Freitag, 12. September 2025Der Tag

mit Sabine Oelmann
Sabine Oelmann
10:00 Uhr

Margot Robbie - erst ohne Top, jetzt ohne alles (fast)

Neulich meinte ein Freund am Strand, dass man an der FKK-Stelle, die wir beim Spaziergang durchquerten, ja leider nie die Margot Robbies, sondern nur die Inge Meysels dieser Welt antreffen würde. Wir senkten also unseren Blick, dachten über unser politisch unkorrektes Denken nach und liefen weiter.

Nun aber braucht der Freund nur die Zeitungen aufzuschlagen oder Onlineseiten aufzurufen, und sein Traum wird fast wahr. Denn Margot Robbie zeigt sich spärlich bekleidet auf einem roten Teppich. Zur Premiere ihres neuen Filmes "A Big Bold Beautiful Journey" erschien die 35-Jährige in einem Kleid aus der aktuellen Couture-Kollektion von Armani Privé.

Das bodenlange, transparente Kleid aus der letzten Kollektion des gerade verstorbenen Designers Giorgio Armani war über und über mit funkelnden Kristallen, Perlen und Edelsteinen besetzt.

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(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

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(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

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(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

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(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

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(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Kollege Colin Farrell hatte zum Glück einen Mantel für den sicher gut gekühlten Kinosaal dabei ...

09:37 Uhr

Bundespräsident bekräftigt Idee eines sozialen Pflichtdiensts "für jeden"

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine Idee eines sozialen Pflichtdienstes für alle bekräftigt. "Mein Vorschlag lautet in der Tat: einmal im Leben und das für jeden", so Steinmeier am Freitag im "Morgenmagazin" der ARD. Er habe dies nicht nur "für Jugendliche oder Rentner" vorgeschlagen, betonte er vor dem Hintergrund aktueller Debatten über eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht und eines Dienstjahres für Senioren. Jeder solle sich entscheiden, etwas zu tun.

Auch eine Verbindung von sozialer Pflichtzeit mit einem etwaigen neuen Wehrdienst halte er für vorstellbar, sagte Steinmeier. Der Dienst könne etwa wahlweise im sozialen Bereich, bei Hilfsorganisationen wie Feuerwehr und Technischem Hilfswerk oder bei der Bundeswehr geleistet werden. Seinen Vorschlag einer sozialen Pflichtzeit machte der Präsident ursprünglich vor rund drei Jahren auch vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Coronakrise.

Seither habe sich durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine die Sicherheitslage massiv verändert, fügte Steinmeier mit Blick auf die Debatten um eine mögliche Wiedereinführung des Wehrdiensts hinzu: "Wir brauchen jedenfalls auch eine personelle Stärkung der Bundeswehr." Daher müsse auch darüber nachgedacht werden, was zu tun sei, wenn die geplante Attraktivitätssteigerung der Bundeswehr nicht das gewünschte Resultat habe.

09:12 Uhr

Bad Bunny hat Angst vor Abschiebung

Sänger Bad Bunny spielt aus Sorge vor der US-Einwanderungsbehörde ICE auf seiner Welt-Tournee keine Konzerte im US-Festland. Das sagte der 31-Jährige in einem Interview dem "i-D"-Magazin. Der Puerto Ricaner tritt seit Juli und bis Mitte September mit insgesamt 30 Stadion-Shows in der Hauptstadt San Juan auf und geht im Dezember auf Welt-Tournee.

Hat Angst um seine Fans: Bad Bunny.

Hat Angst um seine Fans: Bad Bunny.

(Foto: picture alliance / Sipa USA)

Im Interview wurde der Sänger ("DTMF", "Baile Inolvidable") gefragt, ob das Fehlen von Konzerten im US-Festland mit den zahlreichen Abschiebungen von Latinos aus den USA zusammenhänge. "Ehrlich gesagt ja", so der Grammy-Gewinner. "Es gab mehrere Gründe, warum ich nicht in den USA auftrete, aber keiner davon war aus Hass", so Bad Bunny (gebürtig Benito Antonio Martínez Ocasio).

Er genieße es, mit Latinos zusammenzukommen, die in den USA lebten. "Menschen aus den USA sollten hierherkommen, um die Show zu sehen." Sie könnten in die ganze Welt reisen. "Aber es gab das Problem, dass die verdammte ICE vor meinem Konzert stehen könnte. Und das war etwas, worüber wir gesprochen haben und das uns sehr beunruhigt hat."

08:15 Uhr

"Verzweifelte Rufe": Feuerwehr rettet Eichhörnchen

Happy end!!

Happy end!!

(Foto: Freiwillige Feuerwehr Alpen)

Ja, auch das gehört zu den - sicher etwas schöneren - Aufgaben der Feuerwehr: Steckengebliebene Eichhörnchen retten! In dem Fall haben Feuerwehrleute in Alpen am Niederrhein eines aus einem Häuserdach befreit. Besorgte Anwohner alarmierten die Einsatzkräfte, weil sie "verzweifelte Rufe" des kleinen Tieres hörten, wie die Feuerwehr mitteilte. Per Drehleiter kamen Feuerwehrleute an den Dachvorsprung heran.

Um das Eichhörnchen aus seiner Zwangslage befreien zu können, musste ein Teil der Dachvertäfelung entfernt werden. Dann gelang es, das Eichhörnchen zu packen und nach unten zu bringen. Das sichtlich erschöpfte, aber unverletzte Tier konnte in die Natur entfleuchen, wie es hieß.

08:08 Uhr

Das wird heute wichtig(er denn je)

Einen guten Freitagmorgen Ihnen! Ob Händeschütteln reichen wird? Am Sonntag sind 13,7 Millionen Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands aufgerufen, bei der Kommunalwahl ihre Stimme abzugeben. Im politischen Berlin ist man bemüht, zu betonen, dass die Ergebnisse in NRW nicht allzu viel mit der Bundespolitik zu tun hätten - doch der nun bevorstehende Wahlsonntag gilt als erstes Stimmungsbarometer nach der Bundestagwahl. Die Kandidaten suchen jedenfalls nochmal den Kontakt zum Wahlvolk. Bei ntv.de lesen Sie dann am Sonntag, wie es ausgegangen ist.

Was steht an?

  • In unmittelbarer Nähe zu EU und Nato beginnen Russland und sein Verbündeter Belarus heute ihr großangelegtes strategisches Manöver Sapad 2025 (Westen 2025). Besonders in Polen wird die bis 16. September laufende Militärübung mit Besorgnis verfolgt. Die Bundeswehr geht davon aus, dass an dem Manöver etwa 13.000 Soldaten in Belarus und weitere 30.000 auf russischem Gebiet beteiligt sein werden.
  • Nach dem tödlichen Attentat auf Charlie Kirk hat das FBI hat mit einem Videoclip und neuen Fotos die Öffentlichkeit um Hinweise bei der Fahndung nach einem Verdächtigen gebeten. Eineinhalb Tage nach dem tödlichen Schuss auf den Trump-Unterstützer auf einem Uni-Gelände im Bundesstaat Utah ist der Schütze weiterhin flüchtig.
  • Brasiliens früherer Präsident Jair Bolsonaro ist wegen eines versuchten Staatsstreichs zu mehr als 27 Jahren Haftstrafe verurteilt worden. Das Oberste Bundesgericht (STF) sprach den 70-Jährigen schuldig, damit ist Bolsonaro der erste Ex-Präsident Brasiliens, der wegen eines Umsturzversuchs verurteilt wurde.

  • Der Bundestag will die Sanktionen für schlechtes Benehmen von Abgeordneten deutlich verschärfen. Dazu berät er heute auf Initiative von Union und SPD erstmals über eine Änderung des Abgeordnetengesetzes und der Geschäftsordnung des Parlaments. So soll das Ordnungsgeld, das bei schwerer wiegenden Verstößen gegen die Ordnung oder die Würde des Bundestags verhängt wird, von 1000 auf 2000 Euro erhöht werden.
  • Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich auf stärker steigende Preise einstellen. Im August lagen die Verbraucherpreise nach vorläufigen Berechnungen um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.

Gibt's auch was Gutes? Na klar: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier öffnet für zwei Tage das Schloss Bellevue für die Bürger und empfängt heute - gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender - rund 4000 ehrenamtlich engagierte Menschen im Park des Schlosses. Das Wetter soll einigermaßen stabil bleiben. Wenn nicht, gibt es einen schönen Schirm mit dem Aufdruck "bundespraesident.de" ...

07:02 Uhr

Lebte lieber ungewöhlich: Anja Hauptmann ist gestorben

Trauer um Anja Hauptmann: Die bekannte Schlagersängerin, die besonders in den 1970er Jahren Erfolge feierte, ist tot. Das bestätigte ihr Sohn Emanuel Hauptmann, selbst Musiker, gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Meine Mutter ist an Organversagen gestorben. Sie hat ihren Traum gelebt, immer aus dem Vollen geschöpft." Die Enkeltochter des Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann (1862-1946) "war alleinerziehend und nie verheiratet", verrät ihr Sohn. Sie sei für eine Frau ihrer Generation "ungewöhnlich unabhängig" gewesen.

Schön und unabhängig: Anja Hauptmann (1941 - 2025).

Schön und unabhängig: Anja Hauptmann (1941 - 2025).

(Foto: imago/Mauersberger)

Ab 1965 war Hauptmann zunächst für einige Zeit Ansagerin beim ZDF. Dann nahm ihre Schlagerkarriere an Fahrt auf. In den 1970er Jahren sang die 1,86 Meter große, geborene Münchnerin Lieder wie "Hey, Lange!", "Mein Kind" oder "Es war einmal eine Liebe", brachte zwei Alben heraus. Der Münchner Musikproduzent Abi Ofarim (1937-2018), ein Freund der Verstorbenen, produzierte ihre Musik. Hauptmann schrieb auch Songtexte für andere große Schlagerstars wie Katja Ebstein, Daliah Lavi, Rex Gildo und Lena Valaitis.

Auch als Schauspielerin war Hauptmann tätig, trat in den 1980er Jahren in den Serien "Monaco Franze - Der ewige Stenz" und "Kir Royal" auf. "Es gab keinen, den sie nicht kannte. Sie war Teil der Szene in Berlin und München", blickt ihr Sohn Emanuel Hauptmann auf das Leben seiner Mutter zurück. Anja Hauptmann hinterlässt zwei Enkeltöchter sowie ein Ur-Enkelkind.

06:49 Uhr

Eugen Block: 85. Geburtstag und die Tochter steht vor Gericht

Als Unternehmer kann der Hamburger Gastronom Eugen Block auf ein erfolgreiches Lebenswerk zurückblicken – doch als Familienoberhaupt hat ihn das Glück verlassen. Seine Restaurantkette "Block House" hat ihn deutschlandweit bekannt gemacht. In der Öffentlichkeit taucht sein Name in jüngster Zeit häufig aus einem anderen Grund auf: Um zwei seiner Enkel führen seine Tochter Christina und ihr Ex-Mann Stephan Hensel seit Jahren einen erbitterten Sorgerechtsstreit.

Seit dem 11. Juli steht die 52-Jährige als Angeklagte vor dem Landgericht Hamburg. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, die Entführung ihrer beiden jüngsten Kinder aus der Obhut ihres in Dänemark lebenden Ex-Mannes in Auftrag gegeben zu haben. Sie bestreitet das. Eugen Block steht fest an ihrer Seite. Zeitweise ermittelte die Staatsanwaltschaft auch gegen ihn, klagte ihn dann aber nicht an, weil es an hinreichendem Tatverdacht fehlte. An diesem Samstag wird er 85 Jahre alt.

Der in Harkebrügge in der Nähe von Oldenburg (Niedersachsen) geborene Katholik ist gelernter Hotel- und Gaststättenkaufmann. Im September 1968 gründete er sein erstes "Block House" in Hamburg-Winterhude. Heute gibt es nach Angaben einer Unternehmenssprecherin in Deutschland 47 "Block House"-Filialen und elf "Jim Block"-Burgerrestaurants. Auch in Spanien, Portugal und der Schweiz ist die Kette vertreten. Zur Eugen Block Holding GmbH gehören 18 Unternehmen mit rund 2800 Mitarbeitern. Der Umsatz betrug im Jahr 2023 laut einem Geschäftsbericht 493 Millionen Euro.

06:18 Uhr

Chinesischer Flugzeugträger fährt durch Straße von Taiwan

China hat seinen neuen Flugzeugträger Fujian durch die Straße von Taiwan fahren lassen. Das Schiff sei zu "wissenschaftlichen Forschungstests und Übungseinsätzen" im Südchinesischen Meer unterwegs gewesen, erklärt die chinesische Marine am Freitag. Dies sei ein "normaler Bestandteil des Bauprozesses des Flugzeugträgers", heißt es weiter. Die Fahrt des Flugzeugträgers habe "kein spezifisches Ziel" gehabt.

Das japanische Verteidigungsministerium erklärte, es habe das Schiff sowie zwei chinesische Zerstörer am Donnerstagnachmittag im Ostchinesischen Meer nördlich von Taiwan gesichtet. Die Schiffe hätten sich auf die umstrittenen Senkaku-Inseln zubewegt. Im vergangenen Jahr habe die japanische Marine in 335 Mal chinesische Schiffe in der Nähe der umstrittenen Inseln gesichtet, die in China Diaoyu heißen - dies sei Rekord.

Der Fujian ist der dritte und größte Flugzeugträger Chinas, die Marine testet ihn seit 2024 auf dem Meer. Er wurde nach der chinesischen Provinz benannt, die gegenüber von Taiwan liegt. US-Verteidigungsexperten zufolge sollen die fortschrittlicheren Startsysteme auf dem Flugzeugträger den Einsatz von Kampfjets mit größeren Lade- und Tankkapazitäten ermöglichen. China hat in den vergangenen Jahren rund um Taiwan mehrfach große Militärmanöver abgehalten. Peking betrachtet das demokratische und selbstverwaltete Taiwan als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll - notfalls mit militärischer Gewalt.

06:00 Uhr

Kirk-Attentäter weiterhin flüchtig

Nach dem tödlichen Angriff auf den rechten US-Aktivisten und Trump-Unterstützer Charlie Kirk sucht die Bundespolizei FBI weiter mit Hochdruck einen Verdächtigen. Die Behörde veröffentlichte dazu eine Videosequenz und weitere Fotos. Die Videosequenz zeigt, wie sich eine Person von einem Dach nach unten hangelt, auf den Boden springt und sich dann zügig wegbewegt. Für Hinweise wurde eine Belohnung von bis zu 100.000 US-Dollar (rund 85.000 Euro) ausgesetzt.

Der 31-jährige Kirk war am Mittwoch auf dem Campus der Utah Valley Universität in Orem im Bundesstaat Utah durch einen Schuss getötet worden. Dort hatte er als Gastredner gesprochen. Der Schütze ist weiterhin flüchtig. Er könnte laut Berichten von einem Dach auf Kirk geschossen haben.

Kirk war ein einflussreicher Vertreter der Bewegung "Make America Great Again" (MAGA) von US-Präsident Donald Trump und unterstützte ihn in dessen Wahlkampf. Millionen folgten seinen Social-Media-Kanälen und Podcasts.

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