Unterhaltung

Finstere Komödie geplant Daniel Brühl wechselt die Seiten

Daniel Brühl ist einer der bekanntesten Deutschen in Hollywood und möchte nun den nächsten Schritt gehen.

Daniel Brühl ist einer der bekanntesten Deutschen in Hollywood und möchte nun den nächsten Schritt gehen.

(Foto: imago images / Starface)

Mit Daniel Brühl hat das deutsche Filmbusiness einen Schauspieler in petto, der es längst auch in Hollywood geschafft hat. Jetzt möchte der 41-Jährige den nächsten Schritt gehen und ins Regiefach wechseln.

Schauspieler Daniel Brühl geht unter die Regisseure. Wie der 41-Jährige bei Instagram mitteilt, wird er im kommenden Jahr für die Produktionsfirma Amusement Park Film im Regiestuhl sitzen und die Komödie "Next Door" realisieren.

Zu seinem Post schreibt Brühl: "Es passiert, eine neue Herausforderung steht an. Dankbar und aufgeregt". Malte Grunert, Gründer von Amusement Park Film, beschreibt den Film laut US-Magazin "Variety" als "finstere Komödie, die sich mit sozialer Ungleichheit und Gentrifizierung auseinandersetzt". Mehr zum Inhalt ist nicht bekannt, allerdings weiß man bereits, wer eine der beiden Hauptrollen übernehmen wird. Es ist nämlich ebenfalls Daniel Brühl.

Wer an seiner Seite spielt, steht - zumindest offiziell - noch nicht fest. Laut "Variety" stammt das Drehbuch zu "Next Door" aus der Feder des deutsch-österreichern Schriftstellers Daniel Kehlmann, der unter anderem "Die Vermessung der Welt", "Tyll" und "F" schrieb. Die Arbeiten am Drehbuch zu "Next Door" sollen so gut wie abgeschlossen sein.

Dreharbeiten in Berlin

Wie das Branchenmagazin "Deadline" außerdem berichtet, soll bereits im Frühjahr 2020 gedreht werden - und zwar in Berlin. Den Vertrieb in Deutschland übernimmt demnach Warner Bros. Spätestens mit seiner Rolle in "Inglourious Basterds" nahm Daniel Brühl den Highway to Hollywood. Zuletzt erschien 2018 "7 Tage in Entebbe", ein Film über eine Flugzeugentführung im Jahr 1976. Brühl spielte Niki Lauda in "Rush", einen Whistleblower in "Inside Wikileaks - Die fünfte Gewalt", einen Journalisten in "Die Frau in Gold" und ein Sektenopfer in "Colonia Dignidad".

Damit ist er nicht nur zu einem der erfolgreichsten deutschen Stars im internationalen Filmgeschäft avanciert, sondern hat auch nahezu durchgehend ein glückliches Händchen bei seiner Rollenauswahl bewiesen. Für sein Mitwirken als Hauptdarsteller in der Krimiserie "The Alienist" war er in diesem Jahr sogar für einen Golden Globe nominiert, ging allerdings leer aus.

Quelle: ntv.de, nan

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