmodell r.)

Flaggschiffe mit raffiniertem Luxus: die erste Generation des Skoda Superb (Modell 1948 l. und Vorkriegsmodell r.)

(Foto: Skoda)

Und während die Kombi-Instanzen Volvo und Ford gerade alle Lifestyle-Laster durch SUV ersetzen, zeigt Skoda zum 130-jährigen Unternehmensjubiläum mit der Studie Vision O, wie die elektrische Zukunft des Kombis aussieht. Andererseits kann Skoda auch SUV besser als mancher Konkurrent, so ist das vollelektrische Duo Enyaq und Elroq für den VW-Konzern bisher ein Garant für Erfolgsmeldungen. Dagegen gefällt das unter VW-Regie als XXL-Passat entwickelte Skoda-Flaggschiff Superb mit Details wie böhmischem Kristall sogar dem Präsidenten der Tschechischen Republik.

Erstes in Mlada Boleslav produziertes Automobil: der kleine, aber feine L&K Voiturette A aus dem Jahr 1905.

Erstes in Mlada Boleslav produziertes Automobil: der kleine, aber feine L&K Voiturette A aus dem Jahr 1905.

(Foto: Skoda)

Alles wie einst also, als die Pioniere Laurin und Klement sowie Skoda mit einer raffinierten Fusion aus böhmischen Spezialitäten mit gutbürgerlicher Großküchen-Kost genau den Geschmack der Massen, aber auch manches Mächtigen und Wohlhabenden traf. Darunter schon 1908 ein großer L&K-4,6-Liter-Vierzylinder, der vom Elektroingenieur Frantisek Krizík zum frühen Hybridfahrzeug transformiert wurde, oder die majestätische Luxuskarosse Skoda Hispano-Suiza, die ab 1926 mit gewaltigem 6,7-Liter-Sechszylinder dem tschechoslowakischen Präsidenten Tomás Masaryk als Repräsentationslimousine diente.

Saga ohne Drama?

Skoda, eine Saga ohne Drama? Keineswegs. Laurins und Klements L&K AG stand 1925 vor dem finanziellen Aus, hätte nicht der Rüstungs- und Maschinenbaukonzern Skoda einer Fusion zugestimmt und das Kapital für einen Neuanfang investiert. Im Jahr 1930 - mitten in der Weltwirtschaftskrise - stellte Skoda als erstes osteuropäisches Unternehmen auf Fließbandfertigung um, und das preiswerte Modell Skoda Popular fungierte 1934 als erstes Volksauto der damaligen Tschechoslowakei.

Der charmante Skoda Sagitta von 1936 war technisch innovativ, Skoda wagte aber keine Großserie.

Der charmante Skoda Sagitta von 1936 war technisch innovativ, Skoda wagte aber keine Großserie.

(Foto: Skoda)

Dass Skoda weiterhin Luxus konnte, zeigte der erste Superb mit 4,0-Liter-Achtzylinder unter der Haube und edlen Palisanderschränken im Fond - während der charmante, 3,40 Meter kurze Skoda Sagitta (lateinisch für "Pfeil") die Menschen nach dem Vorbild des winzigen Fiat Topolino ins Herz treffen sollte. Sogar Faltdach und Scheinwerfer im Mäuschen-Look hatte der Sagitta, aber dann wagte Skoda doch keine Serienproduktion dieses Winzlings mit V2-Motor. Aber erst der Zweite Weltkrieg konnte den Höhenflug der Marke mit dem Logo des Pfeils definitiv beenden.

Kreativität trotz Planwirtschaft

Das Herz der Marke: Im Jahr 1959 fuhr die erste Generation des Skoda Octavia an den Start.

Das Herz der Marke: Im Jahr 1959 fuhr die erste Generation des Skoda Octavia an den Start.

(Foto: Skoda)

Was nach 1945 folgte, waren Verstaatlichung und Vorgaben der Planwirtschaft für die AZNP Skoda (Automobilwerke Nationalbetrieb Skoda). Trotz des politischen Dirigismus konnten sich die Böhmen ihre Kreativität bewahren. So entstand 1946 der Skoda 1101 Tudor als Alternative zum deutschen VW Käfer - und wurde um 1950 bereits in 76 Länder exportiert.

Der Skoda 1200 zählt ab 1952 zur Avantgarde des Pontondesigns und ging in Großserie, allein die allgegenwärtige Materialknappheit verhinderte eine Millionenauflage. Dafür lieferte Skoda schöne Sportwagen wie den 1100 OHC von 1958, der in Rosso-Corsa-Lackierung an Maranello-Boliden erinnerte.

Einzige global begehrte Ostblock-Marke

Sogar in Westeuropa begehrt: Das elegante, 1959 lancierte Sportcabrio Skoda Felicia gab es auch mit einem Hardtop.

Sogar in Westeuropa begehrt: Das elegante, 1959 lancierte Sportcabrio Skoda Felicia gab es auch mit einem Hardtop.

(Foto: Skoda)

Ein Jahr später debütierte der erste Skoda Octavia - bis heute sind die kompakten Limousinen und Kombis das Herz der Marke. Gemeinsam mit dem eleganten Cabrio Felicia machte diese moderne Baureihe Skoda zur einzigen global begehrten Ostblock-Marke, und unter Volkswagen rollten seit 1996 in vier weiteren Octavia-Generationen bereits rund acht Millionen Einheiten vom Band.

Als Skoda 1964 plötzlich rückwärtsgewandt handelte und den viertürigen Typ 1000 MB mit Heckmotor und Hinterradantrieb einführte, begann für die Tschechen eine Ära, in der sie ihre Modelle nur noch über Billigpreise nach Westeuropa exportieren konnten. Denn dort begann Mitte der 1960er bereits die Zeit des Frontantriebs.

"Porsche des Ostens" und Westniveau dank Bertone-Favorit

SUV-Pionier für Ozeanien und Pakistan: Der Skoda Trekka überzeugte ab 1966 Landwirte, Jäger und Surfer.

SUV-Pionier für Ozeanien und Pakistan: Der Skoda Trekka überzeugte ab 1966 Landwirte, Jäger und Surfer.

(Foto: Skoda)

Auch der "Porsche des Ostens", das legendäre Sportcoupé 110 R/130 RS, konnte das nicht verhindern. Und SUV-Pioniere wie der Skoda Trekka von 1966 eroberten nur spezielle Märkte wie Ozeanien und Pakistan.

Alles neu machte 1987 der beim italienischen Stardesigner Bertone gezeichnete fünftürige Fronttriebler Skoda Favorit, der die tschechische Autoindustrie auf Westniveau katapultierte. Kein Wunder, dass der schicke Kleinwagen - es gab ihn als Fastback, Kombi und Pick-up - auch als erstes Skoda-Modell im VW-Konzern Erfolge erzielte: Als erster Skoda knackte der Favorit die Schallmauer von einer Million Einheiten.

Weltweit erstes Pick-up Cabrio Felicia Fun

Bertone zeichnete den 1987 aufgelegten Fronttriebler Skoda Favorit.

Bertone zeichnete den 1987 aufgelegten Fronttriebler Skoda Favorit.

(Foto: Skoda)

Aus dem Favorit ging 1994 der Felicia hervor, eine preiswerte Alternative zu VW Polo oder Ford Fiesta. Und das weltweit erste Pick-up Cabrio Felicia Fun zeigte, dass die Skoda-Entwickler weiterhin kleine Geniestreiche liefern wollten: Der pfiffige Yeti leitete 2009 die SUV-Offensive ein, die heute neben Kodiaq, Karoq und Kamiq auch die elektrischen Bestseller Enyaq und Elroq umfasst.

Aber auch konventionelle Konzepte wie Fabia, Octavia und Superb leben parallel zu den SUV weiter - Skoda weiß offenbar besser als manch anderer Wettbewerber, was die Kunden wollen. So lässt sich das 130-jährige Unternehmensjubiläum gelassen feiern.

Unternehmenschronik

1895: Im Dezember vor 130 Jahren gründen Václav Laurin und Václav Klement die Fahrradfabrik L&K im böhmischen Mladá Boleslav. Älter als Skoda sind nur drei Fahrzeugproduzenten (Fahrrad bzw. Auto), die bis heute bestehen, nämlich Mercedes-Benz (seit 1886 als Daimler und Benz), Peugeot (Fahrräder seit 1882, Autobau seit 1889) und Opel (Fahrräder seit 1886, Autobau seit 1899)

1899: Vorstellung der ersten Motorräder von L&K

1902: Erste Versuche mit Automobil-Prototypen

1905: Klement und Laurin nehmen die Entwicklung und Produktion von Automobilen auf mit dem Kleinwagen Voiturette Typ A (1 Liter Hubraum, 5,2 kW/7 PS Leistung, 40 km/h, Leergewicht 500 Kilogramm, Radstand 1,91 Meter). Gleichzeitig gründet L&K Filialen in verschiedenen europäischen Ländern, Asien, Afrika und Südamerika

1907: Die Firma L&K wird zur AG umgewandelt

1908: Der Elektrotechniker Frantisek Krizík entwickelt den L&K Typ E mit 4,6-Liter-Vierzylinder und zwei Gleichstrom-Elektromotoren für Serienhybridantrieb

1925: Am 27. Juni erfolgt der Verkauf des Unternehmens L&K an den Maschinenbaukonzern Skoda in Pilsen, wobei Václav Laurin technischer Direktor bleibt. Am 20. Juli billigen die L&K-Aktionäre den Zusammenschluss des Unternehmens mit den von Emil Skoda gegründeten Skoda-Werken, dem damals größten böhmischen Maschinenbauer. Geburt des Skoda-Logos mit dem geflügelten Pfeil und das Ende für das runde L&K Logo. Der Schriftzug Laurin & Klement erscheint aber noch bis 1929 auf den Fahrzeugen. Die unabhängige Automobilfabrik L&K wird aus dem Handelsregister gelöscht, das Werk Mladá Boleslav stattdessen in den Pilsener Skoda-Konzern integriert

1926: Auf der 18. Internationalen Automobilausstellung in Prag feiert die neue Firmenmarke Skoda offiziell Weltpremiere. Erstes Skoda-Spitzenmodell wird der sechssitzige Typ 360 mit 4,0-Liter-Vierzylinder, erster Roadster der Typ 150. Erster Skoda Hispano-Suiza für den tschechoslowakischen Präsidenten. Die Tschechoslowakei ist zehntgrößte Industrienation der Welt, vor allem dank des Erfolgs von Skoda

1928: Neue Modellreihen: Der Skoda 4R verfügt über einen 2,0-Liter-Vierzylindermotor, der Skoda 6R über einen 2,9-Liter-Sechszylinder

1930: Einführung der Fließbandproduktion bei Skoda. Die mögliche Tagesproduktion beträgt 85 Fahrzeuge. Die Automobilproduktion wird aus dem Skoda-Konzern ausgegliedert und in die 100-prozentige Tochtergesellschaft Skodawerke - Aktiengesellschaft für Automobilindustrie (ASAP) überführt

1931: Mit dem Modell 633 produziert Skoda einen der erfolgreichsten kleinen Sechszylinder jener Jahre

1934: Serienstart für Lastwagen mit Elektroantrieb (bis 1941). Der Kleinwagen Skoda 418 Popular kommt auf den Markt. Erster sportiver Rapid in der unteren Mittelklasse ist der 420 mit 1,4-Liter-Vierzylinder. Zur Mittelklasse zählt der neue Skoda Favorit mit 1,8-Liter-Vierzylinder

1935: Die erste Superb-Generation geht in der Luxusklasse mit 2,5-Liter-Sechszylinder-Motor an den Start

1936: Skoda feiert einen Erfolg bei der Rallye Monte Carlo: Der Kleinwagen Popular Sport Roadster belegt Platz zwei in seiner Klasse und geht daraufhin als Popular Sport Monte-Carlo in Serie

1937: Rallye-Siege des Popular bei der Afrika-Fahrt von Nairobi bis Johannesburg und bei der Balkan-Fahrt von Belgrad bis Athen

1939: Der Zweite Weltkrieg beginnt

1940: Neues Flaggschiff wird der sechssitzige Superb 4000 mit 4,0-Liter-Sechszylindermotor. Der Skoda-Konzern einschließlich Zbrojovka Brno wird als "Waffen Union Skoda-Brünn" zwangsweise in die "Reichswerke Hermann Göring AG" integriert und produziert bis 1945 für die deutsche Besatzungsmacht Rüstungsgüter

1941: Elektrisch angetriebene Kinderfahrzeuge Skoda Puck gehen in Produktion

1945: Im Herbst wird trotz weitgehend zerstörter Produktionsanlagen die Fertigung des Skoda 1101 aufgenommen. Im Oktober wird Skoda so wie alle übrigen Industrieunternehmen in der Tschechoslowakei verstaatlicht

1946: Die Automobilproduktion wird aus den Skoda-Werken Pilsen ausgegliedert und als volkseigener Betrieb unter dem Namen AZNP (Automobilové závody národní podnik) weitergeführt. Die Fahrzeuge werden weiter unter der Marke Skoda vertrieben. Als Pkw und Lieferwagen werden zunächst überarbeitete Skoda 1101 produziert mit 1,1-Liter-Vierzylinder

1949: Skoda präsentiert das Modell 1102 als Weiterentwicklung des 1101. Der preiswerte 1102 wird bis nach Australien exportiert

1951: Auf der IAA zeigt Skoda für den bundesdeutschen Markt einen 1101 Tudor Roadster und zwei Tatraplan Typ 600, die laut Skoda ebenfalls in den Skoda-Werken gebaut werden

1952: Premiere für die neue Baureihe Skoda 1200 mit Pontonform und erster Ganzstahlkarosserie statt der bisherigen Mischbauweise aus Holz und Stahl

1954: Präsentation des Skoda 440. Die Bezeichnung 440 steht für "Vierzylinder mit 40 PS". Vertrieb zunächst unter den Bezeichnungen Spartak und Orlik. Offizielle Weltpremiere feierte der neue Skoda als Orlik auf dem Brüsseler Salon 1955. Das neue Werk in Mladá Boleslav besitzt eine Jahreskapazität von 120.000 Fahrzeugen

1959: Der Octavia mit 1,1-Liter-Vierzylindermotor wird Nachfolger des 440 und setzt die Tradition des erfolgreichen Vorkriegsmodells Popular fort. Dagegen geht das damals beachtliche 140 km/h schnelle 1,2-Liter-Modell Felicia (Nachfolger des 450) als sportliche Spitzenversion an den Start. Schraubenfedern mit Teleskopstoßdämpfern ersetzen die Blattfedern

1960: Der erste Octavia Combi wird eingeführt und etabliert Skoda endgültig als Kombi-Spezialisten, der Octavia Combi wird bis heute fortgeführt

1961: Skoda sorgt in Westeuropa für Furore als erste osteuropäischer Fahrzeughersteller, der seine Modellpalette in zehn modischen Farben anbietet, darunter ein mutiges Violett und Karminrot

1964 wechselte Skoda vom modernen Antriebslayout aufs Heckmotor-Konzept, der Skoda 1000 MB punktete aber mit niedrigen Preisen.

1964 wechselte Skoda vom modernen Antriebslayout aufs Heckmotor-Konzept, der Skoda 1000 MB punktete aber mit niedrigen Preisen.

(Foto: Skoda)

1964: Am 1. April Produktionsanlauf des Skoda 1000 MB. Neu bei Skoda sind die selbsttragende viertürige Karosserie und das Heckmotor-Layout. Die Ära der Skoda Pkw mit Heckmotor läuft bis 1990

1965: Skoda G.B. Ltd wird in London gegründet und etabliert Skoda in Großbritannien erfolgreich als preiswerte Einsteigermarke. In Neuseeland startet die Fertigung des Offroaders Skoda Trekka

1966: Als Hardtop-Coupé geht der 1000 MBX in Serie

1968: Skoda lanciert eine Transporterreihe, die jenseits des Eisernen Vorhangs ähnlich Kultstatus erlangt wie hierzulande der VW Transporter

Kult in Osteuropa: Der Skoda 1203 von 1968 war das Äquivalent zum VW Bulli.

Kult in Osteuropa: Der Skoda 1203 von 1968 war das Äquivalent zum VW Bulli.

(Foto: Skoda)

1969: Einführung der neuen Heckmotor-Modelle Skoda S 100/110

1970: Vorstellung des Coupés 110 R mit 46 kW/62 PS Leistung

1971: Giorgetto Giugiaro entwirft die Fastback-Limousine Skoda S 720, die aus Kostengründen nicht in Serie geht

1973: Am 29. August läuft der millionste Heckmotor-Skoda, ein 110 LS, vom Band. Erstmals übersteigt die Skoda-Jahresproduktion 150.000 Einheiten

Porsche des Ostens: Das 1970 präsentierte Sportcoupé Skoda 110 R sah schnell aus und diente als Basis für Rallyechampions.

Porsche des Ostens: Das 1970 präsentierte Sportcoupé Skoda 110 R sah schnell aus und diente als Basis für Rallyechampions.

(Foto: Porsche)

1975: Mit bis zu 103 kW/140 PS starkem Heckmotor beschleunigt der Skoda 130 RS bis auf Tempo 220. Die Gesamtproduktion des Sportwagens beträgt nur 38 Einheiten

1976: Neue Heckmotor-Modelle S 105 und S 120 (Baureihe 742)

1979: Das mit der DDR verfolgte Projekt zur Entwicklung eines modernen Pkw mit Vorderradantrieb wird von der DDR im November gekündigt. Daraufhin versucht Skoda zuerst die fünftürige Schräghecklimousine Skoda 781 SV1 bis 1982 im Alleingang zu realisieren, engagiert dann aber aus Kostengründen 1983 die Carrozzeria Bertone zur Karosserieentwicklung

1981: Das Heckmotor-Coupé Rapid/Garde wird präsentiert. Der 130 RS gewinnt die Tourenwagen-Europameisterschaft vor BMW 635 CSi

1983: Das Design des Skoda Favorit wird bei Bertone entwickelt

1984: Der Skoda 130 wird Spitzenversion der überarbeiteten Baureihe 742

1987: Weltpremiere für den Skoda Favorit in Brünn. Damit erfolgt nach drei Jahrzehnten die Rückkehr zum Frontmotor, zugleich ist der Favorit der erste Skoda mit Frontantrieb

1989: Generalstreik auch bei Skoda für freie Wahlen. Václav Havel wird tschechoslowakischer Staatspräsident

1990: Auf der Suche nach einem Partner für Skoda, der Kapital und Technologie einbringt, entscheidet sich die Regierung in Prag für den Volkswagen-Konzern und gegen Renault und BMW

1991: Skoda wird privatisiert und am 16. April als Skoda, automobilová a.s. (Skoda Automobile AG) als eigenständige Marke in den Volkswagen-Konzern integriert. Das Unternehmen arbeitet bis zum Jahr 2000 als Joint-Venture, in dem die tschechische Regierung zuerst Mehrheits-, später Minoritätsaktionär ist. Das Skoda-Logo wird weiterentwickelt. Der Pfeil wird grün. In einer schwarzen Logo-Umrandung wird der Name Skoda Auto integriert als Unterscheidung vom gleichnamigen Maschinenbaukonzern. Die Modelle Favorit, Forman und Pick-Up erreichen den Rekordabsatz von 220.000 Fahrzeugen. In Weiterstadt wird die Skoda Auto Deutschland GmbH gegründet, seit 1995 eine Tochter von Skoda a.s. in Mladá Boleslav

1992: Serienstart des batterieelektrischen Skoda Favorit Electro bzw. Eltra, der Tagesausstoß beträgt bis zu zehn Fahrzeuge, die Fertigung läuft bis 1994

1994: Der einmillionste Favorit läuft vom Band

1995: Staatspräsident Václav Havel nimmt an der Grundsteinlegung für die neue Skoda-Montagehalle teil. In Deutschland werden 21.458 Einheiten verkauft und 0,62 Prozent Marktanteil erreicht. Die Produktion des Favorit läuft aus, der Nachfolger Felicia geht an den Start

1996: Im September Weltpremiere des neuen Octavia. Für diesen zweiten Octavia, das erste Skoda-Modell, bei dem Module und Technologien von VW genutzt werden, wird in Mladá Boleslav ein neues Montagewerk eingeweiht. Interne Vergleiche von Qualität und Kundenzufriedenheit ergeben für das Skoda-Werk den ersten Platz im VW-Konzern

1998: Am 1. Januar erhält Skoda die neue Firmierung Skoda Auto a.s.

1999: Der Skoda Octavia Laurin & Klement erinnert als luxuriöseste Ausstattungslinie an die Gründer der Autoproduktion. Weltpremiere für den Fabia auf der Frankfurter IAA. Skoda engagiert sich in der World Rallye Car Championship WRC

2000: Skoda wird 100-prozentige Volkswagen-Tochter. Mit 68.757 Zulassungen in Deutschland erzielt Skoda erstmals über zwei Prozent Marktanteil

2001: Mit der Weltpremiere des Skoda Superb auf der Frankfurter IAA erfolgt der Einstieg in die obere Mittelklasse

2002: Markteinführung des Skoda Superb. Matthias Kahle fährt mit dem Octavia WRC zum Gesamtsieg in der Deutschen Rallyemeisterschaft. Gleichzeitig gewinnt Skoda den Markentitel und wiederholt diesen Triumph zweimal bis 2004

2003: Produktionsjubiläum: In den zwölf Jahren der Zusammenarbeit mit VW wurden vier Millionen Skoda produziert

2005: Erstmals werden über 100.000 Skoda in Deutschland verkauft. Importfahrzeug Nummer eins ist der Octavia mit 51.015 Einheiten. Der Marktanteil übersteigt die Drei-Prozent-Marke

2006: Insgesamt zehn Millionen Autos wurden im Unternehmen seit der L&K Voiturette A im Jahr 1905 gebaut. Markteinführung des Roomster. Erstmals mehr als eine halbe Million Skoda in einem Jahr ausgeliefert (556.274 Einheiten)

2008: Die zweite Superb-Generation wird mit zweigeteilter Heckklappe "Twindoor" eingeführt

2009: Skoda produziert weltweit in zehn Werken 684.226 Fahrzeuge, neuer Bestwert. In Deutschland werden 190.717 Autos ausgeliefert, dank Abwrackprämie ein Plus von 57 Prozent. Markteinführung des Yeti, des ersten SUV

2010: Im Dezember endet die Produktion des Octavia Tour und damit der zweiten Generation des Octavia nach 1,44 Millionen Einheiten

2011: Skoda gewinnt den ersten Rallye-WM-Titel im FIA SWRC-Rallyechampionat

2012: Skoda Citigo wird neues Einstiegsmodell (Schwestermodell von Seat Mii und Volkswagen up!). Außerdem läuft der Rapid als neue Baureihe an

2013: Im Februar läuft der fünfzehnmillionste Skoda vom Band. Produktionsauslauf der dritten Generation des Octavia (2004-2013) nach 2,5 Millionen Einheiten

2014: Skoda produziert erstmals über eine Million Einheiten in einem Jahr (genau 1.049.046 Einheiten). Der Vertrieb erfolgt in über 100 Ländern, wichtigster Markt ist China, gefolgt von Deutschland

2015: Skoda produziert im April den 750.000sten Superb seit 2001, davon 136.068 Einheiten der zweiten, 2001 lancierten Superb-Generation. Die vierte Generation des Superb wird vorgestellt, 4,86 Meter lang, ab 2019 auch mit Offroadattributen als Scout 4x4 und als Plug-in-Hybrid mit 160 kW/218 PS verfügbar

2016: Neu ist das SUV-Modell Skoda Kodiaq, das beim Pariser Salon debütiert

2017: Als zweites, kompakteres SUV wird der Skoda Karoq eingeführt. Die Studie Skoda Vision E kündigt eine Elektrifizierungsoffensive an

2018: Skoda übernimmt für den VW-Konzern die Führungsrolle auf dem indischen Markt. Die Skoda-Jahresproduktion beträgt rund 1,3 Millionen Einheiten

Auch im 21. Jahrhundert taugt der Skoda Superb zur Staatskarosse für tschechische Präsidenten.

Auch im 21. Jahrhundert taugt der Skoda Superb zur Staatskarosse für tschechische Präsidenten.

(Foto: Skoda)

2019: Bisher wurden insgesamt über 6,5 Millionen Skoda Octavia in vier Generationen gebaut. Aktuell wird der Octavia im Skoda Stammwerk Mladá Boleslav gebaut, aber auch in Algerien, China, Indien, Kasachstan und Russland. Abgerundet wird die SUV-Palette durch den City-Crossover Kamiq, neu ist außerdem der kompakte Skoda Scala. Skoda Superb iV Plug-in-Hybrid und CitigoE iV leiten die Elektrifizierung ein

2020: Skoda feiert das 125-jährige Unternehmensjubiläum. Markteinführung einer neuen Octavia-Generation und des Enyaq als erstem elektrischen SUV

2022: Skoda produziert global 731.300 Fahrzeuge und steht im Ranking der größten Pkw-Marken auf Platz 17 hinter Daihatsu

2023: Skoda produziert international 866.800 Fahrzeuge und steht im Ranking der global größten Pkw-Marken auf Platz 16 hinter Peugeot. Im November wird die fünfte Generation des Superb vorgestellt, die sich als Limousine um fünf Zentimeter auf 4,91 Meter Länge streckt. Neben der fünftürigen Limousine gibt es einen Kombi - im Unterschied zum Volkswagen Passat, der nur noch als Variant erhältlich ist. Gebaut wird der neue Škoda Superb künftig nicht mehr in Tschechien, sondern parallel zum neuen VW Passat Variant in der Slowakei. Škoda hat von den 2001 eingeführten modernen Superb-Generationen bislang 1.550.000 Einheiten produziert, wichtigster Absatzmarkt ist heute Deutschland vor Tschechien

2024: Skoda produziert im Dezember das einmillionste Batteriesystem für elektrische Fahrzeuge. In der deutschen Neuzulassungsstatistik ist Skoda erstmals die viertgrößte Marke, der Octavia ist mit 50.819 Zulassungen (plus 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr) das volumenstärkste Modell und belegt Rang vier hinter VW Tiguan, T-Roc und Golf. Der Skoda Superb neuer Generation kommt in den Handel, passgenau zum 90. Geburtstag seines Vorgängers. Der Skoda Octavia Combi ist mit 146.000 verkauften Einheiten erneut der weltweit zweiterfolgreichste Kombi hinter dem Subaru Outback (210.00 Einheiten). Weltweit hat Skoda in diesem Jahr 926.600 Autos ausgeliefert

Bei Skoda hat der Kombi eine Zukunft. Mit dem Concept Car Vision O zeigen die Tschechen 2025, wie es weitergehen soll.

Bei Skoda hat der Kombi eine Zukunft. Mit dem Concept Car Vision O zeigen die Tschechen 2025, wie es weitergehen soll.

(Foto: Autodrom)

2025: Skoda und die Community feiern die drei Jubiläen 130 Jahre Unternehmensgründung durch Laurin & Klement, 120 Jahre Autobau durch Laurin & Klement und 100 Jahre Skoda-Automobile. Skoda Auto hat fünf Millionen Fabia-Modelle produziert - die zweitmeistverkaufte Baureihe der Marke nach dem Octavia. Der Fabia Rally2 gehört zu den erfolgreichsten Motorsportgeräten und mit ihm arbeitet Skoda auch an einem zukünftigen Rennwagenkonzept. Unter den neu eingeführten Pkw-Modellen aller Marken in Deutschland ist der elektrische Skoda Elroq das zweiterfolgreichste Modell hinter dem VW Tayron. Bei den Neuzulassungen in Deutschland belegt Skoda in den ersten acht Monaten des Jahres Platz vier (132.375 Einheiten) hinter BMW, Mercedes und VW. Der Skoda Octavia ist in diesem Jahr der populärste Diesel-Pkw in Deutschland (17.304 Zulassungen bis August), vor dem VW Passat.

Modelle und Produktionszahlen

Ära Laurin & Klement (L&K) der Jahre 1905-1925 mit

  • Modell A in 44 Einheiten (1905-1907),
  • Modell B in 378 Einheiten (1906-1909),
  • Modell C in 63 Einheiten (1906-1908),
  • Modell D in 124 Einheiten (1906-1915),
  • Modell E in 66 Einheiten (1906-1911),
  • Modell F in 371 Einheiten (1907-1909),
  • Modell G in 308 Einheiten (1908-1911),
  • Modell L in 223 Einheiten (1909-1911),
  • Modell K in 214 Einheiten (1911-1915),
  • Modell S in 2.004 Einheiten (1911-1925),
  • Modell MK 400/445/450 in 156 Einheiten (1913-1925),
  • Modell Ms in 643 Einheiten (1914-1925),
  • Modell M/300/305 in 657 Einheiten (1917-1923).

Ära Laurin & Klement/Skoda (Doppelname) der Jahre 1925-1930 mit

  • Modell 105 in 277 Einheiten (1923-1925),
  • Modell 500/540/545 in 318 Einheiten (1923-1927),
  • Modell 110 in 2.985 Einheiten (1925-1929),
  • Modell 550/550N in 250 Einheiten (1926-1928),
  • Modell 505/505N in 471 Einheiten (1926-1933)
  • Modell 120 in 494 Einheiten (1925-1928).

Ära Skoda der Jahre 1927-1945 mit

  • Modell Hispano-Suiza in 100 Einheiten (1926-1929),
  • Modell 125 in 1.650 Einheiten (1927-1929),
  • Modell 4R in 975 Einheiten (1928-1930),
  • Modell 104 in 1.498 Einheiten (1929-1931),
  • Modell 430 in 3.028 Einheiten (1929-1932),
  • Modell 422 in 3.466 Einheiten (1930-1934),
  • Modell 420/421 Standard/Rapid in 901 Einheiten (1933-1935),
  • Superb in 890 Einheiten plus 1.632 Militär-Kfz. (1934-1949),
  • Popular in 22.486 Einheiten (1934-1947),
  • Popular Monte Carlo in 72 Einheiten (1935-1937),
  • Rapid in 6.848 Einheiten (1935-1947),
  • Favorit in 227 Einheiten (1936-1941)
  • Modell RSO in 210 Einheiten (1942-1944).

Ära Skoda der Jahre ab 1945 mit

  • Modell 1101/1102 in 66.904 Einheiten (1946-1952),
  • Modell 1200/1201 in 67.071 Einheiten (1952-1956),
  • Modell 1202 in 60.141 Einheiten (1961-1973),
  • Modell 440/445/450 in 85.802 Einheiten (1955-1959),
  • Octavia in 229.531 Einheiten (1959-1964),
  • Octavia Combi in 54.086 Einheiten (1961-1971),
  • Felicia in 14.863 Einheiten (1959-1964),
  • Modell 1000 MB/1100 MB in 440.639 Einheiten (1964-1969),
  • Modell 1000 MBX/1100 MBX in 2.517 Einheiten (1966-1969),
  • Trekka in rund 3.000 Einheiten (1967-1972),
  • Modell 1203 in 69.727 Einheiten (1968-1981),
  • Modell S 100/110/120 LS in 1.079.708 Einheiten (1969-1977),
  • Modell 110 R Coupé in 57.085 Einheiten (1970-1980),
  • Modell 130 RS in 167 Einheiten (1975-1980),
  • Modell S 105/120/125/130 in 2.011.044 Einheiten (1976-1989),
  • Rapid/Garde in 33.654 Einheiten (1981-1988),
  • Favorit: 783.167 Einheiten (1987-1994),
  • Forman in 223.059 Einheiten (1990-1994),
  • Pick-up in 70.894 Einheiten (1991-1994),
  • Felicia/Felicia Combi in 1.267.7648 Einheiten (1994-2001),
  • Felicia Pickup/Fun/VanPlus in 133.741 Einheiten (1996-2000),
  • Fabia I in 1.788.063 Einheiten (1999-2008),
  • Fabia II in 1.704.542 Einheiten (2006-2015),
  • Fabia III in mehr als einer Million Einheiten (seit 2014),
  • Fabia I-IV in über fünf Millionen Einheiten,
  • Octavia I in 1.445.590 Einheiten (1996-2010),
  • Octavia II in 1.849.416 Einheiten (2004-2015),
  • Octavia III in über 2,2 Millionen Einheiten (2012-2020),
  • Superb II in 136.068 Einheiten (2000-2008),
  • Superb III in 618.490 Einheiten (2008-2015),
  • Superb IV in über 815.000 Einheiten (2015-2023),
  • Roomster in 342.905 Einheiten (2006-2015),
  • Yeti in 683.603 Einheiten (2009-2018),
  • Citigo in über 300.000 Einheiten (seit 2011),
  • Rapid/Rapid Spaceback in über 1,2 Millionen Einheiten (2011-2019),
  • Kodiaq I in 841.000 Einheiten (2016-2023),
  • Karoq in über 300.000 Einheiten (seit 2017),
  • Kamiq in über 837.000 Einheiten (seit 2019, inklusive Scala).

Quelle: ntv.de, Wolfram Nickel, sp-x

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