Fußball

Nach Badeunfall in ItalienSchweizer Nationalspielerin Ismaili vermisst

30.06.2019, 17:14 Uhr
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Die Sorge um Florijana Ismaili ist groß. (Foto: imago images / Geisser)

Um sich abzukühlen, springt die Schweizer Fußball-Nationalspielerin Florijana Ismaili am Samstag in den Comer See. Seitdem fehlt von ihr trotz intensiver Suche der Rettungskräfte jede Spur. DFB-Bundestrainerin Voss-Tecklenburg, die Ismaili einst trainierte, hofft "auf ein Wunder".

Große Sorge um die Schweizer Fußball-Nationalspielerin Florijana Ismaili: Ihr Verein Young Boys Bern unterrichtete die Öffentlichkeit darüber, dass die 24 Jahre alte Mittelfeldspielerin seit Samstagnachmittag nach einem Badeunfall im Comer See vermisst wird. "Die Suchaktionen der Polizei sind weiterhin im Gang. Wir sind sehr betroffen und haben die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich alles zum Guten wendet", teilte der Klub mit.

Laut italienischen Medienberichten hatte sich Ismaili mit einer Freundin ein Gummiboot gemietet. Gegen 16 Uhr sei Ismaili für ein Bad in den See gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Die Begleiterin war im Boot geblieben und alarmierte die Polizei.

"Ich bin sprachlos, sehr traurig, bete und hoffe auf ein Wunder! Ihrer Familie und allen Menschen die mit Flori verbunden sind, wünsche ich in diesen schweren Stunden sehr viel Kraft", schrieb die deutsche Fußball-Bundestrainer Martina Voss-Tecklenburg bei Instagram, die bis Ende 2018 die Schweizer Fußballfrauen betreut hatte.

Voss-Tecklenburg hatte laut eigener Aussage auf dem Heimweg nach dem Ausscheiden im WM-Viertelfinale gegen Schweden von dem Unglück erfahren. Schon unter der deutschen Trainerin hatte Ismaili zum Stamm der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft gehört und unter ihr im Januar 2014 auch ihr Debüt gefeiert. In bislang 32 Länderspielen erzielte die Mittelfeldspielerin 3 Tore. Zuletzt spielte sie am 14. Juni gegen Serbien für die Schweizer Auswahl.

Quelle: cwo/sid

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