Bundesregierung uneins Berlin erwägt Ausweisung russischer SpioneMehrere europäische Länder haben seit Beginn des Ukraine-Krieges Dutzende russische Geheimdienstmitarbeiter ausgewiesen. Die Bundesregierung hält sich dagegen mit solchen Maßnahmen bislang zurück, obwohl Berlin ein Schwerpunkt russischer Spionageaktivitäten ist. 02.04.2022
"Suchen Sie sich anderen Job" Keine Waffenlieferungen - Selenskyj beruft Botschafter abDie Ukraine erwartet von ihren Auslandsvertretern maximalen Druck, den Kampf des Landes gegen Russland zu unterstützen, mit Sanktionen und Rüstungsgütern. Die Botschafter in Georgien und Marokko erfüllen die Erwartungen nicht. Druck übt der Präsident auch auf die Vertreter in anderen Regionen aus.31.03.2022
Baerbock vergibt Posten Seibert soll Botschafter in Israel werdenIn den kommenden Wochen werden im Auswärtigen Dienst mehrere Top-Positionen neu vergeben. In Washington darf die Botschafterin über die Altersgrenze hinaus im Amt bleiben. Für den Posten in Israel löst Ministerin Baerbock einem Bericht zufolge eine Zusage von Kanzler Scholz an seine Amtsvorgängerin ein.30.03.2022
Verhandlungen stehen bevor Selenskyj will Kreml-Forderung nach Neutralität prüfenEine Neutralität der Ukraine ist eine der russischen Hauptforderungen in den Verhandlungen über einen Waffenstillstand. Präsident Selenskyj räumt zumindest ein, den Punkt gründlich prüfen zu wollen.27.03.2022
Montag bis Mittwoch in Türkei Ukraine kündigt neue Gespräche mit Russland anBis auf humanitäre Korridore zur Evakuierung bringen alle bisherigen Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland bislang keinen Ertrag. Beide Seiten vereinbaren nun einen neuen Anlauf, der für mehrere Tage angesetzt ist.27.03.2022
Vorwurf der Spionage Polen weist 45 russische Diplomaten ausDer Konflikt mit Moskau erreicht nun die diplomatische Ebene: Polen weist nach eigenen Angaben "45 russische Spione" aus. Binnen weniger Tage müssen sie das Land verlassen. Das Außenministerium in Moskau kündigt seinerseits eine "angemessene Antwort" an.23.03.2022
Kriegsende in Sicht? Türkei: Russland und Ukraine "kurz vor Einigung"Die Türkei hat Einblicke in die Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau und verkündet, dass eine Einigung in Sicht sei. Wie diese aussehen könnte, sagt Ankara nicht. Auch der ukrainische Präsident Selenskyj gibt sich weiterhin optimistisch und erklärt: Er sei bereit, direkt mit Putin zu verhandeln. 20.03.2022
Selenskyj-Berater tadelt Bericht Arbeiten Moskau und Kiew an 15-Punkte-Plan?Der russische Außenminister Lawrow hält ein Gespräch zwischen Putin und Selenskyj nur für möglich, wenn es etwas Handfestes zu unterzeichnen gibt. Der ukrainische Präsidentenberater erklärt, Dokumente seien in Arbeit. Einen 15-Punkte-Plan, von dem die "Financial Times" berichtet, hält er für unausgewogen.16.03.2022
Vermittler mit eigener Agenda Putins Krieg bringt Erdogan in schwere BedrängnisHeute kommt es zu den ersten ranghohen Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland - unter Vermittlung der Türkei. Deren Präsident Erdogan pflegt Beziehungen zu allen Seiten, zu Moskau, Kiew und der NATO. Doch der Umgang mit dem russischen Staatschef Putin ist heikel für Erdogan.09.03.2022Von Sarah Platz
Verhandlungen für Kriegsende Was Putin fordert und Selenskyj anbietetAm Montag veröffentlicht der Kreml seine Bedingungen für ein Ende der "militärischen Sonderoperation". Tags darauf reagiert die Ukraine. Eine Kapitulation komme nicht infrage, dafür aber Verhandlungen auch über NATO, Krim und Donbass. Die Standpunkte im Überblick.09.03.2022Von Christian Herrmann