Das war Montag, der 25. Januar 2016
Der Tag neigt sich dem Ende, Zeit noch einmal die vergangenen Stunden Revue passieren zu lassen. Heute hat die europäische Polizeibehörde Europol bekannt gegeben, dass sie nach den Attentaten von Paris in Europa mit weiteren schweren Anschlägen der Terrormiliz IS rechnet. Die Vereinten Nationen haben sich nun endlich auf einen Termin geeinigt, an dem sie die Konfliktparteien für Syrien-Friedensgespräche an den Tisch holen wollen. Und der ifo-Geschäftsklimaindex sank um 1,3 Zähler auf 107,3 Punkte. Erwartet war nur ein Rückgang um 0,1 Punkte von 108,6. Ein Grund dafür könnte die Wachstumsschwäche in China sein.
Und hier wie immer an dieser Stelle noch einmal ein Blick auf die Meldungen, die Sie laut Klick-Zahlen heute am wichtigsten fanden:
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht!
Eltern schlagen sich in Kinderparadies
Eigentlich sollen Eltern doch mit gutem Beispiel vorangehen. In einem Indoor-Spielplatz im Saarland hat das schon mal nicht geklappt, wie die "Bild"-Zeitung berichtet: Beim Trampolin-Springen stoßen zwei Kinder zusammen. Ein Kind fällt. Der Vater rastet aus und stürmt auf den Vater des anderen Kindes zu. Dann fliegen die Fäuste. Die anderen Familienmitglieder mischen sich auch noch ein. Es kommt zu einer Massenschlägerei. Als die Polizei eintrifft, ist die Schlägerei beendet. Von 15 Beteiligten nehmen die Beamten die Personalien auf. Die beiden Hauptakteure erwartet eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Napoleon: Beweisstück wird versteigert
Interesse an einer Heiratsurkunde? Also nicht von ihrer eigenen Hochzeit, sondern die von der heimlichen religiösen Trauung von Napoleon Bonaparte mit Joséphine. Diese wird demnächst in Frankreich versteigert.
Die Heiratsurkunde wurde am 1. Dezember 1804 von Kardinal Joseph Fesch unterzeichnet und gesiegelt, der die Trauung durchführte.
Napoleon und Joséphine waren zu diesem Zeitpunkt schon acht Jahre standesamtlich verheiratet.
Noch ist kein Schätzpreis für das Dokument bekannt. Die Heiratsurkunde der standesamtlichen Trauung von Napoleon und Joséphine wurde jedoch 2014 für 437.000 Euro versteigert.
Torero empört mit Foto
Der spanische Torero Fran Rivera Ordóñez, genannt "Paquirri", hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Er hat ein Foto veröffentlicht, das ihn bei einem Stierkampf mit seiner kleinen Tochter auf dem Arm zeigte. In den sozialen Netzen warfen viele Nutzer Stierkämpfer ein verantwortungsloses Verhalten vor. Das Amt des Ombudsmanns und Jugendbeauftragten in der südspanischen Region Andalusien kündigte die Einleitung einer Untersuchung an. Paquirri sagte zu seinem Verhalten: "Es gibt gefährlichere Dinge im Leben." Er habe lediglich eine Tradition seiner Familie fortgesetzt.
16 Verletzte nach Konsum von Legal-High-Drogen
Wegen des Konsums sogenannter Legal-High-Drogen haben mindestens 16 Menschen in Hannover Vergiftungen erlitten.
Bei einer 23-jährigen Frau sprach die Polizei am Montagabend sogar von lebensbedrohlichen Folgen.
Die Betroffenen hätten sich seit Sonntagmittag bei der Polizei gemeldet.
Inzwischen nahmen die Beamten den Angaben zufolge zwei junge Männer fest, die die Substanz unter anderem im Umfeld von zwei alternative Kulturzentren verkauft haben sollen.
"Legal Highs" sind Kräutermischungen, die Experten wegen der unberechenbaren Wirkung als sehr gefährlich einschätzen.
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Banksy-Bild kritisiert Einsatz gegen Flüchtlinge
Der britische Streetart-Künstler Banksy hat sich wieder einmal mit dem Flüchtlingsdrama im nordfranzösischen Calais beschäftigt:
Ein Werk Banksys, in dem der Einsatz von Tränengas gegen Flüchtlinge angeprangert wird, befindet sich gegenüber der französischen Botschaft in London .
Das Kunstwerk zeigt die Figur Cosette aus dem Roman "Les Misérables" (Die Elenden) von Victor Hugo.
Cosette steht vor einer zerfledderten französischen Flagge, während ihr aufsteigende Tränengasschwaden Tränen in die Augen treiben. Unter dem Bild befindet sich ein QR-Code für Smartphones, der zu einem Video über einen Tränengaseinsatz vom 5. Januar in Calais weiterleitet.
Das Bild wurde mit Sperrholzplatten abgedeckt. Das zuständige Immobilienunternehmen erklärte, dies sei zum "Schutz" des Werks geschehen.
Banksy-Werke können Preise von mehreren hunderttausend Euro erzielen.
Dänen verschärfen ihr Asylrecht
In Dänemark steht eine weitere Verschärfung des Asylrechts bevor.
Das Parlament stimmt am Dienstag über ein umstrittenes Gesetz ab, wonach bei Flüchtlingen unter anderem persönliche Wertgegenstände oder Bargeld ab einem Wert von 10.000 Kronen (1340 Euro) beschlagnahmt werden können.
Damit soll die Unterbringung und Verpflegung von Asylsuchenden finanziert werden.
Zudem werden die Vorschriften für den Familiennachzug verschärft.
Die Gültigkeitsdauer von vorläufigen Aufenthaltsgenehmigungen wird verkürzt.
EU prüft Ausweitung der Grenzkontrollen
Wegen der anhaltenden Flüchtlingskrise prüft die EU eine Ausweitung der Grenzkontrollen innerhalb des Schengenraums auf bis zu zwei Jahre.
Die EU-Mitgliedstaaten hätten die Europäische Kommission aufgefordert, "die praktische Grundlage für die Verlängerung der vorübergehenden Grenzkontrollen vorzubereiten", sagte der niederländische Justizstaatssekretär Klaas Dijkhoff.
Kontrollen an den inneren Grenzen des Schengenraums wie in Deutschland sind nach der bisherigen Rechtsgrundlage maximal noch bis Mai möglich.
Artikel 26 des Schengener Grenzkodex lässt notfalls eine Verlängerung der Kontrollen auf bis zu zwei Jahre zu, wenn "anhaltende schwerwiegende Mängel bei den Kontrollen an den Außengrenzen" das Funktionieren des Schengenraums insgesamt gefährden.
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Kölner Karneval: Frauen bekommen mehr Schutz
Nach den Übergriffen an Silvester will Köln an Karneval dunkle Ecken ausleuchten und für Frauen eine Anlaufstelle im Getümmel schaffen.
Es werde einen "Security-Point" in der Innenstadt geben, an den sich Frauen und Mädchen wenden könnten, sagte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Christine Kronenberg.
An dem Anlaufpunkt sollen unter anderem Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen zur Verfügung stehen.
Ein weiterer Bestandteil des Konzepts sind mobile Beleuchtungsmasten, um dunkle und gefährliche Ecken aufzuhellen.
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CDU-Basis bremst Merkel-Kritiker aus
Christian von Stetten ist einer der eifrigsten Kritiker des Flüchtlingskurses der Kanzlerin. Immer wieder betont er dabei, dass seine CDU-Heimatbasis hinter ihm stehe.
Doch laut einem Bericht von "Spiegel Online" stimmt das gar nicht. Der CDU Kreisvorstand Schwäbisch-Hall schreibt in einem Brief an von Stetten: Das Gremium ärgere sich über Stettens "Aussagen, dass der Wahlkreis uneingeschränkt hinter Deinen Thesen steht. Dies tun wir nicht."
Bei der ständigen Merkel-Nörgelei befürchten die Kreispolitiker offenbar einen Schaden für den bevorstehenden Landtagswahlkampf.
Mit Schwäbisch-Hall protestiert allerdings nur ein CDU-Kreisverband in Stettens Wahlkreis. Der zweite, Hohenlohe, scheint dem Abgeordneten weiterhin die Treue zu halten.
Weißer Hai springt in Fischerboot
So kann Fische fangen natürlich auch gehen: Ein Weißer Hai ist Fischern vor der Küste Dubais ins Bott gesprungen.
Der über zwei Meter lange Raubfisch hatte sich mit einem Riesensatz auf das Deck des Fischerbootes katapultiert und dort nach einem der Besatzungsmitglieder geschnappt.
Die Seeleute reagierten blitzschnell und töteten das Tier mit Knüppelschlägen auf den Kopf.
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Polizei in Ruanda erschießt mutmaßliches IS-Mitglied
Die ruandische Polizei hat nach eigenen Angaben ein mutmaßliches Mitglied des Terrornetzwerks Islamischer Staat (IS) erschossen. Der stellvertretende Imam einer Moschee in der Hauptstadt Kigali habe Sympathisanten für den IS angeworben, sagte ein Polizeisprecher. Muhammad Mugemangango sei beim Versuch, aus dem Polizeigewahrsam zu fliehen, erschossen worden.
Kamerun: Selbstmordattentäter töten 25 Menschen
Drei Selbstmordattentäter haben im Norden Kameruns mindestens 25 Menschen mit in den Tod gerissen.
Mehr als 60 weitere Menschen seien am Montag in der Stadt Bodo verletzt worden, sagte ein zuständiger Vertreter des kamerunischen Militärs.
Zwei der Täter hätten ihre Sprengsätze auf einem Marktplatz gezündet. Die dritte Bombe sei auf einer Brücke in der Nähe eines Militärlagers detoniert.
Nach Angaben eines Sicherheitsbeamten setzten die Attentäter erstmals keine Sprengstoffgürtel ein. Stattdessen seien die Bomben in Gemüsesäcken versteckt gewesen.
In der Region um Bodo, die an Nigeria grenzt, verübt die islamistische Miliz Boko Haram regelmäßig Anschläge.
Schlagzeilen zum Feierabend
Facharzt-Suche: Servicestellen unterscheiden sich stark
Bei den neuen Terminservicestellen der Kassenärzte sind die Unterschiede groß. Das kritisiert zumindest die Stiftung der deutschen Patientenschützer.
Bundesweit gebe es große Diskrepanzen bei der Erreichbarkeit des Telefonservice oder bei der zumutbaren Anfahrt zum Facharzt.
Während in Niedersachsen die Terminservicestellen zum Beispiel zehn Stunden täglich erreichbar sind, öffnen sie beispielsweise in Brandenburg nur zwei Stunden.
Es müsse bundesweit ein einheitliches System geben, so die Patientenschützer.
Die Servicestellen sind heute gestartet. Das Wichtigste zu der Neuerung lesen Sie hier.
Polizei twittert live über Arbeit
Ab heute twittert die Polizei über versuchte und gelungene Einbrüche.
Hintergrund: Bundesweit werden jährlich rund 150.000 Einbrüche registriert. Tendenz steigend.
An der Aktion beteiligen sich die Polizeistationen in Berlin, Sachsen, Baden-Württemberg und Bremerhaven.
Ziel: Die Beamten wollen die Deutschen sensibilisieren, damit sie ihre Häuser und Wohnungen besser sichern.
Die Social-Media-Teams twittern noch bis Sonntag, 31. Januar, unter #keinbruch täglich in der Zeit von 14 bis 22 Uhr.
Nur Jungfrauen bekommen ein Stipendium
In der Regel sind Stipendien immer an Verpflichtungen gebunden: Ob parteiliche Zugehörigkeit, soziales Engagement oder Bestnoten. Aber diese Voraussetzung ist ungewöhnlich:
Der südafrikanischer Bezirk Uthukela in der Provinz KwaZulu-Natal hat Schul-Stipendien nur für Jungfrauen ausgelobt.
Damit die Schulgebühren und andere Kosten bis zum Abitur übernommen werden, müssen die Mädchen in regelmäßigen Abständen nachweisen, dass sie weiterhin Jungfrauen sind.
Es werden 16 solcher Stipendien vergeben.
Hintergrund: Es sollen zu frühe Schwangerschaften vermieden werden.
Menschenrechtler verurteilten den Plan als diskriminierenden Eingriff in die Privatsphäre.
Nürnberg eröffnet Unterkunft für homosexuelle Flüchtlinge
In Nürnberg eröffnet demnächst eine Flüchtlingsunterkunft für homosexuelle Asylbewerber.
In zwei Etagen eines Wohnhauses sollen bis zu zehn schwule und lesbische Asylsuchende untergebracht werden, teilte der Unterkunftsbetreiber, der Verein "Fliederlich", mit.
Die Unterkunftskosten trage die Stadt Nürnberg.
Nach Angaben der Veranstalter handelt es sich um die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. In Berlin ist Ähnliches geplant.
Der Verein reagiert damit auf die sich häufende Diskriminierung homosexueller Flüchtlinge in Asylunterkünften. Der Verein geht davon aus, dass bis zu 600 der rund 8000 in Nürnberg untergebrachten Flüchtlinge homosexuell sind.
Kleine Kinder werden immer dicker
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat besorgniserregende Zahlen bekannt gegeben:
Ihrem Bericht zufolge sind weltweit 41 Millionen Mädchen und Jungen unter fünf Jahren übergewichtig oder fettleibig.
Das entspricht 6,1 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe.
Die Tendenz ist steigend: 1990 waren es 31 Millionen (4,8 Prozent).
Am stärksten ist die Zahl zu dicker Kinder in Ländern mit unterem und mittlerem Einkommen gestiegen.
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Schichtwechsel
Nun gut. Ganz so schmutzig wie bei den Kumpeln im Schacht geht es in einer Nachrichten-Redaktion nicht zu. Die einzige Gemeinsamkeit, die wir mit der Branche haben, ist sicherlich der Schichtwechsel. Und der ist nun vollzogen. Volker Petersen schlendert gerade in seinen wohlverdienten Feierabend. Und ich begleite Sie in Ihren. Mein Name ist Kira Pieper, Glückauf!
Schlepperei bleibt Riesengeschäft
Viele Flüchtlinge bedeuten viel Geld - für Schlepperbanden. Und die planen weiter mit Milliardeneinnahmen. "Keiner der Kriminellen will sich das Milliardengeschäft entgehen lassen", sagte der Chef der Schlepperbekämpfung im österreichischen Bundeskriminalamt (BKA), Gerald Tatzgern. Auch stärkere Kontrollen an den EU-Außengrenzen würden die Schlepper-Kriminalität nicht eindämmen. "Je stärker die Maßnahmen, umso mehr braucht es Schleuser", sagte Tatzgern. 2015 seien in Österreich so viele Schleuser ins Netz gegangen, dass der Platz in den Gefängnissen knapp geworden sei.
Ricky: Jürgen wird Dschungelkönig
Teile der Nation diskutieren, fachsimpeln und raten - wer wird Dschungelkönig? Einer, der ganz nah dran war, tippt auf Jürgen Milski. Das sagte Ricky Harris, der soeben das Lager verlassen musste. "Er ist die einzige Person da drin, die ganz ehrlich ist." Im Dschungel habe er gelernt, Menschen vorsichtig zu betrachten, sagte der 53-Jährige. "Menschen haben immer zwei Seiten." Viele behaupteten, ehrlich zu sein und immer die Wahrheit zu sagen. "Ich hab gelernt, dass das nicht stimmt." Im Camp hatte sich der US-Amerikaner oft darüber beschwert, von den anderen Teilnehmern gemobbt zu werden. Er selbst habe versucht, sich nicht zu verstellen.
Mehr zu Tag 10 im Dschungelcamp hier.
Europol warnt vor schweren IS-Anschlägen in Europa
Der IS plant Anschläge insbesondere in Europa, warnt Europol. Die Terrormiliz verfüge über "neue gefechtsartige Möglichkeiten", weltweit "eine Reihe groß angelegter Terroranschläge" zu verüben, sagte Europol-Direktor Rob Wainwright in Amsterdam.
49-Jährige verdurstet bei Bremen
Es ist ein unglaublicher Fall: Vor den Augen ihrer Familie ist eine 49-Jährige verdurstet und verhungert.
Der 50 Jahre alte Ehemann ist deshalb zu sieben Jahren Haft verurteilt worden, die 18 Jahre alte Tochter zu einer Jugendstrafe von drei Jahren. Das Landgericht Verden erklärte die beiden wegen Totschlags durch Unterlassen für schuldig. "Ihnen war völlig klar, dass ein Nichthandeln zum Tode führen würde", sagte der Vorsitzende Richter Joachim Grebe.
Mehrere Wochen hatte die alkoholkranke 49-Jährige nach Ansicht der Richter mit gebrochenem Oberschenkel hilflos auf dem Sofa gelegen. Ihr Mann und ihre Tochter brachten ihr weder ausreichend zu essen und zu trinken noch riefen sie einen Arzt.
Als die Frau im März 2015 in der Wohnung der Familie in Thedinghausen starb, war sie vollkommen abgemagert und bis auf die Knochen wund gelegen.
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Pandabär verzückt Facebook sehr
Ich weiß, wir haben viele offene Fragen: Flüchtlingsfrage, Eurokrise (ja, die gibt's noch), Sanktionen gegen Russland, Kampf gegen den IS, US-Vorwahlkampf, Wahl in Rheinland-Pfalz, der niedrige Ölpreis ... aber nun! Es gibt aber jetzt ein wahnsinnig niedliches Video eines Pandabären, der sich im Schnee wälzt. Ist so. 1,8 Millionen Mal bei Facebook geteilt. Da freut sich der Zoo in Washington. Der ganze Schnee kommt übrigens von dem Blizzard über der Ostküste der USA.
Mehr zum Sturm hier.
Altmaier: Obergrenze führt zu Torschlusspanik
Obergrenze oder nicht Obergrenze? Das ist hier die Frage. Kanzleramtsminister Altmaier warnt davor. "Dies könnte sogar zu Torschlusspanik führen und den Zustrom noch anwachsen lassen", sagte der Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung in einem Interview der "Fuldaer Zeitung". "Zuwanderung muss geordnet vonstattengehen, legal und nicht illegal." Altmaier versicherte, dass es gelingen werde, den Zustrom von Schutzsuchenden nach Deutschland rechtzeitig und deutlich zu reduzieren.
Schlagzeilen zur Mittagspause
Entdecker Worsley stirbt in der Antarktis
Der Abenteurer Henry Worsley wollte als erster Mann ohne Hilfe die Antarktis durchqueren. Das Vorhaben hat ein trauriges Ende genommen. Worsley ist tot, meldet die BBC.
Der 55-jährige ehemalige Soldat starb demnach an Erschöpfung und Dehydrierung.
Er wollte in 80 Tagen eine 1770 Kilometer lange Strecke zurücklegen - er war seit November unterwegs.
Er verzichtete auf Versorgung aus der Luft oder die Hilfe von Schlittenhunden.
Sein Ziel war es, Geld für eine Wohltätigkeitsorganisation zu sammeln.
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Von Amerika nach Australien - Ruderinnen überqueren Pazifik
Das war sicher anstrengend: Gut, man sollte ein wenig ehrfürchtiger über das berichten, was sechs Britinnen geschafft haben. Sie haben in einem neun Meter langen, pinkfarbenen Boot den Pazifik überquert. Sie benötigten für die 13.600 Kilometer von San Francisco nach Sydney 257 Tage. Vor ihnen soll das noch keiner Frauenmannschaft gelungen sein.
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Trump: Könnte jemanden erschießen und würde keinen Wähler verlieren
Donald Trump ist beeindruckt von der Loyalität seiner Unterstützer - die lassen sich durch keinen verbalen Fehltritt ihres Masters aus der Fassung bringen und heben weiter die Hand für den Immobilienhai aus New York. Nun hat dieses Phänomen auf einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa selbst umschrieben: "Ich könnte mich auf die Fifth Avenue stellen und jemanden erschießen und würde keinen Wähler verlieren, das ist unglaublich." Finde ich auch. Hoffen wir mal, dass er es nicht ausprobiert.
Seehofer: Wende muss in nächsten Wochen, Monaten kommen
Die CSU bleibt in der Flüchtlingspolitik bei ihrer harten Linie und will von Kanzlerin Angela Merkel einen Kurswechsel hin zu einer Obergrenze für den Zuzug erzwingen. "Die Wende muss in den nächsten Wochen, Monaten kommen", sagte CSU-Chef Horst Seehofer vor einer Parteivorstandssitzung in München. "Wir werden nicht lockerlassen." Die Wende dürfe es nicht erst geben, wenn erneut eine Million Menschen nach Deutschland gekommen seien.
Sinn: "Wirtschaft blickt erschrocken ins neue Jahr"
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist schlecht - schlechter als erwartet. "Die deutsche Wirtschaft blickt erschrocken ins neue Jahr," sagt ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. So interpretiert er den neuen ifo-Geschäftsklimaindex, der um 1,3 Zähler auf 107,3 Punkte sank. Erwartet war nur ein Rückgang um 0,1 Punkte von 108,6. Ein Grund dafür könnte die Wachstumsschwäche in China sein.
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Russische Wirtschaft schrumpft um 3,7 Prozent
Sanktionen, niedriger Ölpreis, Rubelschwäche ... die Probleme der russischen Wirtschaft sind zahlreich. Das hat Folgen:
Die russische Wirtschaft ist amtlichen Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent geschrumpft, teilt das nationale Statistikamt mit.
Zudem sanken die Einzelhandelsumsätze um zehn Prozent und die Investitionen in Fahrzeuge, Maschinen und andere Anlagen um 8,4 Prozent.
Die Behörde wies zudem für Dezember eine Arbeitslosenrate von 5,8 Prozent aus.
Mehr dazu hier.
Unser Autor Jan Gänger hat die Probleme der russischen Wirtschaft in diesem Text analysiert.
Polizei im Großeinsatz in Köln - 14 Verhaftungen
Die Kölner Polizei hat heute einen Schlag gegen die Drogenkriminalität geführt.
14 Haftbefehle seien vollstreckt worden, teilte die Polizei mit.
Beschuldigt sei eine Großfamilie, die den Drogenhandel im Kölner Stadtteil Meschenich kontrolliert haben soll.
Die Bande soll Heroin und Kokain im deutlich zweistelligen Kilogramm-Bereich verkauft und Millioneneinnahmen erzielt haben.
Seit dem Morgen wurden 49 Wohnungen durchsucht. Nach Erkenntnissen der Ermittler sollen einige Wohnungen nur zum Zweck des Drogenhandels angemietet worden sein.
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Verbrecher seilen sich mit Betttüchern aus Gefängnis ab
Manchmal ist die Realität der bessere Film: In Kalifornien haben sich drei gefährliche Verbrecher aus einem Gefängnis abgeseilt.
"Die drei Geflüchteten sind gefährliche Verbrecher", sagt Polizeichefin des Bezirks Orange County, Sandra Hutchens. Jonathan Tieu, Bac Duong and Hossein Nayeri entkamen demnach am Freitag aus der Haftanstalt in Santa Ana südlich von Los Angeles.
Für Hinweise auf den Verbleib der Geflüchteten wurde eine Belohnung von insgesamt 50.000 Dollar (46.260 Euro) ausgesetzt.
Laut einem Bericht der "Los Angeles Times" gelang es den drei Häftlingen offenbar, durch einen Lüftungsschacht auf das Dach des Gefängnisses zu gelangen. Von dort aus hätten sie sich dann mit zusammengeknoteten Betttüchern abgeseilt.
Schlagzeilen am Morgen
Ölpreise klettern weiter
Weit unter 30 Dollar lagen die Ölpreise in der vergangenen Woche, das war dann wohl doch zu wenig des Guten. Jetzt wird gekauft, der Preis legt zu.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am Morgen 32,64 US-Dollar und damit 46 Cent mehr als am Freitag.
Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 33 Cent auf 32,51 Dollar.
Die aktuellen Ölpreise finden Sie in der Telebörse.
Was an der Börse los ist, lesen Sie im Marktbericht.
Andie MacDowell erleidet Shitstorm wegen Erste-Klasse-Flugs
Folgendes: Stellen Sie sich vor, Sie buchen einen Flug erster Klasse und müssen dann in der Economy Class Platz nehmen. Freuen Sie sich? Sagen Sie nichts! Ich ahne, Ihre Antwort ist: "Nein". So hat sich auch die Schauspielerin Andie MacDowell gefühlt - doch nun steht sie am Pranger.
Am Freitag machte sie auf Twitter ihrem Unmut darüber Luft, dass sie mit ihrem Hund im Flugzeug nicht ganz vorne haben sitzen dürfen: "HILFE ich habe für die erste Klasse bezahlt und sie haben mich in die Touristenklasse gesetzt", twitterte sie.
Die Folge war ein Shitstorm. Mehrere Twitternutzer warfen ihr vor, sich wohl für jemanden Besseres zu halten.
Über das Wochenende sagte die 57-Jährige, dass es ihr nur darum gegangen sei, dass sie für etwas bezahlt habe, was sie nicht bekommen habe: "Ich bin auch zufrieden, Economy zu fliegen, ich bin im Bus und der U-Bahn glücklich, aber wenn ich für die First Class bezahle, dann will ich da auch hin, darum ging es."
Am Sonntag stellte sie resigniert fest: "Erfahrung gewonnen, beschwere dich nie auf Twitter."
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Sieben Verletzte bei Flugzeugturbulenzen
192 Menschen waren an Bord eines Flugzeugs der American Airlines, das von Miami nach Mailand unterwegs war. Doch der Flug endete in Kanada - wegen Turbulenzen musste die Maschine dort landen. Vier Passagiere und drei Crewmitglieder wurden bei schweren Turbulenzen verletzt. Das Flugzeug soll heute Abend weiterfliegen.
Israel fliegt Luftangriff im Gazastreifen
Israel erlebt neue Gewalt. Nach einem Raketenangriff der Hamas hat die Armee des Landes den Gazastreifen bombardiert. Der Angriff habe sich gegen ein militärisches Ausbildungszentrum der Hamas gerichtet, teilte die Armee mit. Ihren Angaben zufolge war am Sonntagabend eine Rakete im Süden Israels eingeschlagen, verletzt wurde demnach aber niemand.
Zehn Prozent besitzen Hälfte des Netto-Vermögens
Neuen Zahlen zufolge ist die Lage in Deutschland so: 90 Prozent der Bevölkerung teilen sich 50 Prozent des Vermögens. Das berichtet die "Passauer Neue Presse". Demnach ...
... verfügten 2013 geradeeinmal 10 Prozent der Haushalte über 52 Prozent des Nettovermögens,
... waren es 1998 noch 45,1 Prozent gewesen.
Die Linke fordert daher nun eine Millionärssteuer.
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IS-Video soll angeblich Paris-Attentäter zeigen
Auf einem Video des IS sind neun Männer zu sehen, die angeblich die Attentäter von Paris sind. Das behauptet zumindest die Terrormiliz. Es seien die letzten Botschaften der Männer, die mobilisiert worden seien, um ein ganzes Land - Frankreich - in die Knie zu zwingen, ist ein Sprecher zu hören. Die Männer in dem Video stoßen Hasstiraden gegen den Westen aus und drohen Großbritannien mit einem Angriff. Einige der Männer sind mit Tarnanzügen bekleidet und in einer Wüste zu sehen. Mehrere werden gezeigt, wie sie Geiseln enthaupten.
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Ab nächster Woche gilt nur noch die IBAN
Ich schlage ein neues Verfahren vor, um Adressen eindeutiger und einfacher zu machen. Statt Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Stadt kann man einfach eine einzelne Nummer nehmen. Also nicht mehr: Hauptstraße 155, 10827 Berlin, sondern künftig nur noch: 3859392017599321734875983828103287. Klasse, oder? Was mich dazu inspiriert hat? Die neue IBAN-Kontonummer. Die müssen wir ab 1. Februar nun nur noch ausschließlich benutzen. Man solle alles umstellen, mahnt die Bundesbank.
Dschungel, Dschungel, Dschungel
Das Camp dünnt deutlich aus. Nach Jennys Rauswurf hat es nun auch Ricky erwischt, und dass, wo er doch in der Dschungelprüfung mit Jürgen acht Sterne eingeheimst hat. Auch sonst steht die Waldbewohner vor großen Problemen: keine Kippen, faule Frauen und "zu wenig Ballaststoffe".
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Das wird heute wichtig
Ist Kälte oder Regen besser? Diese Frage hat mir das Wetter heute morgen gestellt. Meine Antwort? Wärme und Trockenheit. Das wird heute wichtig:
In Amsterdam treffen sich die EU-Innenminister und beraten über die Flüchtlingsfrage.
Der ifo-Geschäftsklima-Index wird veröffentlicht.
Ein Schatzsucher steht heute wieder vor Gericht - er hatte den sogenannten "Barbarenschatz" gefunden und zunächst nicht gemeldet.
Wir berichten über die Folgen des Schneesturms in den USA.
Die WHO veröffentlicht einen Bericht über Fettsucht bei Kindern.
Ich bin Volker Petersen, wünsche einen guten Morgen und eine ebensolche Woche. Schreiben können Sie mir unter volker.petersen (at) nachrichtenmanufaktur.de oder bei Twitter.
Das Wetter mit Björn Alexander
Der Start in die neue Wetterwoche bringt heute früh nur im Süden schon mal leichten Frost und örtlich Glätte. Ansonsten geht es oft mild mit 4 bis 11 Grad in den Tag. Dabei ist es anfangs häufiger neblig oder wolkig, teilweise mit etwas Regen. Der wird im Tagesverlauf aber mehrheitlich abklingen und dann kann sich zumindest im Süden und Westen die Sonne immer besser durchsetzen. Dazu im äußersten Südosten kühle 2 bis 4, sonst aber sehr milde 7 bis 15 Grad. Und auch danach hat der Winter hierzulande vorerst einmal keine Chance.
Schlagzeilen aus der Nacht