"Endspiel" steht bevor Marschierende Vikings sorgen für Stress bei den Lions
17.12.2024, 10:05 Uhr
Sam Darnold führt seine Vikings in Richtung Division-Endspiel.
(Foto: picture alliance/dpa/FR170893 AP)
Die Football-Fans dürfen sich kurz vor dem Finale der Regular Season auf ein echtes Endspiel um den Divisionstitel in der NFC North freuen: Die Minnesota Vikings setzen die Detroit Lions mächtig unter Druck.
Die Minnesota Vikings haben in der NFL mit den Detroit Lions um Amon-Ra St. Brown gleichgezogen und für große Spannung in den letzten Wochen der Hauptrunde gesorgt. Das 30:12 gegen die Chicago Bears war der 12. Sieg im 14. Saisonspiel für die Vikings, das Team liegt damit gleichauf mit den Lions und steht nur wegen des verlorenen direkten Duells auf Rang zwei der NFC North.
Die beiden Mannschaften treffen am letzten Spieltag vor den Playoffs aber noch einmal aufeinander, in dieser Partie könnte es dann final um die bessere Ausgangsposition auf dem Weg zum Super Bowl gehen. Die Lions hatten am Wochenende ein wildes Spektakel 35:48 gegen die Buffalo Bills verloren.
Der klare Sieg war nie in Gefahr, auch weil die Bears ihre verheerende Statistik in Sachen Third Downs höchst engagiert pflegte: Erst zu Beginn des letzten Viertels schafften sie es, einen dritten Versuch in ein neues First Down zu verwandeln. Die Bears rangieren in dieser Statistik auf Platz 31 unter 32 Teams. Vikings-Quarterback Sam Darnold, über dessen Zukunft unter der Woche öffentlich und engagiert diskutiert wurde und mit dessen Abgang sie in Minnesota rechnen, war allerdings nur bedingt zufrieden: "Wir hätten das in der Offense viel besser machen können. Aber wir haben gewonnen, das ist alles, was zählt." Der Spielmacher selbst hatte sich offenbar von den Diskussionen um sich selbst beeindruckt gezeigt, sein Team produzierte satte 16 Incompletions - der zweithöchste Wert der Saison.
"Er wird ein gefragter Typ sein"
Darnold, der vor der Saison nach unglücklichen Stationen in San Francisco, bei den Jets und den Carolina Panthers, als Backup für den designierten Starter J.J. McCarthy geholt worden war und nur einen Einjahres-Vertrag unterschrieben hatte, gehört durch die überragende Saison inzwischen zu den gefragtesten Spielmachern der Liga. "Wie auch immer seine Zukunft aussehen mag, ich weiß, dass wir uns in diesem Gebäude alle für ihn freuen werden, egal wo er hingeht", sagte Minnesotas Offensive Coordinator Wes Phillips vor dem Spiel. "Ich denke, wir alle wissen, dass Sam ein gefragter Typ sein wird, egal wo es hingeht."
Im Parallelspiel gewannen die Atlanta Falcons knapp 15:9 gegen die Las Vegas Raiders und hielten ihre eigenen Hoffnungen auf die Playoffs am Leben. Nach vier Niederlagen in Serie war der Sieg in Las Vegas enorm wichtig. Bis weit ins Schlussviertel führten die Falcons 15:3, ein später Touchdown für die Gastgeber machte die Partie dann wieder spannend. Atlanta steht nun bei sieben Siegen und sieben Niederlagen und hat weiter Chancen, die Tampa Bay Buccaneers an der Spitze der NFC South noch abzufangen. Die Bucs stehen bei acht Siegen und sechs Niederlagen.
Quelle: ntv.de, ter/dpa