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Fall kommt zu den AktenEinbruch bei den Pooths bleibt unaufgeklärt

07.07.2022, 15:07 Uhr
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Haben daheim in Sachen Sicherheit aufgerüstet: Franjo und Verona Pooth. (Foto: picture alliance/dpa)

Vor einem halben Jahr steigen Unbekannte in die Villa von Verona Pooth und ihrem Ehemann Franjo ein. Bis heute sitzt der Moderatorin der Schreck noch in den Knochen. Kein Wunder, denn aufgeklärt ist das Verbrechen bislang nicht - und das könnte auch so bleiben.

Der spektakuläre Einbruch in die Villa von TV-Moderatorin Verona Pooth bleibt unaufgeklärt. Die Täter wurden nicht identifiziert und die Ermittlungen seien eingestellt worden, sagte eine Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Von der Beute - darunter laut Pooth ihr Hochzeitsschmuck - fehlt damit weiter jede Spur.

Wie Überwachungsaufnahmen nahelegen, die Verona Pooth nach dem Einbruch selbst publik gemacht hatte, waren vier Täter an dem Coup an Heiligabend 2021 im Düsseldorfer Vorort Meerbusch beteiligt. Die Unbekannten nahmen unter anderem den Tresor mit, den sie in Pooths Kleinwagen verfrachteten - und damit verschwanden.

Bei einem Gespräch mit der "Bild"-Zeitung dachte Verona Pooth damals noch, es habe sich um fünf Täter gehandelt. "Sie sind hier ins Haus gekommen und haben hier alles kurz und klein gehauen", beschrieb sie die Situation. Unter anderem die Treppe, das Ankleidezimmer, das Badezimmer und die Möbel seien kaputt. "Ich habe schon ein bisschen so in der Art Albträume, weil man natürlich auch wahnsinnige Angst hat, dass sie nochmal wiederkommen", zitierte das Blatt die 54-Jährige.

"Nicht mehr so sicher wie vorher"

Die Moderatorin hatte erst vor wenigen Tagen bei Instagram erneut von dem Einbruch berichtet. "Man fühlt sich zu Hause auch nicht mehr so sicher wie vorher", so Pooth. Daher habe sie sich eine neue Tür mit Panzerglas anfertigen lassen. "Da kann kein Einbrecher mehr rein", sagte sie in einer Instagram-Story.

Auch wenn der Fall Pooth zu den Akten gelegt ist - die Ermittlungen würden sofort wieder aufgenommen, wenn es neue Anhaltspunkte geben sollte, betonte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Um Weihnachten herum hatte es nach früheren Angaben der Polizei in dem Meerbuscher Villenviertel mehrere Einbrüche gegeben. Ob die Täter ahnten, wer ihr prominentes Opfer war, ist unklar.

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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