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Wegen Corona-Party Belgischer Prinz muss hohe Strafe zahlen

Prinz Joachim soll" Ende Mai eingereist sein und hatte mit knapp 30 Freunden und Bekannten in einem Wohnhaus in Cordoba gefeiert.

Prinz Joachim soll" Ende Mai eingereist sein und hatte mit knapp 30 Freunden und Bekannten in einem Wohnhaus in Cordoba gefeiert.

(Foto: picture alliance/dpa)

Angeblich traf sich Prinz Joachim, ein Neffe von Belgiens König Philippe, während seiner Dienstreise nur mit einer kleinen Gruppe. Doch statt der von ihm angegebenen 12 Personen sollen auf der Party knapp 30 Gäste zusammen gefeiert und sich mit Corona angesteckt haben. Jetzt muss der Prinz zahlen.

Der belgische Prinz Joachim hat in Spanien gegen die Corona-Auflagen verstoßen und muss daher eine Strafe von 10.400 Euro zahlen. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus örtlichen Regierungskreisen. Die Website "El Confidencial" hatte zuerst unter Berufung auf die andalusischen Gesundheitsbehörden über den Fall berichtet.

Demnach war "eine Person aus Belgien" Ende Mai eingereist und hatte mit knapp 30 Freunden und Bekannten in einem Wohnhaus in Cordoba gefeiert. Die Zusammenkunft von mehr als 15 Menschen ist dort zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verboten. Zwei Tage nach der Party sei "dieselbe Person aus Belgien" positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Der 28-jährige Prinz, Sohn von Prinzessin Astrid und Prinz Lorenz, ist ein Neffe des belgischen Königs Philippe. Prinz Joachim hat zwei Wochen Zeit, Beschwerde gegen die Strafe einzulegen.

In Spanien haben sich bisher nach offiziellen Angaben 242.280 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 27.136 Menschen starben an den Folgen der Infektion. Spanien ist eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder Europas.

Quelle: ntv.de, can/AFP

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