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"Er ist ein Tampon" Spott für König Charles' neues Porträt

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König Charles III. hat im Buckingham-Palast das erste offizielle Porträt seit seiner Krönung enthüllt. Beim Anblick des Gemäldes sehen viele Royal-Fans allerdings rot - wortwörtlich. Da werden schnell Erinnerungen an das legendäre Tampon-Telefonat wach.

Das Gemälde des Künstlers Jonathan Yeo zeigt König Charles in der Uniform der Welsh Guards. Er ist mit Orden behängt und seine Hände auf einen Degen gestützt. Mit Ausnahme des Gesichts und der Hände wirkt das gesamte Bild wie von einem hellroten Schleier verhüllt. Über der rechten Schulter des Monarchen schwebt ein Schmetterling. Eine Idee des Monarchen, der damit auf sein Engagement für den Umweltschutz hinweisen wolle, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet.

Ein Video der feierlichen Enthüllung im Buckingham-Palast in London zeigt, wie König Charles beim Anblick seines Porträts scheinbar kurz die Worte fehlen. Ein Schweigen, das durchaus Raum für Interpretationen lässt. Deutlich wortgewandter als der 75-Jährige zeigen sich hingegen die vielen Spötter, die in den sozialen Medien über das Gemälde lästern. Vor allem die sehr dominante Farbe Rot sorgt für Irritationen. "Ich nehme an, dass das Rot all die blutigen Abscheulichkeiten symbolisieren soll, die im Namen der Krone passiert sind?", schreibt eine Instagram-Userin. "Das Bild sieht aus wie die Requisite eines Vampirfilms" oder "Soll das eine Werbeanzeige für die Hölle sein?", lauten weitere spöttische Kommentare.

Tampon-Assoziationen werden wach

"Er ist ein Tampon. Endlich. Er muss so glücklich sein", witzelt hingegen eine weitere Instagram-Nutzerin und spielt damit auf das berüchtigte Telefonat zwischen dem heutigen König und seiner damaligen Geliebten Camilla an, in dem er den inzwischen legendären Wunsch äußerte, ihr Tampon zu sein. Das Gespräch, in dem der zu dieser Zeit noch mit Lady Diana verheiratete Charles sich danach sehnte, in Camillas Unterhöschen zu leben, wurde damals abgehört, veröffentlicht und sorgte für einen riesigen Skandal.

Ob Königin Camilla, die bei der Enthüllung des Porträts dabei war, möglicherweise ähnliche Assoziationen hatte und sich an gute alte Zeiten erinnert fühlte? Im Video ist zu sehen, wie sie zu dem Maler sagt: "Sie haben ihn perfekt getroffen!"

Wer sich selbst vor Ort davon überzeugen möchte: Das Porträt soll vom 16. Mai bis zum 14. Juni in der "Philip Mould Gallery" in London ausgestellt werden. Ab Ende August soll es dann in der "Draper's Hall" eine dauerhafte Heimat finden.

Quelle: ntv.de, csp

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