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Gründungsmitglied der Band Früherer AC/DC-Drummer Colin Burgess ist tot

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AC/DC Anfang 1976. Burgess war da schon nicht mehr Teil der Band.

AC/DC Anfang 1976. Burgess war da schon nicht mehr Teil der Band.

(Foto: IMAGO/Avalon.red)

Colin Burgess ist 27 Jahre alt, als er mit Angus Young und einigen anderen Musikern die Band AC/DC gründet. Ein paar Monate später fliegt der Schlagzeuger raus. Als die Hardrocker zu internationalen Superstars werden, ist er schon längst nicht mehr dabei. Jetzt ist Burgess gestorben.

Die Hardrock-Band AC/DC trauert um ihren ersten Schlagzeuger Colin Burgess. Er starb am Samstag im Alter von 77 Jahren. Das gab die Band auf mehreren ihrer sozialen Plattformen bekannt. Er sei ein sehr angesehener Musiker gewesen. Auf Instagram schrieb die Gruppe: "Glückliche Erinnerungen, rocke in Frieden, Colin." Dazu stellte sie ein Schwarz-Weiß-Foto von dem früheren Bandmitglied.

Burgess hatte schon einige Jahre professionell Musik gemacht und mit The Master Apprentices ein paar Charterfolge gelandet, bevor er 1973 mit Malcolm und Angus Young, Dave Evans und Larry Van Kriedt im australischen Sydney die Band AC/DC gründete. Doch bevor die Hardrocker richtig durchstarteten, waren Burgess' Tage in der Combo schon wieder gezählt: Im Februar 1974 wurde er wegen Trunkenheit auf der Bühne verhaftet, die Band warf ihn raus. Später kehrte er noch einmal für einige Wochen zurück, als Vertretung für seinen verletzten Nachfolger Phil Rudd.

1975 veröffentlichten AC/DC ihr Debutalbum "High Voltage", der internationale Durchbruch gelang ihnen ein Jahr später. Zu Superstars wurde die mehrfach umbesetzte Band spätestens mit dem 1980 veröffentlichten "Back in Black", hinter Michael Jacksons "Thriller" das am zweitbesten verkaufte Album aller Zeiten. Burgess machte derweil ab 1983 mit seiner neuen Band His Majesty weiter und später mit diversen anderen Projekten.

Woran Burgess starb, ist unbekannt, AC/DC schrieb dazu nichts. Fans bekundeten etwa bei Facebook ihre Trauer. Ein User schrieb: "Möge er weiter rocken".

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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