Formel1

Ex-Weltmeister ist nicht geimpft Formel 1 verwehrt Rosberg den Zutritt

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Rosberg berichtete für Sky, aber nur von außerhalb.

(Foto: IMAGO/Mandoga Media)

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Nico Rosberg hat als Weltmeister eigentlich ein lebenslanges Zutrittsrecht zum Fahrerlager der Formel 1. Doch dieses hilft ihm nichts, denn ihm fehlt die nötige Corona-Impfung. Er begründet dies mit "Monster-Antikörpern" nach seiner Infektion. So kann er für Sky England derzeit nur von außerhalb berichten.

Normalerweise steht Nico Rosberg ganz dicht dran an den Formel-1-Rennstrecken der Welt, ist Experte bei Sky England. Doch ausgerechnet beim Grand Prix in Monaco fehlte er im Fahrerlager - obwohl er im Fürstentum wohnt. Der Grund: Der Ex-Weltmeister hat sich bislang nicht gegen das Coronavirus impfen lassen und durfte deswegen nicht an die Strecke. Das berichtet Sport1.

Als Weltmeister besitzt er einen Zugangspass auf Lebenszeit, doch wegen seiner fehlenden Impfung wiesen ihn die Ordner am Eingang zum Fahrerlager ab. Denn seit dieser Saison herrscht eine Impfpflicht in der Motorsport-Königsklasse. Nur wer aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden kann, erhält eine Ausnahmegenehmigung.

Diese beantragte laut Sport1 auch Rosberg, sie wurde ihm aber verwehrt. Seine Begründung: "Ich habe eine Corona-Erkrankung gut überstanden und dementsprechend Monster-Antikörper in mir. Außerdem lasse ich mich regelmäßig auf meine Antikörper testen. Unter diesen Umständen riet mir mein Arzt, dass eine Impfung absolut keinen Sinn machen würde." In der Saison 2021 reichte noch ein negativer PCR-Test, um Zutritt zu bekommen. Doch die Regeln wurden verschärft.

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Statt also in Monaco im Fahrerlager ganz dicht dran zu sein, wurde er während der Sky-Übertragung aus seiner Wohnung zugeschaltet. Weder für den früheren Mercedes-Piloten noch für Sky eine ideale Situation.

In der Formel 1 gibt es immer wieder Infektionen mit dem Coronavirus. Zuletzt verpasste Sebastian Vettel die ersten beiden Saisonrennen aufgrund einer Erkrankung, für ihn sprang Aston-Martin-Ersatzfahrer Nico Hülkenberg ein. Der Deutsche durfte auch schon im Jahr 2020 ran, damals noch für Racing Point, als erst Sergio Perez wegen eines positiven Tests nicht in Silverstone antreten konnte und dann am Nürburgring Lance Stroll ausfiel.

Quelle: ntv.de, ara

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