Schwere Corona-Erkrankung Salma Hayek: "Sterbe lieber zu Hause"
20.05.2021, 09:48 Uhr
Salma Hayek hat sich noch immer nicht vollständig von ihrer Corona-Erkrankung erholt.
(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie infiziert sich Salma Hayek mit dem gefährlichen Virus. Nun berichtet die mexikanische Schauspielerin erstmals öffentlich über den schlimmen Verlauf, den die Krankheit bei ihr nahm.
Die Schauspielerin Salma Hayek hat in einem Interview mit dem US-Filmblatt "Variety" erstmals öffentlich über ihre zurückliegende schwere Covid-19-Erkrankung gesprochen. "Mein Arzt flehte mich an, in ein Krankenhaus zu gehen, weil es so schlimm war", erzählt die 54-Jährige in dem veröffentlichten Gespräch. "Nein, danke. Ich sterbe lieber zu Hause", habe sie geantwortet.
Die gebürtige Mexikanerin, die mit Ehemann François-Henri Pinault und der gemeinsamen 13-jährigen Tochter Valentina in London lebt, hatte sich voriges Jahr zu Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert. Dem Bericht zufolge verbrachte sie sieben Wochen isoliert in einem Zimmer und musste auch mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt werden. Noch immer habe sie weniger Energie als früher, erzählt Hayek.
Im April kehrte sie für Regisseur Ridley Scott für den Film "House of Gucci" in einer kleinen Rolle an der Seite von Lady Gaga und Adam Driver vor die Kamera zurück. Im Juni soll ihr 2019 gedrehter Film "The Hitman's Wife's Bodyguard" in die Kinos kommen. In dem Action-Streifen spielen auch Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson mit.
Hayek gilt als eine der erfolgreichsten Latinas in Hollywood. Die ehemalige Nonnenschülerin wurde zunächst als Hauptdarstellerin der Telenovela "Teresa" in Mexiko zum Star. Mit wenig Englischkenntnissen ging sie 1991 nach Los Angeles. Zunächst wurden ihr nur Nebenrollen als Zimmermädchen oder Prostituierte angeboten. Der Durchbruch gelang ihr 1995 mit dem Streifen "Desperado". Ein Jahr später legte Hayek in "From Dusk Till Dawn" als sexy Vampir eine der denkwürdigsten Tanzeinlagen der Filmgeschichte hin.
Quelle: ntv.de, jpe/dpa