Autoindustrie

Die Autobauer haben die Signale auf alternative Antriebe gestellt. Insofern wundert es nicht, dass jetzt auch Škoda eine Studie zur Elektromobilität präsentiert. 2020 soll der Stromer in Serie gehen und alle Tugenden der Marke in sich vereinen. Von Holger Preiss

Seit anderthalb Jahren steckt der VW-Konzern in der Dieselkrise: Strafzahlungen, Imageschaden, Jobabbau. Doch die nackten Verkaufszahlen zeichnen ein ganz anderes Bild. Von Helmut Becker

Die internen Untersuchungen in der Dieselaffäre gehen laut Volkswagen weiter. Entgegen anderslautender Medienberichte seien die Ermittlungen nicht abgeschlossen. Auch Berichte über Abfindungssummen und Hintermänner bei Porsche seien "Unsinn".

• Wer hat das Sagen in Wolfsburg? VW-Betriebsrat hat beste Zeit hinter sich

Jahrzehntelang galt die Gewerkschaft von Volkswagen als uneinnehmbare Bastion. Mit der Diesel-Affäre wollen die Eignerfamilien Piech und Porsche jedoch "etwas mehr Gleichgewicht" im Konzern. Der Betriebsrat kämpft.

• E-Mails, Boni, Geschenke VW: US-Kanzlei ermittelt weiter

Im Unterschied zur US-Justiz wird die Öffentlichkeit laut Medienbericht keinen Einblick in die interne Aufarbeitung des Abgasskandals bei VW bekommen. Das Unternehmen habe bestätigt, dass es kein entsprechendes Dokument geben werde.

Gegen Diesel-Autos liegen dem Verwaltungsgericht in Schleswig derzeit gleich zwei Klagen vor: Deutsche Umweltverbände klagen gegen die Rückrufanordnung der Pkws und versuchen gleichzeitig einen Verkaufsstopp für neue Diesel-Fahrzeuge durchzusetzen.

Für die US-Justiz zählt Heinz-Jakob Neußer zu den Hauptverantwortlichen im Diesel-Skandal. Sie hat ihn zusammen mit anderen VW-Managern angeklagt. Das hält Neußer aber nicht davon ab, Millionen-Boni von VW nachzufordern. Von Diana Dittmer

Mit Uniwheels bauen die Cousins Ralf und Michael Schmid einen der führenden Hersteller von Alufelgen in Europa auf. Nun steigen die Gründer aus. Neuer Eigentümer wird ein amerikanischer Konkurrent.

Von solchen Sonderzahlungen können Arbeitnehmer in anderen Branchen nur träumen: Bei Porsche in Stuttgart erhalten die Beschäftigten - vom Ingenieur über den Mitarbeiter am Band bis zur Putzkraft - einen dicken Batzen extra.

Die russische Autoindustrie trauert um einen ihrer einflussreichsten Ingenieure: Der Mann hinter den Linien des international erfolgreichen Geländewagens Lada Niva ist tot. "Das ganze Kollektiv", heißt es bei Avtovaz an der Wolga, "ist in tiefer Trauer".