Nach Crewmitglieder-Vorwürfen Til Schweiger zurück in der Öffentlichkeit
11.07.2023, 08:56 Uhr Artikel anhören
Hatte sich nach den Vorwürfen zurückgezogen: Til Schweiger.
(Foto: picture alliance/dpa)
Im April wirbelt ein Artikel im "Spiegel" im Filmbusiness jede Menge Staub auf. Darin werfen Crewmitglieder Til Schweiger vor, am Set wie ein Tyrann zu agieren. Der Schauspieler und Filmemacher schweigt dazu und taucht erstmal ab. Bis jetzt.
Til Schweiger wagt ein kleines Comeback: Auf Instagram postete der Filmemacher ein Bild mit seiner "Lieblingsschauspielerin", in Bayern besuchte er eine Veranstaltung der Bundeswehr.
Seit einem "Spiegel"-Bericht vom April dieses Jahres, in dem Schweiger Macht- und Alkoholmissbrauch am Filmset vorgeworfen wurde, hatte sich der Schauspieler weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Auf Instagram postete er lediglich zwei Bilder am 20. Juni, auf denen er die Hochzeit seines "Manta Manta - Zwoter Teil"-Kollegen Tamer Trasoglu feierte.
Die restliche Zeit verbrachte er größtenteils in seinem Rückzugsort auf Mallorca. Dort arbeitete er weiter: "Projekte, Drehbücher schreiben", verriet er auf dem Blaulichttag der Bundeswehr dem Sender RTL.
Besuch von Filmkollegin
Während seiner Auszeit empfängt Schweiger offenbar auch Besuch - zumindest von lieben Kolleginnen. "Manta Manta"-Darstellerin Tina Ruland war am vergangenen Wochenende bei ihm, wie zwei Fotos in innigen Posen auf Instagram zeigen.
Auf einem sitzt Ruland scheinbar auf dem Schoß des Filmemachers und hat die Arme um ihn gelegt, beide lächeln in die Kamera. Auf dem zweiten sitzen die zwei vor einem alten "FKK-Strand"-Schild eng beieinander und halten sich an den Händen.
Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Filmbranche hatten in einem "Spiegel"-Bericht anonym Vorwürfe erhoben, mit Blick auf mögliche Vorfälle bei Dreharbeiten. Dabei ging es vor allem um den Film "Manta Manta - Zwoter Teil", bei dem Schweiger auch Regie führte. Seine Anwältin hatte anschließend lediglich mitgeteilt, ein Teil der "Sachverhalte" sei ihrem Mandanten "nicht bekannt"; ein anderer unterstelle "angebliche Sachverhalte, die es nicht gegeben hat". Weiter hieß es dort, seit Jahren "kursierende Gerüchte" würden "zu Unrecht als tatsächlich" dargestellt.
Quelle: ntv.de, nan/spot