Fußball

Riesige Steuerschulden Ronaldo bekommt Bewährungsstrafe

Der Megstar ist nun vorbestraft.

Der Megstar ist nun vorbestraft.

(Foto: dpa)

Die spanischen Behörden verurteilen Fußballstar Cristiano Ronaldo zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe. Und der akzeptiert. Grund dafür sind die mehr als 13 Millionen Euro Steuerschulden. Es ist ein dunkler Fleck auf Ronaldos Hochglanz-Image.

Der Steuerstreit zwischen der spanischen Justiz und dem Sport-Idol ist anscheinend beendet: Die "Bild"-Zeitung meldet unter Berufung auf spanische Medien, dass der portugiesische Fußballsuperstar seine zweijährige Bewährungsstrafe akzeptiert hat. Laut dem spanischen Radiosender "Cadena Cope" hat Ronaldo bereits 13,5 Millionen Euro an Steuerschulden überwiesen. Weitere 5,26 Millionen Euro an Gerichtskosten und Strafen werde er noch zahlen.

Ronaldo soll zwischen 2011 und 2014 gegenüber den spanischen Finanzbehörden die Einnahmen verschwiegen haben, die er mit seinen Bildrechten erzielt hatte. Ins Gefängnis muss der Neuzugang von Juventus Turin allerdings nicht, weil in Spanien Ersttäter bei Bewährungsstrafen bis zu zwei Jahren nicht in Haft müssen.

Cristiano Ronaldo verdient nicht nur mit seiner sportlichen Tätigkeit auf dem Fußballplatz Millionen. Er ist als Marke omnipräsent, verkauft unter seinem Namen Mode und betreibt eigene Hotels, die zusätzliche Einnahmen erzielen. 2017 hatte das Wirtschaftsmagazin "Forbes" ihn zum bestbezahlten Sportler der Welt gekürt. Zuletzt machte er mit seinem Mega-Transfer nach Turin von sich reden. Bei seinem Urlaub in Griechenland soll Ronaldo in einem Luxushotel angeblich 20.000 Euro Trinkgeld gezahlt haben.

Quelle: ntv.de, chr/sgu

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