Mode für die breite Masse Kanye West fädelt Megadeal mit Gap ein
26.06.2020, 23:26 Uhr
Musik und Mode gehören für Kanye West zusammen.
(Foto: imago images/MediaPunch)
Kanye West ist schon lange nicht mehr nur Rapper. In Film, Fernsehen und vor allem Mode mischt der Mann von Kim Kardashian mittlerweile mit. Nun ist ihm ein millionenschwerer Deal gelungen. Seine Marke Yeezy kooperiert mit dem US-Bekleidungsriesen Gap.
Rapper Kanye West hat einen lukrativen und langjährigen Deal mit dem US-amerikanischen Bekleidungshersteller Gap geschlossen. Den Coup gab der Ehemann von Kim Kardashian selbst via Twitter bekannt, die US-Seite "TMZ" will derweil in Erfahrung gebracht haben, dass es sich dabei um eine zehnjährige Zusammenarbeit handeln soll. Sollte dies stimmen, könnte West also bis 2030 seine eigene Modelinie Yeezy Gap unter die Leute bringen.
Laut "New York Times" soll der Vertrag eine Verlängerung um fünf weitere Jahre beinhalten, soll die Modelinie erfolgreich sein. Gap verspricht sich laut der Zeitung einen Umsatz von einer Milliarde Dollar nach den ersten fünf Jahren. Im letzten Jahr hatte die Modemarke weltweit einen Umsatz von rund 4,6 Milliarden US-Dollar. Wests Firma soll eine Erfolgsbeteiligung ausgehandelt haben.
Die ersten Gap-Klamotten von West sollen demnach im ersten Halbjahr 2021 auf den Markt kommen und - bei dem egozentrischen Musiker schwer vorstellbar - keine Luxusware sein, sondern für die breite Masse produziert werden.
Adidas-Kooperation bereits ein Erfolg
Also in anderes Konzept als jenes, das West mit seiner hauseigenen Modemarke Yeezy verfolgt - bei der kann ein einfacher Cardigan schon mal knapp 1.500 Euro kosten. Dass es nun zu dem Deal gekommen ist, kann durchaus als lange gehegter Wunsch des Rappers angesehen werden. Im Jahr 2015 wurde er mit den Worten zitiert, gerne der "Steve Jobs von Gap" sein zu wollen.
Mit Partnerdeals in der Bekleidungsbranche kennt sich West bereits bestens aus. Seit 2013 arbeitet der Musiker mit Adidas zusammen, ist verantwortlich für einen der erfolgreichsten Sneaker im Sortiment des deutschen Sportartikelherstellers Herzogenauenracher. Der "Yeezy"-Schuh hatte Adidas alleine im letzten Jahr einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar beschert.
Quelle: ntv.de, mba/spot