Fußball

Später Ausgleich beim HSV Schalke wütet gegen drohende Niederlage

Robert Glatzel, hier verdeckt, brachte die Gastgeber vor 15.000 Zuschauern schon nach 76 Sekunden mit seinem neunten Saisontor in Führung.

Robert Glatzel, hier verdeckt, brachte die Gastgeber vor 15.000 Zuschauern schon nach 76 Sekunden mit seinem neunten Saisontor in Führung.

(Foto: picture alliance/dpa)

Im Duell zwischen den beiden Teams der 2. Fußball-Bundesliga sieht es lange so aus, als ob die Hamburger einen Sieg einfahren und einen deutlichen Schritt in Richtung der direkten Aufstiegsplätze machen können. Bis zu einer späten Ecke.

Der Hamburger SV und der FC Schalke 04 bleiben in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga. Die Aufstiegskandidaten trennten sich am Samstagabend im Hamburger Volksparkstadion mit 1:1 (1:0), versäumten durch das Remis jedoch, deutlicher an die direkten Aufstiegsplätze heranzurücken. Der HSV verteidigte den dritten Tabellenplatz, Schalke folgt auf Platz vier. Beide können jedoch am Sonntag jeweils einen Rang abrutschen.

Robert Glatzel brachte die Gastgeber vor 15.000 Zuschauern im heimischen Volksparkstadion schon nach 76 Sekunden mit seinem neunten Saisontor in Führung und sorgte für Partystimmung auf den Rängen. Den Ausgleich erzielte Ko Itakura nach einer Ecke in der 86. Minute.

Vom schnellen Rückstand ließen sich die Schalker nur kurz beeindrucken. Dann schalteten sie in der schwungvollen und kurzweiligen Partie auf Attacke und kamen einige Male gefährlich vors Hamburger Tor. Allerdings fehlten ihnen die zwingenden Torchancen. Die beste Gelegenheit hatte Darko Churlinov (52.), der nach einem fahrlässigen Zuspiel von HSV-Schlussmann Marko Johansson allein vorm Tor nicht traf.

Ansonsten hielt die mit lediglich 17 Gegentoren beste Defensive der 2. Liga die Schalke-Angreifer lange unter Kontrolle. Den Gästen fehlte ohne den verletzten Toptorjäger Simon Terodde, der in der Vorsaison für den HSV gespielt und 24 Tore erzielt hatte, ein Vollstrecker. Nach der Pause erhöhte Schalke den Druck und erspielte sich mehr Möglichkeiten. Der HSV kam nur noch zu wenigen Entlastungsangriffen. Nach einer Ecke spielte der eingewechselte Marius Bülter in den Strafraum, und Itakura traf zum verdienten Ausgleich.

Quelle: ntv.de, mpe/dpa

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