Nicht nur die einzelnen Mitgliedsstaaten, auch die Europäische Union selbst entsendet Diplomaten ins Ausland. Dort genießen sie oft alle diplomatischen Privilegien. Großbritannien jedoch verweigert diese - und erntet scharfe Kritik aus Brüssel.
Am Wochenende endet die Hängepartie um den CDU-Vorsitz. Doch die nächste große Frage steht längst im Raum: Wer soll die Union in den Bundestagswahlkampf führen? Noch traut sich kein Bewerber, deutlich "ich" zu sagen. Und so mühen sich Laschet, Merz und Röttgen um Diplomatie.
Seine letzte Reise als US-Außenminister sollte Mike Pompeo nach Europa führen. Jetzt verzichtet er darauf. Offiziell wegen Vorbereitungen zur Amtsübergabe. Eine andere Version lautet, dass Pompeo als Vertreter der US-Regierung in der EU inzwischen Persona non grata ist.
Internationale Beziehungen zu Taiwan sind von China nicht gern gesehen. Jahrzehntelang unterhalten die USA deshalb nur inoffizielle Kontakte zu dem Inselstaat. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit beendet US-Außenminister Pompeo diese diplomatische Praxis.
Zu besonderen Anlässen sprechen Gäste im Bundestag. Die Gründung der Vereinten Nationen vor 75 Jahren gehört dazu - und Generalsekretär Guterres findet vor dem Parlament viele lobende Worte für Deutschland.
Das politische Tauwetter im Nahen Osten geht weiter: US-Präsident Trump teilt mit, dass auch Marokko die Beziehungen zu Israel normalisieren wird. Er spricht von einem "massiven Durchbruch für den Frieden". Zugleich kommen die Vereinigten Staaten dem Königreich auf diplomatischer Ebene entgegen.
Bei einem gezielten Anschlag kommt im Iran ein führender Nuklearforscher ums Leben. Seine Frau wird verschont. Laut den iranischen Revolutionsgarden waren "keine Terroristen" vor Ort. Das Maschinengewehr auf dem Pickup soll ferngesteuert gewesen sein.
In an exclusive interview with n-tv.de, Israel's Ambassador to Germany, Jeremy Issacharoff, talks about the result of the US election, economic opportunities in the Middle East and the deepening relationship between Israel and Germany.
Israels Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, spricht in einem exklusiven Interview mit n-tv.de über den Ausgang der US-Wahl, Chancen für Deutschland im Nahen Osten und die tiefgreifenden Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Für Kanzlerin Merkel hat Issacharoff viel Lob.
Von der Tötung eines prominenten Atomphysikers will sich der Iran offenbar nicht beirren lassen - und hofft weiter auf eine Neuauflage des Atomabkommens. Offenbar sieht Teheran hinter dem Anschlag den Versuch, neue Gespräche mit einem Präsidenten Biden zu behindern.
Antony Blinken soll neuer US-Außenminister werden. Er ist ein jüdischer High-Society-Sprössling und Intellektueller wie aus dem Bilderbuch. Als erfahrener Außenpolitiker steht er für eine Rückkehr zu Allianztreue, Diplomatie und Multilateralismus. Für Europa sind das gute Nachrichten. Von Wolfram Weimer
Norbert Röttgen will nicht nur CDU-Vorsitzender werden, er ist auch führender Außenpolitiker der Union im Bundestag. Als solcher begrüßt er die Zurückhaltung der Bundesregierung zum US-Wahlkampf - hat aber selbst eine klare Meinung zu Trumps Verhalten.
Nie zuvor seit Ende des Zweiten Weltkrieges waren die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland so schlecht wie unter Präsident Trump. Das könnte sich im Falle seines Wahlsiegs noch verschlimmern, befürchtet man in Berlin. Auch mit Biden werde nicht alles leicht.
Seit dem Sturz des autokratischen Präsidenten Al-Baschir bemüht sich der Sudan um bessere Beziehungen mit der internationalen Gemeinschaft. Für den afrikanischen Staat geht es ums wirtschaftliche Überleben. Deswegen geht Khartum auf Israel zu - und besänftigt damit vor allem die USA.
Nach seinen Amtskollegen aus Polen und Litauen verlässt nun auch der deutsche Botschafter Belarus. Offiziell heißt es, er solle Gespräche in Berlin führen. Doch dahinter steckt etwas anderes.
Erstmals besucht die ins Exil verdrängte belarussische Oppositionsführerin Tichanowskaja die deutsche Hauptstadt. Auf einer Abendveranstaltung gewährt sie Einblicke in die Strategie der Opposition und erklärt, wie Deutschland und Europa im Kampf gegen Lukaschenko helfen können. Von Sebastian Huld