Fußball

"Wenn wir das gewinnen ..." Flick wünscht sich Dschidda als Barças Schicksalsort

Dani Olmo und Hansi Flick dürfen wieder gemeinsam für den FC Barcelona arbeiten.

Dani Olmo und Hansi Flick dürfen wieder gemeinsam für den FC Barcelona arbeiten.

(Foto: IMAGO/CordonPress)

Der FC Barcelona kommt zum Jahresende nach einem glanzvollen Start in der spanischen Liga völlig aus der Spur. Nun will Trainer Hansi Flick das Schicksal seines Teams gewendet sehen. Dabei helfen soll auch Dani Olmo, das prominenteste Opfer der jüngsten Barça-Posse.

Trainer Hansi Flick setzt mit dem FC Barcelona im Clásico um den spanischen Supercup wieder auf Dani Olmo. Nach der Posse um die Spielberechtigung sei der frühere Leipziger "sehr glücklich und bereit, wieder spielen zu dürfen", sagte der ehemalige Bundestrainer vor dem Duell um den Titel mit Real Madrid am Sonntag (20 Uhr/sportbild.de) in Dschidda/Saudi-Arabien.

Flick, der die erste Trophäe seit seinem Amtsantritt in Barcelona im Sommer gewinnen kann, ließ jedoch offen, ob Olmo von Beginn an auflaufen wird. Mittelfeldspieler Gavi habe im Halbfinale gegen Athletic Bilbao (2:0) "eine tolle Leistung" gezeigt. "Ich denke, er wird spielen, aber ich bin mir nicht zu 100 Prozent sicher, wer spielen wird", sagte Flick.

Flick hofft durch einen Titelgewinn am Sonntagabend derweil darauf, mit neuem Schwung in der Liga durchzustarten. Nach einem starken Beginn hatte Barcelona jüngst nachgelassen und war auf Platz drei abgerutscht. "Wenn wir das gewinnen", sagte der 59-jährige Deutsche, "haben wir mehr Selbstvertrauen für den Rest der Saison."

"Was ich denke, behalte ich für mich"

Der hoch verschuldete katalanische Spitzenklub hatte beim nationalen Sportrat CSD eine vorläufige Spielerlaubnis für den spanischen Europameister und Pau Víctor erwirkt. Olmo und sein Teamkollege dürfen nach dem Wirbel um die Registrierung vorerst wieder auflaufen, bis es ein endgültiges Urteil gibt. Die Entscheidung wird in der Liga kritisch beäugt: Angesprochen auf das Thema, äußerte sich Reals Trainer Carlo Ancelotti nach dem Einzug in das Finale des Supercups gegen den FC Barcelona am späten Donnerstagabend in Dschidda zurückhaltend. "Jeder hat seine eigene Meinung", wurde er von spanischen Medien nach dem 3:0 gegen RCD Mallorca zitiert: "Was ich denke, behalte ich für mich."

Schärfer kritisierte Konkurrent Atlético Madrid den Sachstand: "Atlético Madrid möchte seine tiefe Besorgnis über die Situation im spanischen Fußball nach der am Mittwoch von der CSD getroffenen Entscheidung zum Ausdruck bringen", hieß es: "Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung das derzeitige System und die Regeln des Spiels infrage stellt." Die Entscheidung öffne die Tür, "um die Regeln zu brechen und die gleichen schweren Fehler der Vergangenheit zu begehen".

Quelle: ntv.de, ter/sid

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