Fußball

Nur kurze Amtszeit Kohfeldt erklärt nach Klatsche sofortigen Rücktritt

Florian Kohfeldt ist nicht mehr Trainer von KAS Eupen.

Florian Kohfeldt ist nicht mehr Trainer von KAS Eupen.

(Foto: dpa)

KAS Eupen kassiert in der belgischen Liga eine krachende Pleite und die hat auch noch weitreichende Folgen. Trainer Florian Kohfeldt, bekannt aus seiner Zeit bei Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg, bittet unmittelbar danach um seine "Freistellung".

Florian Kohfeldt hat seinen sofortigen Rücktritt als Trainer des belgischen Fußball-Erstligisten KAS Eupen erklärt. Das teilte der Klub nach der schmerzhaften 0:4-Niederlage am Samstag bei Standard Lüttich mit. Demnach habe der frühere Coach des SV Werder Bremen in einem intensiven Gespräch mit den Vereinsverantwortlichen "um seine Freistellung aus sportlichen wie persönlichen Gründen gebeten".

"Ich hoffe, dass mit diesem Schritt die Mannschaft noch einmal einen zusätzlichen Push für die Playoffs bekommt und sich am Ende der Saison für unsere gemeinsame Arbeit belohnt! Ich drücke der AS weiterhin alle Daumen!", wird Kohfeldt in der Mitteilung zitiert. KAS-Generaldirektor Christoph Henkel sagte: "Es ist uns nicht gelungen, Florian davon zu überzeugen, dass wir gemeinsam mit ihm unsere Ziele erreichen können."

Nach der Hauptrunde muss die KAS Eupen nun in die Abstiegsrunde, in der die vier schlechtesten Teams zwei direkte Absteiger sowie ein Team, das Relegationsspiele bestreitet, ausspielen.

Kohfeldt, der in der Bundesliga neben Bremen auch den VfL Wolfsburg trainierte, hatte seinen Trainerjob in Belgien erst im vergangenen Sommer angetreten. Von 30 Spielen konnte er nur sieben gewinnen und kam insgesamt nur auf einen Punktschnitt von 0,8 pro Partie. Ende Januar hatte der Coach mit seiner Mannschaft in der Liga eine kuriose Situation erlebt.

Aufgrund von Rauchbomben war das Duell bei RWD Molenbeek kurz vor dem Ende unterbrochen worden und wurde einige Tage später ab der 86. Spielminute fortgesetzt. Die Nachholminuten wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Dies mit den Spielern, die zum Zeitpunkt der Unterbrechung im Einsatz waren.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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