Sarah PlatzDas war Freitag, der 12. Juli 2024
Liebe Leserinnen und Leser,
die Woche neigt sich dem Ende - die Debatte um die erneute Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden nicht. Seit dem desaströsen Auftritt des Demokraten im TV-Duell gegen Donald Trump mehren sich die Forderungen nach einem Rücktritt des 81-Jährigen. Geschehen ist dies bisher nicht, im Gegenteil, erst gestern Nacht versicherte Biden erneut, er werde sich nicht zurückziehen. Also wird nun jeder seiner Auftritte mit Argusaugen beobachtet - auch eben jener auf der Pressekonferenz zum Abschluss des NATO-Gipfels vergangene Nacht. Wie das Fazit der US-Öffentlichkeit auf den jüngsten Auftritt ihres Präsidenten ausfällt, hat mein Kollege Volker Petersen für Sie aufgeschrieben. Ohne zu viel vorwegzunehmen, lässt es sich ungefähr so zusammenfassen: "Keine neue Superkatastrophe, aber auch nicht wirklich überzeugend."
Und dann würde ich Ihnen noch gerne diese Themen ans Herz legen:
Billigmarken treiben Inflation: "Cheapflation" trifft die Schwachen - Von Max Borowski
US-Wahl birgt Gefahr für Europa: Mit Donald Trump bleiben die Zinsen hoch - Von Hannes Vogel
In 48 Lichtjahren Entfernung: Augapfel-Planet könnte Oase des Lebens beherbergen
Vip Vip, Hurra! Michelle, Altersdiskriminierung und eine junge Liebe - Von Verena Maria Dittrich
Nun wünsche ich Ihnen einen schönen Start ins Wochenende. Bis bald!
Insider: Netanjahu selbst gefährdet Geisel-Deal mit Hamas
Eine neue Forderung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu könnte einem Medienbericht zufolge die diplomatischen Bemühungen um ein Geisel-Abkommen mit der islamistischen Hamas im Gaza-Krieg zum Scheitern bringen. Der Regierungschef habe in Beratungen mit den israelischen Verhandlern als weitere Bedingung für den Abschluss eines Abkommens festgelegt, dass dieses Regelungen enthalten müsse, die eine Rückkehr bewaffneter Kämpfer aus dem Süden in den Norden des Gazastreifens verhindern.
Das schreibt der gut informierte Journalist Barak Ravid im Nachrichtenportal "walla.co.il" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten israelischen Teilnehmer der derzeit laufenden indirekten Verhandlungen, bei denen Ägypten, Katar und die USA vermitteln. Mehrere Teilnehmer des Verhandlungsteams hätten Vorbehalte gegen diese neue Forderung geäußert, teilt die Quelle mit. Sie sei nicht durchführbar. Es sei nicht klar, warum Netanjahu sie erhoben habe. Das Amt des Ministerpräsidenten wies in "walla.co.il" die Behauptung, wonach Netanjahu eine neue Forderung erhoben habe, als "grundsätzlich falsch" und "grundlos" zurück.
Kinder-Gruppe randaliert aggressiv in IC - Bahnmitarbeiter verletzt
Drei randalierende Kinder im Alter von 13 Jahren haben in Mecklenburg-Vorpommern für Zwischenfälle in einem Zug und am Bützower Bahnhof gesorgt.
Den Polizeiangaben zufolge sollen die Kinder in einem IC am Bahnhof Bützow Reisende und Bahnmitarbeiter verletzt haben. Auslöser sei eine Fahrkartenkontrolle in dem Zug von Warnemünde nach Leipzig gewesen.
Die Kinder wurden bei ihrer Flucht von einem Zugbegleiter und einer Bahnmitarbeiterin zunächst gestoppt, wehrten sich dann aber mit Schlägen und Tritten.
Die Jungen konnten sich demnach losreißen und den Zug per Notfallentriegelung am Bahnhof verlassen. Von außen bewarfen sie die Erwachsenen mit Schottersteinen, um das noch festgehaltene Mädchen zu befreien. Anschließend flohen die drei.
Die Bahnmitarbeiter mussten ihren Dienst abbrechen, es kam zu einer über einstündigen Zugverspätung.
Die Polizei fand die Kinder am Abend nach einem Zeugenhinweis in der Lagerhalle gegenüber des Bahnhofsgebäudes. Dort zündelten sie demnach an Holzpaletten und hatten offenbar Graffitis geschmiert.
Die Jungen seien gegenüber den Polizeibeamten "sehr aufgebracht und aggressiv" aufgetreten und hätten diese beleidigt, heißt es.
Es wurden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Einbruchsdiebstahl und Brandstiftung eingeleitet. Die aus Berlin stammenden Kinder wurden dem Jugendamt übergeben.
Scholz: Brauchen US-Raketen in Deutschland, um Krieg zu verhindern
Die angekündigte Stationierung von US-Marschflugkörpern in Deutschland ab 2026 sorgt noch immer für hitzige Diskussionen. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet den Plan nun als notwendigen Beitrag zur Abschreckung und Verhinderung eines Krieges. "Das erhöht die Sicherheit wegen der Abschreckungswirkung, weil man nicht aus sicherem Hinterland angreifen kann", sagte Scholz. "Und das, worum es uns immer geht, ist ja, einen Krieg zu verhindern." Mit Blick auf Russlands Überfall auf die Ukraine betonte Scholz, dass mehr Anstrengungen nötig seien, um Deutschland und Europa gegen mögliche Angriffe zu verteidigen.
"Dazu gehört Luftverteidigung und die Möglichkeit der Abschreckung selbstverständlich", fügte der SPD-Politiker mit Blick auf das von Deutschland initiierte Luftabwehrsystem mit vier Ebenen für ganz Europa hinzu. Damit sollen Raketen etwa aus Russland abgefangen werden können. Der Verbündete USA sorge für einen zusätzlichen Schutz, bis die Europäer selbst die Fähigkeitslücke mit sogenannten Abstandswaffen geschlossen hätten, konterte Scholz die Kritik von BSW, Linken, Grünen und Teilen der SPD.
Sturm und Unwetter in Deutschland richten massive Schäden an
Tief "Frieda" ruckelt Deutschland durch - und richtet bereits erste Schäden an. Im nordrhein-westfälischen Telgte bei Münster verwüsteten starke Sturmböen ein Gewerbegebiet. Die Bevölkerung wird über die sozialen Medien gewarnt, zu Hause zu bleiben. Die Feuerwehr sei im Großeinsatz, teilt das Ordnungsamt der Stadt mit. An Gebäuden seien massive Schäden entstanden, unter anderem sei eine Photovoltaikanlage von einem Dach gefegt worden. Im südniedersächsischen Dissen am Teutoburger Wald wurden zudem Wohngebäude beschädigt. Die Polizei ging nach ersten Angaben von einem Gesamtschaden von rund 130.000 Euro aus.
Im österreichischen Bundesland Tirol kamen darüber hinaus zwei Deutsche aus dem Ruhrgebiet in eine Notlage. Wie die Polizei berichtet, wurden die beiden mitten in der Nacht mit ihrem Auto im Zillertal auf einer Straße inmitten eines übergelaufenen Bachs eingeschlossen. Die Straße im Gebiet von Fügenberg war auf mehreren Stellen von Schlamm blockiert. Einsatzkräfte konnten nur zu Fuß zu dem Mann und der Frau aus Gelsenkirchen vordringen. Nach der Räumung der Straße konnten die beiden unverletzt ins Tal fahren.
Betrunkener pinkelt in Bayern aus Fenster - und stürzt ab
Die tückische Sache mit dem Gleichgewicht: Ein Mann ist aus dem zweiten Stock eines Hauses in Niederbayern gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Offenbar habe der 47-Jährige heute Morgen aus einem Fenster in Neustadt a.d. Donau im Landkreis Kelheim pinkeln wollen, sagt ein Polizeisprecher. Dabei habe er das Gleichgewicht verloren und sei rund siebeneinhalb Meter in die Tiefe gestürzt.
Ein Nachbar hörte den Aufschlag und rief den Rettungsdienst. Die Sanitäter brachten den 47 Jahre alten Mann in ein Krankenhaus. Den Beamten sagte er, betrunken gewesen zu sein. Die Ermittler schließen derzeit eine mögliche Fremdeinwirkung aus.
Dresdener Polizist soll mit Hitlergruß gefeiert haben
Die Dresdner Polizei hat Ermittlungen gegen einen ihrer Polizeibeamten eingeleitet, der den Hitlergruß gezeigt haben soll. Zu dem Vorfall soll es in der Nacht zu Freitag bei einer Feier gekommen sein, wie die Polizeidirektion der sächsischen Landeshauptstadt mitteilt.
Mehrere Beamte feierten demnach in zivil auf der Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz.
Dabei sollen sie "erheblich alkoholisiert" das Lied "L'amour toujours" von Gigi D'Agostino abgespielt haben. Ein Beamter soll dazu getanzt und den Hitlergruß gezeigt haben.
Es werde gegen einen "derzeit unbekannten" Beamten der Dresdner Polizeidirektion ermittelt, heißt es. Dabei gehe es um den Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Neben der Eröffnung eines Strafverfahrens würden disziplinarrechtliche Maßnahmen geprüft.
Raketen-Panne bei SpaceX - Musk erklärt Rettungsmanöver
Ein Zwischenfall mit einer fehlerhaften Falcon-9-Rakete gefährdet die neueste Starlink-Mission des US-Konzerns SpaceX. Rund eine Stunde nach dem Start sei es zu Problemen mit dem Triebwerk gekommen, wodurch die an Bord befindlichen Starlink-Satelliten in einer niedrigeren Umlaufbahn als geplant ausgesetzt worden seien, teilt das Unternehmen von Tesla-Chef Elon Musk mit. Dadurch bestehe das Risiko, dass die Flugkörper in der Erdatmosphäre verglühen.
Das Raumfahrtunternehmen versucht nun, die am Donnerstag begonnene Mission zu retten. Bislang habe man mit fünf der insgesamt 20 Satelliten Kontakt aufgenommen und wolle deren Umlaufbahn mit Hilfe ihrer Ionenantriebe beeinflussen, schreibt das Unternehmen auf X. Der US-Milliardär ergänzte, dass SpaceX die Software der Satelliten aktualisiere, um die bordeigenen Triebwerke stärker als üblich zu zünden. Dadurch solle ein Wiedereintritt in die Atmosphäre vermieden werden. "Im Gegensatz zu einer Star-Trek-Folge wird das wahrscheinlich nicht funktionieren, aber es ist einen Versuch wert", schreibt Musk. Mit der missglückten Mission des weltweit am häufigsten eingesetzten Raketentyps endet eine Erfolgsserie, mit der sich SpaceX eine Vorreiterrolle in der Branche gesichert hatte.
Geländer bricht unter Bewerber-Massen - Chaotische Szenen in Indien
In Indien erregen Videos einer turbulenten Bewerbungssituation gerade Aufsehen. Zu sehen sind Dutzende Interessenten, die sich - dicht an dicht gedrängt - Zugang zu einem Hotelgebäude verschaffen wollen. Die Arbeitslosenquote im Land stieg zuletzt deutlich an.
Klägerin siegt: "Transe" genau so verletzend wie "Schwuchtel"
Die Bezeichnung "Transe" ist ausschließlich abwertend. Der "Verletzungsgehalt" stehe auf einer Stufe mit dem Schimpfwort "Schwuchtel". Das hat das Frankfurter Oberlandesgericht festgestellt. Doch was war geschehen?
Die Klägerin lebt seit etwa 40 Jahren als Transfrau, ihr Geschlechtseintrag lautet "weiblich". Sie setzt sich gegen Transfeindlichkeit ein und veröffentlicht dazu Beiträge unter anderem auf X.
Der Beklagte betreibt einen Blog. Dort veröffentlichte er einen Artikel mit der Überschrift "Totalitär tickende Transe zieht den Schwanz ein".
Nach dem Text mit dieser Überschrift wollte die Frau eine Unterlassungserklärung. Das Landgericht gab dem im Eilverfahren statt. Die Berufung des Mannes hatte keinen Erfolg: Das OLG sah den Fall genauso.
Es liege eine Meinungsäußerung vor, die zwar nicht die Grenze zur Schmähkritik überschreite. Die angegriffene Äußerung verstehe ein Durchschnittsleser aber als gezielte Herabsetzung der Klägerin, so das OLG. Die Redewendung "zieht den Schwanz ein" sei gerade für eine Transfrau in besonderem Maße herabsetzend, "da nichts eingezogen werden kann, was nicht vorhanden ist", so das Gericht.
Baugerüst kracht "wie Kartenhaus" zusammen - Tote und Vermisste
Ein Arbeitsunfall mit verheerenden Folgen erschüttert die Schweiz: Durch den Einsturz eines Baugerüstes sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen und acht weitere verletzt worden. Das Unglück am Stadtrand von Lausanne ereignete sich gegen 9.30 Uhr bei Bauarbeiten zur Erweiterung eines Einkaufszentrums.
Augenzeugen berichteten der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass ein Lastenaufzug abgestürzt sei und das gesamte Gerüst auf der Nordseite des Gebäudes mitgerissen habe. Dieses sei "wie ein Kartenhaus" eingestürzt.
Vier der Überlebenden erlitten schwere Verletzungen. Zudem würden auch noch "ein oder zwei Menschen vermisst", sagt Polizeisprecher Jean-Christophe Sauterel.
Das Gerüst sei auf der gesamten Länge des Gebäudes zusammengestürzt - "aber wir wissen die Ursache nicht". Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen aufgenommen.
Lauterbach macht Spahn in Maskenaffäre schwere Vorwürfe
Nun könnte es für den ehemaligen Gesundheitsminister Jens Spahn ungemütlich werden. Sein Nachfolger Karl Lauterbach will die teuren Maskenkäufe zu Beginn der Corona-Krise aufklären. Die ehemalige Staatssekretärin im Justiz- und im Verteidigungsministerium, Margaretha Sudhof "soll die Versäumnisse aus der letzten Legislatur grundlegend aufarbeiten und transparent machen", kündigt Lauterbach an. Innerhalb weniger Monate werde ihm die Juristin einen Bericht vorlegen, der auch personelle Konsequenzen nach sich ziehen könne.
"Wenn Fehler gemacht wurden, dann muss das auf den Tisch, und das scheint klar der Fall gewesen zu sein", sagte Lauterbach. So sei die Dokumentation zur Maskenbeschaffung hochproblematisch. Auch müsse geklärt werde, warum noch nach dem Beschaffungsstopp im sogenannten Open-House-Verfahren aufgrund zu hoher Lieferzusagen trotzdem weitere Direktverträge abgeschlossen wurden. Lauterbach sagte, den hohen Einkaufspreis von 4,50 Euro je Maske habe nach jetziger Erkenntnis sein Vorgänger Spahn festgelegt. Spahn habe auch den münsterländischen Logistiker Fiege empfohlen. Der Sitz dieses Unternehmens liegt in dessen Wahlkreis. "Es wirft natürlich Fragen auf, wenn ein Unternehmen aus der Region des Ministers ausgewählt wird, das nicht gerade ein Weltkonzern ist."
Toter Mann auf Berliner Gehweg - Verdächtiger gefasst
Vier Tage nach dem Fund eines Toten auf einem Gehweg in Berlin ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden.
Der 41-Jährige kommt in Untersuchungshaft, wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft mitteilen. Er stehe im Verdacht, das Opfer am Sonntag im Ortsteil Moabit getötet zu haben. Der Tote war am Sonntagmittag vor einem Geschäftshaus gefunden worden.
Am Donnerstagabend sei er im Geschichtspark in Moabit festgenommen worden. Der Haftbefehl gegen ihn wurde wegen des dringenden Tatverdachts des heimtückischen Mordes erlassen, wie die Ermittler weiter mitteilen.
Diesen deutschen Flughafen finden Piloten am sichersten
Der Flughafen München ist nach Einschätzung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit der sicherste in Deutschland und glänzt mit einer "exzellenten Ausstattung". Auf den Plätzen des alljährlichen Flughafenchecks folgen Leipzig/Halle und der erstmals unter die Lupe genommene Flughafen in Zürich. Dazu hat die Schweizer Pilotenvereinigung Aeropers beigetragen. Mit einer Schulnote von 2,2 landet der größte deutsche Flughafen in Frankfurt am Main im Mittelfeld der 31 überprüften Airports. Am unteren Ende des Reports finden sich die Flughäfen Mannheim (Schulnote 2,9) und Lübeck (2,9) wieder. Weeze und Friedrichshafen hätten sich durch die vorbildliche Zusammenarbeit mit der Vereinigung Cockpit verbessert.
Eine Arbeitsgruppe der Vereinigung Cockpit unterzieht die deutschen Verkehrsflughäfen seit 1978 einem jährlichen Sicherheitscheck. Nun waren erstmals die Kollegen aus der Schweiz beteiligt. Die gesetzlichen Mindestanforderungen werden nicht bewertet, sondern sind Sache der Behörden. Da sämtliche untersuchten Flughäfen behördlich zugelassen sind, können aus Sicht der VC alle deutschen Flughäfen "grundsätzlich als ausreichend sicher" angenommen werden.
Palästina-Aktivist kippt FU-Präsident Wasser ins Gesicht
Ein Video hält die Aktion eines propalästinensischen Studenten fest, der dem FU-Präsidenten Günter Ziegler Wasser ins Gesicht schüttet - mit der Forderung, vom "Genozid aufzuwachen". Seit Wochen herrscht an der Universität rund um die entsprechenden Demonstrationen große Anspannung.
Ursache rätselhaft: 77 Wale in Schottland gestrandet - alle tot
77 Wale stranden an Schottlands Küste - keines der Tiere überlebt den Vorfall. Diese traurige Gewissheit bringt nun eine Erklärung der britischen Tierschutzorganisation BDLMR. Die Grindwale wurden am Donnerstag entdeckt, da waren bereits 65 von ihnen tot, heißt es. Bei den zunächst noch lebenden Tieren habe der lange Aufenthalt am Strand zu "Quetschverletzungen durch ihr eigenes Gewicht" geführt, zudem hätten sie vermutlich bei Flut Wasser eingeatmet. Außerdem seien sie tiefer im Sand versunken, als die Flut über sie hinweg spülte - und kamen dadurch nicht mehr frei. "Leider mussten die verbliebenen zwölf Grindwale eingeschläfert werden, da sich ihr Zustand nach den vielen Stunden am Strand verschlechtert hatte."
"Es gibt keine offensichtlichen Hinweise darauf, warum sie alle gestrandet sind", schreibt die Organisation weiter. Es werde nun versucht, so viele Wale wie möglich für Obduktionen zu bergen, um die mögliche Ursache herauszufinden.
1,3 Promille: CDU-Spitzenkandidat betrunken auf E-Scooter erwischt
Diese Aktion dürfte nicht zum Wahlkampf der brandenburgischen CDU gehören: Jan Redmann, der Ministerpräsident in Brandenburg werden möchte, ist betrunken auf dem Elektroroller erwischt worden. 1,3 Promille wurden bei dem CDU-Landes- und Fraktionschef gemessen. Eigenen Angaben zufolge war der Politiker auf der Fahrt nach Hause von einem Abend mit Freunden. Dabei nahm er den E-Scooter - und wurde bei einer Routinekontrolle zum Alkoholtest gebeten.
Redmann erklärte, seinen Führerschein als Konsequenz bereits abgegeben zu haben. CDU-Spitzenkandidat wolle er jedoch bleiben. "Ich bewerbe mich um das Amt des Ministerpräsidenten", schrieb Redmann in einer Erklärung. Er sei jemand, "der Verantwortung übernehmen möchte und übernehmen kann, aber auch jemand, der nicht frei ist von Fehlern und zu ihnen steht, auch wenn es persönlich schmerzhaft ist". Und weiter: "Ich bitte die Brandenburgerinnen und Brandenburger darum, mich nach meinen politischen Ideen und Lösungen für die Zukunft des Landes zu beurteilen und nicht aufgrund eines Fehlers, der mir selbst am meisten leidtut."
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
meine liebe Kollegin Johanna Ohlau hat es für diese Woche geschafft und entschwindet ins Wochenende. Mein Kaffee steht dafür schon bereit - ich begleite Sie ab jetzt durch den "Tag". Haben Sie Fragen, Anregungen, Kritik? Schreiben Sie mir doch gerne an: sarah.platz@ntv.de
Los geht's!
Ist dieser gefräßige Käfer aus Asien auch in Deutschland auf dem Vormarsch?
Klein, aber ziemlich verfressen - und auf dem Vormarsch in Richtung Deutschland? Nach neuen Funden des gefräßigen Japankäfers in der Schweiz nahe der Grenze - darunter eine größere Kolonie - ist die deutsche Seite in Alarmbereitschaft. "Durch die neuen Käferfunde in der Grenzstadt hat sich die Bedrohungslage für Baden-Württemberg und für Deutschland verschärft", teilte Bernhard Schäfer mit, der am Julius Kühn-Institut in Braunschweig, dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, das zuständige Fachinstitut für Pflanzengesundheitsfragen leitet. Der Käfer könne leicht und unbeabsichtigt überall nach Deutschland eingeschleppt werden, etwa als "Blinder Passagier" an Fahrzeugen oder mit Pflanzen und Pflanzenteilen wie einem Blumenstrauß.
Was so schlimm wäre an dem Käfer in Deutschland? Der aus Asien stammende Käfer hat hier keine natürlichen Feinde. Zudem fallen die Krabbeltiere über Obstplantagen, Weinberge, Wälder, Grünanlagen und Gärten her und fressen bei mehr als 300 Pflanzenarten alles kahl.
So wird der Käfer von Forschenden quasi zur "Fahndung" ausgeschrieben: Der Japankäfer ist nur etwa einen Zentimeter groß, hat einen metallisch glänzenden grünen Kopf und braune Flügel. Auffallend sind fünf weiße Haarbüschel an jeder Hinterleibseite und zwei weiße Haarbüschel am Ende des Hinterleibs. Wer glaubt, einen entdeckt zu haben, soll so vorgehen: einfangen, einfrieren, fotografieren. Das Foto mit Fundort-Info dann an das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg in Karlsruhe schicken: Pflanzengesundheit-kaefer@ltz.bwl.de.
Riesige Aschewolke verdunkelt Himmel über der Insel Stromboli
Die Behörden auf der italienischen Insel Stromboli rufen die höchste Alarmstufe aus: Der gleichnamige Vulkan weist eine erhöhte Aktivität auf und speit Unmengen an Asche und Lava in die Umwelt. Videos zeigen eine riesige Aschewolke.
Mann attackiert mit Machete fünf Menschen in der Schweiz
Eine Schwangere, ein Baby und drei weitere Menschen sind bei einem Macheten-Angriff in der Schweizer Stadt St. Gallen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 34-jährigen Mann handeln, der bereits zuvor als psychisch auffällig bekannt war. Laut Polizei soll der Mann in seinem Wohnhaus gestern Abend zunächst die hochschwangere Frau mit einer Machete verletzt haben. Als ihr Vater zu Hilfe kam, wurde auch er attackiert und schwer verletzt. Andere Bewohner des Hauses wurden auf das Geschehen aufmerksam und folgten dem Täter ins Freie. Dort verletzte er eine zweite Frau, ihr drei Monate altes Kind sowie einen Nachbarn, dem es gelang, den 34-Jährigen festzuhalten. Alle Opfer kamen ins Krankenhaus und mussten operiert werden. Niemand sei in Lebensgefahr, teilte die Polizei mit. In der Wohnung des Verdächtigen wurden Gas und eine ausgeschüttete brennbare Flüssigkeit gefunden. Aufgrund der Explosionsgefahr wurde das Haus evakuiert.
Jennifer Lopez und Ben Affleck trennen sich von ihrer Villa
Trägt er etwa seinen Ehering nicht? Warum verbringen sie den Feiertag nicht zusammen? Warum sagt sie ihre Tour plötzlich ab? Ob Jennifer Lopez und Ben Affleck nun noch zusammen oder nicht, treibt die Boulevardpresse ja schon eine Weile um. Vielleicht noch nicht voneinander, aber von ihrer Villa trennt sich das (Noch-)Paar jetzt aber definitiv: Das (Noch-)Paar soll den aus der Netflix-Reihe "Buying Beverly Hills" bekannten Promimakler Santiago Arana mit dem Verkauf des gemeinsamen Hauses in Beverly Hills beauftragt haben. Das Anwesen ist beim Immobilienportal Zillow offiziell als zum Verkauf stehend gelistet. Es scheint jedenfalls kein Ort des Glücks für die beiden zu sein, da sie die Villa selbst erst vor gut einem Jahr für rund 60 Millionen US-Dollar gekauft haben. Affleck soll Medienberichten zufolge schon vor Wochen seine Sachen gepackt haben und ausgezogen sein. Ist das der Anfang vom Ende der Ehe nach nur zwei Jahren? Inzwischen stehen die Zeichen doch sehr auf Trennung ...
Unbekannte stehlen 17 Tonnen Lachs von Transporter
Kostbare Fracht hatte ein LKW auf seiner Ladefläche, als er in Polen in Richtung Dänemark losgefahren ist - doch der Transporter kam mit den 17 Tonnen Lachs nicht am Zielort an. Die polnische Eigentümerfirma ortete den Lastwagen später dann per GPS in Norderstedt in Schleswig-Holstein. Doch von dem Fisch war keine Spur mehr zu sehen. Wie die Polizei mitteilt, gehen die Ermittler davon aus, dass die Ladung dort auf ein anderes Fahrzeug umgeladen wurde. Der Wert des Fischs wurde auf mehr als hunderttausend Euro beziffert.
So viele Menschen versorgt eine Apotheke in Deutschland
Wie häufig suchen Sie etwa eine Apotheke auf? Klar, das ist nicht unbedingt eine tägliche Aktivität, aber die Statistiker in Wiesbaden haben mal errechnet, wie hoch die Apotheken-Dichte so in Deutschland ist. Und dabei stellt sich heraus: Das Saarland hat die Nase vorn. Laut Statistischem Bundesamt kamen Ende 2023 in dem Bundesland 3.781 Menschen auf eine Apotheke. Das ist die niedrigste Zahl aller Länder und Stadtstaaten. Im bundesweiten Durchschnitt versorgt eine Apotheke 4.819 Menschen. Nach dem Saarland folgen Sachsen-Anhalt mit 3.894 und Thüringen mit 4.288 Menschen pro Apotheke. Am anderen Ende stehen die Stadtstaaten Bremen (5.321), Berlin (5.290) und Hamburg (5.177). Allgemein wird die Versorgung mit Apotheken bundesweit schlechter. Im Schnitt kam Ende 2023 in Deutschland eine Apotheke auf 4.819 Menschen. Vor zehn Jahren waren es laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich noch 3.909 Einwohnerinnen und Einwohner.
Waschbär schwer verletzt: Rentner muss 5600 Euro Strafe zahlen
Auf einem Grundstück im hessischen Neuenstein hat sich Barbarisches abgespielt, wie jetzt in einem Gerichtsverfahren deutlich geworden ist: Ein Rentner attackiert im September 2023 laut Anklage einen Waschbären mit einem langen Gegenstand, schlägt immer wieder auf das Wildtier ein, bis es blutend und regungslos am Boden liegen bleibt. Dann packt er den Waschbären an den Hinterläufen und schleudert ihn über eine Mauer auf das Nachbargrundstück. Die brutale Tat des 72-Jährigen bleibt aber nicht unbemerkt und dafür hat das Amtsgericht Bad Hersfeld den Mann nun zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt: 5600 Euro. Wie ein Gerichtssprecher mitteilt, wurde der Mann schuldig gesprochen, weil "er einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt hat". Dem Waschbären war nach der schweren Prügelattacke nicht mehr zu helfen. Die hinzugerufene Polizei erlöste ihn von seinem Leid mit einem Schuss aus der Dienstwaffe.
Boot gekentert: Vier Menschen sterben bei Überfahrt im Ärmelkanal
Vor der nordfranzösischen Küste sind vier Menschen bei der versuchten Überfahrt nach Großbritannien ums Leben gekommen. Nachdem ihr Boot unweit der Hafenstadt Boulogne gekentert war, retteten Einsatzkräfte in der Nacht etwa 60 Migrantinnen und Migranten aus dem Ärmelkanal. Vier bereits Bewusstlosen konnten sie nicht mehr helfen, berichtete die Zeitung "La Voix du Nord" unter Verweis auf die Polizei. Um die unterkühlten Geretteten kümmerten sich demnach Helfer im Hafen. Der Einsatz sei noch im Gange und die Bilanz nicht endgültig.
Im Tiefflug über russische Badegäste: Militär-Heli reißt Schirme mit
Direkt hinter einem Badestrand in der russischen Schwarzmeer-Stadt Tuapse liegt ein Militärflugplatz. Ein Hubschrauber sorgt nun plötzlich für Chaos: Sein extremer Tiefflug wirbelt inmitten der anwesenden Badegäste Sand, Schirme und andere Gegenstände auf.
Radfahrer kollidiert frontal mit Elfjähriger und verletzt sie schwer
Ein elf Jahre altes Mädchen ist bei einem Unfall auf einem Radweg in Hamburg schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, soll ein 25 Jahre alter Radfahrer versucht haben, einen anderen zu überholen. Bei dem missglückten Überholmanöver fuhr der Radfahrer dann frontal in das Mädchen hinein. Es wurde schwer am Kopf verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Heidis Ex Vito Schnabel hat dieses deutsche Model geheiratet
Bei Instagram teilen viele Prominente ihre Liebe - so auch Helena Althoff, die Partnerin von Vito Schnabel. Der Kunsthändler ist vielen vor allem als Ex von Model Heidi Klum bekannt. Der Post von Althof zur Hochzeit mit Schnabel unterscheidet sich schon etwas von anderen Mitteilungen: ihr Partner ist nirgends zu sehen. Lediglich Althof posiert auf mehreren Fotos in einem superknappen Brautkleid, dann gibt es noch Fotos von einer feuerroten Hochzeitstorte und dem Buffet und eine sehr verschwommene Aufnahme vom Kleid. Hat die 21-Jährige etwa ihren Liebsten vergessen? Das kann ich Ihnen nicht beantworten, aber ihr 37-jähriger Gatte soll ja eher öffentlichkeitsscheu sein ...
"Telemoritz": Wird der Fernsehturm in Hannover doch nicht abgerissen?
Beim Anblick des "Telemoritz" weiß man als Zugreisender: Ah, ich bin in Hannover. Der Fernsehturm prägt seit 1959 das Stadtbild. Doch er teilt das gleiche Schicksal wie die meisten Fernsehtürme: Er ist ziemlich in die Jahre gekommen. Der Abriss war eigentlich beschlossene Sache, aber möglicherweise kann der "Telemoritz" davor bewahrt werden: Eine Initiative um Eventunternehmer Daniel Pflieger und Musikproduzent Mousse T. habe etwa acht Millionen Euro an Sponsorenzusagen eingesammelt, berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung". Beide wollten dem Turm eine Zukunft als Ort für Konzerte und besondere Veranstaltungen geben. Im Turm sollen demnach Musikformationen spielen, die extrem limitierten Plätze für Konzertbesucher sollen verlost und der Turm zudem für Leuchtwerbung genutzt werden. "Es geht darum, im Wortsinne einen Leuchtturm für Hannover zu schaffen", sagte Mousse T. der Zeitung. "Dieses ungewöhnliche Bauwerk bietet die Chance, Kunst und Kultur, Soziales und Gesellschaft zu verbinden." Sofern er saniert werden kann. Denn einem Gutachten zufolge ist die Standsicherheit des Turms "grenzwertig". Deshalb will der derzeitige Eigentümer VW den Turm abreißen lassen, falls sich keine andere Lösung ergibt.
Zu Haftstrafe verurteilte Holocaust-Leugnerin geht in Revision
Die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck muss für insgesamt ein Jahr ins Gefängnis. Ende Juni hatte das Oberlandesgericht Hamburg sie wegen Volksverhetzung zu einer Haftstrafe verurteilt. Doch die Verteidigung der 95 Jahre alten Frau hat nun Revision eingelegt. "Das heißt also, dass das Verfahren nicht rechtskräftig ist und zur revisionsgerichtlichen Überprüfung an das hanseatische Oberlandesgericht geht", teilt eine Gerichtssprecherin mit. Bei dem Urteil handelt es sich um eine Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten - enthalten ist laut Hamburger Landgericht ein Berliner Urteil von 2022 in einem anderen Prozess wegen Volksverhetzung. Vier Monate werden vom Gericht aufgrund jahrelanger Verfahrensverzögerungen als bereits vollstreckt angesehen.
Um diese Vorfälle geht es in den beiden Prozessen: Die in Nordrhein-Westfalen wohnende Haverbeck hatte am 21. April 2015 am Rande des Lüneburger Prozesses gegen den früheren SS-Mann Oskar Gröning vor Journalisten gesagt, Auschwitz sei kein Vernichtungs-, sondern ein Arbeitslager gewesen. In einem Fernsehinterview des NDR-Magazins "Panorama" verneinte sie zudem, dass es dort eine Massenvernichtung von Menschen gab. Nach Schätzungen von Historikern ermordeten die Nazis allein im KZ Auschwitz-Birkenau mindestens 1,1 Millionen Menschen.
Das wird heute wichtig
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
die Regenjacke oder den Regenschirm sollten Sie heute unbedingt dabeihaben. Vom Südwesten her ziehen Schauer und Gewitter (in dem Fall den Schirm nicht auspacken) herein, teils kommt es zu Unwettern. Die größte Chance auf einen trockenen Fleck haben laut Wetterkarte die Menschen auf Rügen.
Vom Wetter weg richten wir den Blick auf die Termine des Tages - hier herrscht doch freitägliche Übersichtlichkeit:
Fristlose Kündigung wegen propalästinensischer Instagram-Posts? Darüber könnte das Arbeitsgericht Mainz am Morgen entscheiden. Geklagt hat der Fußballprofi Anwar El Ghazi gegen den FSV Mainz 05.
Das Landgericht München I verhandelt weiter um Gewaltvorwürfe gegen Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng.
Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt am Nachmittag den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida im Kanzleramt.
EM-Qualifikation der deutschen Fußballerinnen: Ohne die Stammkräfte Alexandra Popp und Lena Oberdorf geht das Frauen-Team in das Spiel auf Island.
Mehr über den Ukraine-Krieg gibt es in unserem Ticker. Daneben halten wir Sie auch im Sport-Tag und im Börsen-Tag über das Wichtigste und in Kürze auf dem Laufenden. Bei Hinweisen, Kritik oder Fragen schreiben Sie mir per Mail: dertag[at]ntv.de
Venedig-Touristen sollen künftig bis zu zehn Euro Eintritt zahlen
Venedig ist eine der weltberühmtesten Städte. Mehr als 15 Millionen Touristinnen und Touristen kommen jährlich dorthin. Das bringt viel Geld in die Kassen, aber auch Probleme mit sich. Um den Massentourismus etwas einzudämmen, müssen sich Tagesbesucherinnen und -besucher eine Art Eintrittskarte für die Stadt kaufen. Bislang sind es bei dem weltweit ersten Test mit Gebühr fünf Euro. Doch die Summe könnte sich bald verdoppeln: Der Versuch geht an diesem Wochenende nach insgesamt 29 Tagen zu Ende. Vom nächsten Jahr an sollen dann bis zu zehn Euro bezahlt werden müssen, wenn es in der Lagunenstadt an der italienischen Adria besonders voll wird. Der für die Finanzen zuständige Stadtrat Michele Zuin kündigte in der Lokalzeitung "Il Gazzettino" an, dass von 2025 an für Tagesbesucher zu bestimmten Tagen ein "Grundtarif" gelten soll. Zur genauen Höhe äußerte er sich noch nicht. An "kritischen Tagen" soll sogar ein Höchsttarif von zehn Euro bezahlt werden müssen.
Mit einer offiziellen Bilanz nach den letzten beiden Test-Tagen an diesem Samstag und Sonntag will sich die Stadt noch Zeit lassen. Dazu sollen zunächst die gesammelten Daten ausgewertet werden. Alles in allem nahm Venedig mit der neuen Gebühr mehr als zwei Millionen Euro ein. An manchen Tagen wurden mehr als 25.000 zahlende Gäste registriert.