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"Ich muss achtsamer sein" Michelle Obama spricht offen über Menopause

Berüchtigt für ihre durchtrainierten Arme: Michelle Obama.

Berüchtigt für ihre durchtrainierten Arme: Michelle Obama.

(Foto: REUTERS)

Dass Wechseljahre noch immer ein Tabuthema sind, kann die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, nicht nachvollziehen. Deshalb spricht die 58-Jährige nun ganz offen über ihre eigenen Erfahrungen damit. Demnach wirke sich die Veränderung auch auf ihr Gewicht aus.

Sie treten mal stärker und mal schwächer ein, aber irgendwann treffen sie jede menstruierende Frau: die Wechseljahre. Doch obwohl sie zum ganz normalen Lauf der Natur gehören, zählen sie noch immer zu den Tabuthemen, über die öffentlich nur äußerst ungern gesprochen wird. Michelle Obama möchte das ändern und mehr Bewusstsein und Aufklärung schaffen.

So sagt die ehemalige First Lady der USA, die derzeit ihr neues Buch "The Light We Carry" bewirbt, im Gespräch mit dem "People"-Magazin: "Es wird nicht viel über die Wechseljahre gesprochen. Ich mache sie durch, und ich weiß, dass alle meine Freunde sie durchmachen. Und die Informationen sind spärlich."

Während der Zeit im Weißen Haus machte sich die 58-Jährige für gesunde Ernährung an Schulen und einen aktiven Lifestyle stark. Außerdem leitete sie ein Fitness-Bootcamp für ihre Freundinnen, das ihr den Spitznamen "Drillmaster" einbrachte. Wie Obama nun verrät, trainiert sie bis heute mit ihnen zusammen. Dabei würden auch Fragen wie "Was ist eine Hitzewallung?" aufkommen. "Wir haben Freundinnen am Tisch, die Frauenärztinnen sind, die echte Informationen haben. An all dem können wir uns hochziehen."

"Erholungszeit ist nicht dieselbe"

Mittlerweile habe sich das Training der Frauen geändert. Dies habe sowohl mit dem Alter als auch mit den Wechseljahren zu tun. "Ich merke, dass ich mich nicht mehr so anstrengen kann wie früher. Das funktioniert bei mir nicht. Wenn ich einen Muskel reiße oder etwas ziehe, bin ich raus. Die Erholungszeit ist nicht dieselbe", sagt Obama. Stattdessen versuche sie, fit genug zu bleiben, aber gleichzeitig gut zu ihrem Körper zu sein. Ihr Ziel sei nicht mehr, ihre berüchtigten "Michelle-Obama-Oberarme" zu haben, sondern "einfach nur in Bewegung zu bleiben".

Wegen starker Hitzewallungen habe sie sich einer Hormonersatztherapie unterzogen. Doch auch auf ihr Gewicht habe sich die Menopause ausgewirkt: "Früher habe ich mich nie gewogen. Ich versuche nicht, mich an Zahlen zu halten, aber wenn man in die Wechseljahre kommt, schleicht sich (das Gewicht) so langsam an, dass man es einfach nicht bemerkt", so die zweifache Mutter. Viele der Sportartikel, die sie noch im vergangenen Jahr getragen habe, passten ihr nun nicht mehr. "Ich muss achtsamer sein - nicht obsessiv, aber achtsamer."

Quelle: ntv.de, lpe

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